Betrug: Mondseer wollte es "wie Assinger machen"
MONDSEE. Er gewann drei Abfahrten, zweimal einen Super-G, moderiert Fernsehshows und analysiert Skirennen. Was Armin Assinger aber niemals macht, ist, im Internet für Geldanlagemöglichkeiten zu werben. Sollten Sie eine derartige Anzeige sehen, können Sie sicher sein: Es ist Betrug.
Mit "Mach es wie er!" und einem Bild von Armin Assinger oder dem bereits verstorbenen Didi Mateschitz gehen Kriminelle auf virtuelle Opferjagd. Wer auf das Bild klickt, wird aufgefordert, seine Daten samt Handynummer und Kontoinformationen bekannt zu geben – um möglichst schnell an möglichst viel Geld zu kommen.
Beim ersten Kontakt melden sich die Täter per E-Mail, wenig später klingelt dann das Telefon. "Ein vermeintlicher Börsenexperte horcht sein Opfer aus. Er will wissen, wie viel zu holen ist", sagt Gerald Sakorpanig, Chefermittler der Abteilung Betrug im Landeskriminalamt. Wer investiert, sieht auf einem eigens eingerichteten Konto im Internet zunächst, wie sein Vermögen steigt – bevor es für immer verschwindet und nie wieder zurücktransferiert werden kann.
Vergangene Woche verlor ein 70-Jähriger aus dem Raum Mondsee auf diese Art und Weise mehr als 100.000 Euro. "Man kann nur immer wieder über dieses Thema reden. Man muss es ansprechen, auch innerhalb der Familie. Damit es irgendwann auch aufhört", sagt Sakorpanig.
Vergangene Woche entstand in ganz Oberösterreich ein Schaden von deutlich mehr als einer halben Million Euro durch Internetbetrug.
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