Teuerung trifft Menschen im Salzkammergut hart
GMUNDEN, VÖCKLABRUCK. Durchschnittspendler im Salzkammergut geben laut AK heuer 600 Euro mehr für Treibstoff aus.
In den beiden Bezirken Gmunden und Vöcklabruck geben die Menschen laut einer AK-Befragung rund ein Viertel ihrer Haushaltsbudgets für Wohn- und Energiekosten aus – Tendenz stark steigend. Für mehr als die Hälfte der Befragten stellt das eine finanzielle Belastung dar.
Die Preise für Pellets, Strom und Lebensmittel steigen im Salzkammergut so wie in ganz Österreich. Aber die hohen Treibstoffpreise machen sich besonders für die vielen Pendlerinnen und Pendler im Salzkammergut bemerkbar. Bei einer durchschnittlichen täglichen Wegstrecke von knapp 55 Kilometern müssen Beschäftigte, die auf ihr Auto angewiesen sind, heuer um durchschnittlich 602 Euro mehr bezahlen als im vergangenen Jahr, um zur Arbeit zu kommen. Auf den gesamten Bezirk umgelegt, sind das Mehrkosten von 21,7 Millionen Euro.
Die Arbeiterkammer fordert vor diesem Hintergrund eine Entlastung der Menschen. "Die bisherigen Maßnahmen der Bundes- und Landesregierung gegen die Teuerung reichen bei weitem nicht aus", sagt AK-Präsident Andreas Stangl.
Um die Pendlerinnen und Pendler zu entlasten, müsse der öffentliche Verkehr massiv ausgebaut werden. Dazu sollte laut Stangl die Pendlerpauschale reformiert und in eine kilometerabhängige Direktzahlung umgewandelt werden. Energie-, Miet- und Lebensmittelpreise müssten durch staatliche Eingriffe gedeckelt und somit gesenkt werden, fordert der AK-Präsident. Gleichzeitig müssten bei all jenen Energieunternehmen, die derzeit Rekordgewinne auf Kosten der Allgemeinheit vermelden, die Übergewinne abgeschöpft und im Sinne des Gemeinwohls umverteilt werden.
Wenn die jährlichen Treibstoffkosten für Pendler um 200 -600 Euro steigen, beginnt das große Jammern, dass sich jedoch gerade jene, die am meisten jammern, teure Autos auf Kredit leisten, diese dann alle 2-3 Jahre gegen das neueste Model eingetauscht werden und damit jährlich mehrere Tausend Euro Mehrkosten entstehen, wird in der Diskussion verschwiegen.
Zusätzlich pendeln viele täglich kilometerweit, damit sie monatlich um 200 Euro mehr verdienen, obwohl es eine gleichwertigen job im Umfeld gibt. Das die Fahrtkosten, ohne Berücksichtigung der verlorenen Zeit, durch das höheren Gehalt nie ausgeglichen werden können, können oder wollen sich die meisten Pendler nicht ausrechnen.
Man hat ja das neueste Handy um 1500 Euro, mit dem man während der Heimfahrt mit den Liebsten telefonieren kann....
also unterm Strich geben sie auch deutlich zu, dass es sich mit voller Hose leicht stinkt. und indirekt kommen sie ja auch auf das selbe Ergebnis, dass diese wahnsinnig hohen Kosten für viele reine aufs KFZ pendeln Angewiesene aus ländlichen Gegenden im Verhältnis zum Einkommen beträchtliche Kosten nach sich ziehen. habe unlängst einen Service Techniker einer österreichweit agierenden Firma vor Ort gehabt, dem wurde vor einem Jahr versprochen, er bekommt eh bald einen Job in Salzburg und muss so nicht ganz weit mit dem Auto pendeln, nur hat sich dann niemand mehr für Ihn eingesetzt und er gibt nun dieser Firma, die eh den Ruf hat nicht wirklich hinter den Beschäftigten zu stehen, noch eine Frist bis August, weil er dann mit dem Stempelgeld, dass ja auch nicht besonders hoch ist, letztlich mehr in der Tasche hat.
Wenn der hl. Basti noch wäre, wär das nicht passiert, diese Teuerung. Gott hab in selig.
Beim heiligen Samariter Kickl würde es uns besser gehen. Der würde sogar seinen letzten Goldbarren aus Osttirol den Bedürftigen geben.
gleich mal flächendeckend beim Lohnsteuerausgleich überprüfen, ob das große Pendlerpauschale wirklich allen zusteht, die es auch kassieren
Vollkommen richtig!
was ist den dieses Geld im Vergleich zu den wirklichen Kosten? noch dazu, dass nur jene mehr bekommen, die mehr verdienen. Wie dumm muss man sein, diese Minimalunterstützungen als irgendeinen wirklichen Ersatz zu sehen? was anderes ist, wenn die höheren Angestellten selbstverständlich für einen minimalen Kostenersatz ein teures Mittelklasse Auto oder gar einen Tesla für dienstliche und private Fahrten und die der FAmilie im Urlaub mit alles Serviceleistungen und Tankkosten zur Verfügung gestellt bekommen. wie viele Tesla S hier in vielen Branchen genau für diese Zwecke super abgeschrieben werden können und mit geringem Anteil den Mitarbeitern ausgehändigt werden, das wäre auch eine Betrachtung in unserer Gesellschaft wert.
private Fahrten stellen einen Sachbezug dar und müssen versteuert werden.
Die teuersten Dienstwägen für Führungskräfte dürfen einen Anschaffungswert von 42000 € nicht überschreiten. Also Tesla S kommt nicht in Frage, höchstens für den Firmenchef, und der bezahlt aus seiner eigenen Tasche. Steuerberater gibt gerne Auskunft.
die Realität schaut aber ganz anders aus. ob ihre Zahlen stimmen sagt ja noch nichts, wie was dann trotzdem berücksichtigt und gelebt wird. und dass nur Direktoren Tesla fahren ist der nächste falsche Satz. überhaupt gehören sie zu jenen, die halt stocksteif daran festhalten, dass sich andere nicht auskennen in ihren Augen und zudem garnieren sie ihre Meldungen mit Fakten, die dann die Realität anders erscheinen lassen. Wie primitiv ist dass, jemand der das wunderbare Glück hat mit einem Dienstwagen auch privat zu fahren, mit dem lächerlichen KFZ Pauschalen zu vergleichen. ich frage mich wirklich, was sie genau abschätzen können wenn es um Größenordnungen und Realitäten geht. jedenfalls so wie sie immer einwerfen, funktioniert die Realität natürlich überhaupt nicht. geben sie doch zu, dass sie nur gerne mitreden und einseitige Argumente anführen, die sie nicht selber überprüft haben und aus deren Umfeld sie nicht so viel verstehen. immer lernen, das würde Ihnen auch nicht schad
an mynachrichten: nur eine Richtigstellung zu Ihrer bitterbösen Antwort gegen mich.
Ich kenne mich deshalb aus, weil ich eine umfangreiche Ausbildung im Steuerwesen
mit entsprechenden Prüfungen und Jahren an Praxis habe. Hunderttausende Mitbürger, die in Finanzämtern, bei Steuerberatern und in Unternehmen die Personalverrechnungen durchführen, kennen sich sicherlich noch besser aus als ich.
Jeder Normalbürger, also auch Sie, können sich im Steuercodex diesbezüglich informieren.
sie schätze ich eher als Buchhalter ein, der sehr wenig Ahnung von der praktischen Wirklichkeit hat, sowohl was Verdienst und Kosten von KFZ betrifft, noch von der Realitäten was die bereitgestellten, teilweise Luxuskarossen für fast ganz wenig betrifft. aber mit Praxis haben sie leider in vielen Themen, über die sie schreiben, nicht viel im Gepäck. natürlich ist man bitterböse, wenn immer von einem Luxus dort gesprochen wird, nämlich der Mobilität am Land, oder für die Arbeit und dann nicht gesehen wird, wer wirklich ungemein profitiert mit Dienstfahrzeugen, wobei die wirklich teuren Elektro dann noch günstiger zur Verfügung gestellt werden. Neid auf jene, die eh täglich um ihr Leben kämpfen, der ist in Österreich ausgeprägt, aber dort hinzuschauen wo unglaubliche Vergünstigungen selbstverständlich sind, das ist leider nicht die Stärke in Österreich. übrigens, die Staus auf der B 145 entstehen durch Wochenende Feiertagsverkehr und Badeverkehr - auch das negieren sie flott
Und was ist mit den Mühlviertlern? Die sind sicher schwerer betroffen, als die VBrucker/Gmunden, wo der Sprit sowieso billiger ist, als im restlichen Bundesland.
In Gmunden haben’s extra den Zug durch die Stadt gebaut zur Entlastung fast keiner benützt sie, seltsam, ging wohl am Willen der Bevölkerung vorbei……🤣😂🙈🙉🙊und niemand trägt die Verantwortung!
Hättens des Geld in bessere Verbindung bei der ECHTEN Bahn gesteckt würden auch mehr fahren - Wls -Linz !!👍👍👍
Zwischen VBruck und Gmunden gibt es allerdings keine Bankverbindung. Es ist aber bemerkenswert, daß die VBrucker nach Gmunden in die Arbeit fahren und die Gmundner nach VBruck.
Die werden auch noch draufkommen. Parkplätze gibts eh kaum in Gmunden, warum nicht mit der Straßenbahn fahren?
Pendlerpauschale und Dienstwagen abschaffen das wäre die einzige Antwort.
Privatnutzung Firmenfahrzeug wird ohnehin besteuert, wo liegt das Problem?
Aber nur pauschal, keine km abhängige, und nicht CO² abhängig und der Wagenwelt ist limitiert das je teurer der Wagen desto billiger die Pauschale.
" je teurer der Wagen desto billiger die Pauschale"
So ein Blödsinn!
(Relativ ist nicht absolut!)
Umwelttechnisch ist es jedenfalls besser, wenn nur ein Wagen betrieben oder nötig ist, wenn jemand viel geschäftlich unterwegs ist. Neid ist da nicht angebracht.
Es geht mir um die Dienstwägen die sehr viele ab einer gewissen Position als billiger Bestandteil des Lohnes nur für Privatfahrten bekommen. Klar gibt es eine Deckelung: monatlicher Zuschlag von 1,5 Prozent der Anschaffungskosten (maximal 720 Euro). 48.000€ Neuwagenpreis
Das kommt auf die Firma an. Eine gute Firma bietet einen Dienstwagen an. Halte ich für eine gute Idee. Muss aber eh versteuert werden.
Such dir eine gute Firma, die dir einen Dienstwagen anbietet.
Pendlerpauschale sollte nur für tatsächlich geleistete Arbeitstage gewährt werden
.
ich bin mir sicher, dass sehr viele trotz Home-Office die Pendlerpauschale weiterhin bezogen haben
Während Covid war die Regelung ausgesetzt, aber für volle Pauschale muss man mindestens 11x im Monat am Arbeitsplatz aufkreuzen.
Die Lohnverrechnung muss dazu entsprechende Aufzeichnungen führen.
Kasperl? Bist du es?
Es trifft alle Pendler gleich und abhängig von der täglichen Fahrstrecke.
Dort wo keine brauchbare Infrastruktur für den öffentlichen Verkehr vorhanden ist, bleibt das Auto die einzige Alternative.
dieses ewige oesterr. herumgesudere und der ruf nach staatl. regelungen und einer "starken hand" ist echt zum kotzen. schlapfn hoitn!
Wann kommt der Bericht über das Mühlviertel, Innviertel, Zentralraum, ...
1/4 des Haushaltsbudgets für Wohn- und Energiekosten, mir kommen die 😭 Ich lebe in Linz und gebe die Hälfte des Einkommens für Miete und Energiekosten aus. Lebe zwar schön, aber wahrlich nicht im Luxus, bin vom Einkommen der Mittelschicht zuzuordnen. Bin da sicher mit vielen in derselben Situation, wer fordert für uns einen Zuschuss für die ständig steigenden Mieten, BK?????
Nur ein Viertel ? Ich kenn Leute da ist der Wucher die Hälfte ihrer Rente
weil Pension kann man den Notgroschen nicht nennen
Da gibt es noch zusätzliche Fahrten mit den Kindern in den Turnverein, zum Fussballplatz, in die Musikschule usw. Wöchentliche 250 km im Durchschnitt für Familien mit 2 bis 3 Kinder.
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Luxusproblem
man muß es anders sehen:
die Leut stöhnen unter der Teuerung
die Konzerne jubeln über den (Kriegs) Gewinn
Alkohol und Psychopharmaka-
wenn man sich das noch leisten könnte- Inflation hat eben auch zur Folge dass guter Rat noch teurer wird, als er eh schon ist.
Kann man nur hoffen das den Nehammer inzwischen ein anderer guter Rat eingefallen ist der dann nicht ganz so teurer für uns sein wird.
In der Region Salzkammergut sind viele Unternehmen froh über gut ausgebildete Fachkräfte. Vielleicht sollte der oder die eine Überlegen ob es nicht schlauer wäre in der Region zu Arbeiten und nicht viele Km nach Salzburg oder Linz zu pendeln. Ua. sucht der Tourismus viel Personal.
Immer wieder nett zu lesen,
wie Mituser anderen Empfehlungen geben
ihre privaten und beruflichen Entscheidungen besser zu treffen!?!
Es freut mich das es nett ist.
Was ich damit sagen will: nirgends auf der Welt sind sie so verknorkst wie in Österreich. Hauptsache nie was neues! Hauptsache jeden Tag das selbe. Viele ÖsterreichInnen sind Sesselkleber. In Anderen Ländern sind neue Ausrichtungen neue Chancen! Nur in Österreich ist die Denkweise seit 600 Jahren die gleiche.
2050 er, ich war versucht Ihnen die Abreise in ein anderes von Ihnen gelobtes Land zu empfehlen. Was mich daran hindert, ist die Information über Ihren sozialen Status, den Sie erreicht bzw. gehabt haben. Da muß ja einiges daneben gegangen sein , so wie Sie die Lage in Österreich beschreiben. Um die Worte vom VdB zu strapazieren: So sind wir nicht.
Würde 1. ordentlich, 2. korrekt bezahlt; wären 3. die Arbeitsbedingungen insb. 4. der innerbetriebliche Umgang in Ordnung und gäbe es 5. auch vernünftige Entwicklungsperspektiven und nicht die Kündigung in einem halben Jahr, wo 6. die Gemeinschaft der Sozialversicherungen die unternehmerische Frechheit auf dem Rücken der Allgemeinheit ablädt -
ja dann....
Ordentlich bezahlt? Gastro:
Gmunden Koch bis zu 3.000 Euro Netto bei voller Anmeldung/40-42h/5 Tage. - Bad Ischl das selbe.
Vorchdorf: Küchenhilfe ca. 2.000 Netto
.... inkl. Verpflegung
Also wieviel sollen sie bezahlen nach deiner Meinung?
Und wieviel Verdienste du? Exkl. vollverplegung.
Wo haben Sie diese Tabelle her, eine Küchenhilfe 2000€ netto??😄😄
Eine Küchenhilfe in den offenen Stellen 1500€ brutto!!
Die Bezahlungen sind in der Gastronomie überhaupt schlecht, außer man erwischt einen super Betrieb!
Aber hier kündigt eh keiner, Personalsuche gibt es bei denen, wo sich keiner wohlfühlt!!!🙈🙈
Und das Salzkammergut war schon immer ein teures Pflaster! Schaut man sich VB, Bad Ischl......an, sind die Mieten nicht so hoch, wie in Gmunden.....!!
@MELINAC,
ausgeschriebene Job in Salzburg:
Abwäscher in Gastronomieküche: Verdienst 1.700,- Euro netto, freie Verpflegegung. Bewerbungen: 0.
@meli....
Dieser Betrieb ist in Vorchdorf
Na, freilich - Ich gehe jetzt als gut bezahlter Chemiker in die Gastronomie oder heuere irgendwo im Salzkammergut an. Dümmere Postings gibt's kaum mehr. Außerdem jammere ich eh nicht über die gesteigerten Kosten.
Day weißt aber schon das im Salzkammergut mehrere kleine, aber feine Chemieunternehmen sind? Auch die Pharmaindustrie hat hier ich glaube 6 sehr gefragte Standorte die zum Teil am Weltmarkt mitspielen?
Das weiß ich, aber um den Hungerlohn bin ich nicht bereit dort zu arbeiten.
So viel kann man gar nicht bezahlen, dass ich noch einmal in Linz leben will.
Ich pendle (MIT DEN ÖFFIS) seit x- Jahren.
Na und?
Geht an LINZ....
Jenen Sonderlingen, die dort die ÖVP gewählt haben, gebührt es eh. Die sollten auch keinerlei Unterstützung bekommen.
Richtig!🙉🙉 Das ist nicht die Partei der Hackler........und kleinen!!