Unfall auf A9: Mehrere Verletzte und kilometerlange Staus
MICHELDORF. Der Notarzthubschrauber stand am Mittwochnachmittag nach einem schweren Verkehrsunfall auf der Pyhrnautobahn A9 im Einsatz.
Neben der Hubschraubercrew wurden gegen 14.50 Uhr drei Feuerwehren sowie Streifen der Autobahnpolizei und die Rettung zur Unfallstelle bei Micheldorf (Bezirk Kirchdorf an der Krems) gerufen. Ein 76-jähriger Deutsche war mit seinem Pkw im Baustellenbereich auf die Gegenfahrbahn geraten und dort mit zwei entgegenkommenden Autos kollidiert.
Ehepaar in Auto eingeklemmt
Der Aufprall war so heftig, dass der Lenker und seine 75-jährige Beifahrerin in ihrem schwer beschädigten Pkw eingeklemmt wurden. Das Ehepaar musste von Einsatzkräften der Feuerwehren Micheldorf, Inzersdorf und Kirchdorf aus dem Wrack befreit werden. Der schwerverletzte Pensionist wurde per Helikopter in das Klinikum nach Wels gebracht, seine ebenfalls schwer verletzte Gattin wird im Krankenhaus Kirchdorf behandelt, teilte die Polizei am Mittwochabend mit
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Elf Kilometer Stau Richtung Graz
Die vier weiteren beteiligten Personen im Alter zwischen 59 und 67 Jahren – eine Ehepaar aus dem Bezirk Wels-Land und ein deutsches Ehepaar – konnten ihre Fahrzeuge selbstständig verlassen. Sie überstanden die Karambolage ersten Informationen zufolge mit leichten Verletzungen. Die Rettung brachte sie in Krankenhäuser nach Kirchdorf und Wels.
Der Einsatz hatte eine fast dreistündige Sperre der A9 zwischen Inzersdorf und Klaus und damit lange Staus zur Folge. Insbesondere in Fahrtrichtung Graz war Geduld gefragt: Zeitweise soll sich ein elf Kilometer langer Rückstau gebildet haben. Auch auf der Ausweichroute über die B138 Pyhrnpass Straße kam es zu massiven Verzögerungen.