Vermisste im Almtal: Keine Anhaltspunkte
GRÜNAU IM ALMTAL. Die Polizei suchte mit einem Hubschrauber und dem Vermissten-Ortungssystem "Recco" auch gestern im Almtal nach der 64-jährigen Helga W., die seit Sonntag vermisst wird – ohne Erfolg.
Rund 40 Wanderungen macht das Paar pro Jahr. Weil ihr 62-jähriger Mann schneller ist als W., geht er meist vor und wartet an einem vereinbarten Treffpunkt auf die 64-Jährige. Am Sonntag wäre das die Welser Hütte gewesen – dort kam die Frau aber nicht an.
Wo sie ist, versuchen Polizei, Bergrettung und Feuerwehr seit Tagen herauszufinden. Unermüdlich suchen sie nach der Waldingerin, doch die Anhaltspunkte fehlen.
Gesichert ist nur, dass sie vom Almtalerhaus in der Hetzau Richtung Welser Hütte aufgebrochen ist. Eine rund sieben Kilometer lange Route, die auf einer Forststraße beginnt und beim "Hans-Pumberger-Band" aufsteilt. Dieses Band und das darauffolgende "Wiesinger-Eck" sind jene Stellen mit Absturzgefahr. Dort haben Bergrettung und Alpinpolizei jeden Stein umgedreht. "Ich glaube, dieser Bereich wurde so umfassend abgesucht wie noch nie zuvor", sagt Bernhard Magritzer, Leiter der Alpinen Einsatzgruppe Gmunden. Dass Helga W. dort abgestürzt ist, scheint beinahe ausgeschlossen.
Für Samstag ist eine weitere große Suche mit den umliegenden Bergrettungen geplant. "Wir können bislang nur spekulieren, was passiert ist. Und Spekulationen bringen uns nicht weiter", sagt Magritzer. (geg)
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