Neuer Kinofilm von Gruber hat in Wels Premiere
WELS. Hauptdarstellerin Hannelore Elsner wird im März bei der Präsentation dabei sein.
Voraussichtlich Mitte März findet die Premiere des neuen Kinofilms des Welser Regisseurs Andreas Gruber "Hannas schlafende Hunde" im Welser Programmkino und im Star Movie statt. "Wann genau der konkrete Termin sein wird, hängt von Hauptdarstellerin Hannelore Elsner ab, die wir in Wels unbedingt dabei haben wollen", sagt Gruber zu den OÖNachrichten.
Der Film über das jüdische Mädchen Hanna, das von den Eltern als braves katholisches Kind getarnt in den 60er Jahren in Wels aufwächst, geht zuvor noch beim österreichischen Filmfestival Diagonale( ab 8. März) ins Rennen. Mit einer ersten Auszeichnung wurde der Film, der auf dem gleichnamigen, teils autobiografischen Roman der gebürtigen Welserin Elisabeth Escher basiert, bereits bedacht. Vergangene Woche erhielt Gert Wilden für die Filmmusik den bayerischen Filmpreis.
Die deutsche Schauspielikone Hannelore Elsner spielt in der österreichisch-bayerischen Koproduktion die erblindete Großmutter von Hanna (dargestellt von der zehnjährigen Münchnerin Nike Seitz). Sie hat all die Schrecken des Krieges und der Herrschaft der Nazis miterlebt und weiß genau, welche Hitler-Anhänger sich in der Kleinstadt nun als fromme Katholiken ausgeben. Sie bringt ihrer Enkelin bei, zu sich zu stehen und Rückgrat zu zeigen. In weiteren Rollen sind Franziska Weisz, Michaela Rosen, Johannes Silberschneider, Christian Wolff und Lena Reichmuth zu sehen.
Gedreht wurde an Originalschauplätzen in Wels, in Linz sowie in München. Zwei Tage war auch Elisabeth Escher, die die Romanvorlage lieferte, bei den Dreharbeiten dabei. Gedreht wurde unter anderem im Stadtteil Vogelweide, wo die gebürtige Welserin aufgewachsen ist. "Ich bin sogar kurz im Film zu sehen, als Komparsin bei der Szene, die in der Kirche St. Severin in Linz gedreht wurde", erzählt Escher, die Regisseur Andreas Gruber seit Kindertagen kennt. Vom Ergebnis der Verfilmung ihres Romans ist sie angetan. "Der Stoff wurde von Andreas und der hochprofessionellen Filmcrew sensibel bearbeitet. Die Hauptcharaktere Hanna und ihre Großmutter wurden im Film 1:1 umgesetzt", sagt Escher.
Ihr Roman, der ein Plädoyer für Toleranz und gegen Rassismus ist, wird auch in Schulen in Österreich und Deutschland im Deutsch-, Geschichte- und Ethikunterricht als authentisches Zeitdokument verwendet.
Bevor der Film in den Kinos startet, steht am Samstag, 23. Jänner, 20.15 Uhr, im Spielraum Gaspoltshofen eine Lesung mit Elisabeth Escher auf dem Programm. Filmregisseur Andreas Gruber wird einen Trailer zum Film zeigen.
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sagen wir mal so
dieses film anzuschauen von unsere a-prominente (gell katzenkoerberl?) aus wels
ist ein pflicht.