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Ärger über Wasserprobleme auf dem Welser Friedhof

Von Valentin Bayer, 29. August 2024, 18:13 Uhr
Ärger über Wasserprobleme auf dem Welser Friedhof
Schon in der Vergangenheit gab es im Sommer Probleme mit Unterdruck. Bild: VOLKER WEIHBOLD

WELS. Neben defekter Pumpe erschwert schwacher Druck die Grabpflege.

Der Welser Friedhof präsentiert sich dieser Tage in seiner üblichen Pracht. Die Grabpflege läuft aber seit Monaten unter erschwerten Bedingungen, schildert ein 79-jähriger OÖN-Leser: "Um eine 12-Liter-Kanne zu füllen, brauche ich drei Minuten. Daheim ist das in wenigen Sekunden erledigt." Seit Juni sei der Wasserdruck bei den Ausgabestellen immer wieder zu niedrig, schon davor sei die Versorgung einige Male ausgefallen.

"Es ist ärgerlich – man zahlt für zehn Jahre im Voraus 1500 Euro und so ein Problem besteht über Monate – ausgerechnet in der heißesten Zeit", sagt der Welser, der sich bei den OÖN gemeldet hat. 150 Liter brauche er an heißen Tagen für das Drei-Personen-Grab, das er pflege: "Aber ich kann die Blumen nicht vertrocknen lassen – das war außerdem auch eine Investition."

Das Problem sei bekannt, sagt der zuständige Stadtrat Ralph Schäfer: "Die Grundwasserpumpe, über die der Friedhof versorgt wurde, haben wir im November nach einem Defekt repariert. Danach haben wir uns nach einem Ersatz umgeschaut, im Juni ist die Pumpe aber vollends kaputt geworden." Die Stadt habe von der eww eine Notwasserversorgung errichten lassen. Diese bringe die gleiche Leistung wie die Wasserpumpe. "Auch früher hat es bei hohen Temperaturen schon Probleme mit dem Leitungsdruck gegeben, wenn zu viele Menschen gleichzeitig Wasser entnehmen", sagt Schäfer.

Derzeit arbeite der Magistrat an einer Ausschreibung für die neue Pumpe, auch an dem Brunnenschacht müssten Arbeiten durchgeführt werden. Die Kostenschätzung reiche von 50.000 bis 100.000 Euro. "Gleichzeitig suchen wir nach einer Lösung für den schwachen Druck, damit wir kommendes Jahr diese Probleme nicht mehr haben – die Arbeiten beginnen im Herbst." Trinkwasser aus der Ortswasserleitung zu verwenden, sei eine weitere Option, sagt Schäfer: "Ökologisch und ökonomisch erscheint mir das aber weniger sinnvoll."

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Autor
Valentin Bayer
Redakteur Oberösterreich
Valentin Bayer
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3  Kommentare
3  Kommentare
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Fensterputzer (5.186 Kommentare)
vor 59 Minuten

Hat der gute Mann ein ganzes Feld zu bewässern weil er 150 Liter Wasser für die Blümchen braucht??
Man kann's auch übertreiben würd' ich meinen.

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espresso.perdue (775 Kommentare)
vor 2 Stunden

Man sollte auch hinterfragen ob es ökologisch Sinn macht 150 Liter Wasser pro Tag und Grab zu verpritscheln

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supercat (5.713 Kommentare)
gerade eben

macht ein Pool ökologisch Sinn?

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