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Vierjähriger zerstörte in Museum 3500 Jahre alten Krug

Von nachrichten.at/apa, 28. August 2024, 21:49 Uhr

HAIFA. Bei einem Besuch in einem Museum in der israelischen Stadt Haifa hat ein vier Jahre altes Kind gemacht, was Kinder eben so machen: etwas ohne Absicht zerstört.

Dumm nur, dass es sich dabei um ein Jahrtausende altes Ausstellungsstück handelt. Doch die Institution informierte eigenen Angaben zufolge nicht die Polizei – sondern lud das Kind zu einer erneuten Tour ins Museum ein.

"Es gibt Fälle, in denen Ausstellungsstücke vorsätzlich beschädigt werden, und solche Fälle werden mit großer Härte behandelt, einschließlich der Einschaltung der Polizei", teilte Inbal Rivlin, Leiterin des Hecht Museums auf dpa-Anfrage mit. "Im vorliegenden Fall war dies jedoch nicht der Fall. Der Krug wurde versehentlich von einem kleinen Kind beschädigt, das das Museum besucht hat, und die Reaktion wird entsprechend ausfallen."

Der Vierjährige und seine Familie wurden eingeladen, das Museum erneut zu besuchen und das restaurierte Stück anzuschauen. Die Familie habe für dieses Wochenende schon zugesagt, so Rivlin. Es werde eine Tour für sie organisiert – um das gemeinsame Erlebnis auf schöne Weise aufzuarbeiten. Weitere Details zum Vorfall teilte das Museum nicht mit.

"Beeindruckender Fund"

Die Reaktion des Museums mag überraschen, stammt das Gefäß den Angaben zufolge aus der mittleren Bronzezeit zwischen 2200 und 1500 vor Christus und ist somit mindestens 3500 Jahre alt. "Ähnliche Gefäße wurden bei archäologischen Ausgrabungen gefunden, die meisten erwiesen sich jedoch als zerbrochen oder unvollständig", erläuterte Rivlin. Das ausgestellte Stück war bisher jedoch intakt – und galt aufgrund seiner Größe als "ein beeindruckender Fund".

Allerdings folgt die Institution einer deutlichen Haltung: Es legt Rivlins Angaben zufolge "besonderen Wert darauf, archäologische Gegenstände der Öffentlichkeit zugänglich zu machen - und wann immer möglich werden die Gegenstände ohne Barrieren oder Glaswände ausgestellt. Das Museum glaubt, dass es einen besonderen Reiz hat, einen archäologischen Fund ungehindert zu erleben." Daran soll sich auch nun nichts ändern.

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9  Kommentare
9  Kommentare
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susisorgenvoll (16.920 Kommentare)
vor 23 Minuten

Man sollte einerseits die Exponate so positionieren, dass sie nicht umgestoßen werden können und andererseits sollte man nur Kinder, welche sehr brav sind und ein bestimmtes Alter haben, ins Museum lassen! Minimonster-Verbot für Museen! ;-)

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ElisabethÖsterreicher (1 Kommentare)
vor einer Stunde

Tolle Reaktion des Museums! Respekt.

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Gugelbua (32.540 Kommentare)
vor 5 Stunden

es gibt doch Superkleber 😜

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2good4U (18.863 Kommentare)
vor 5 Stunden

Vielleicht sollte das Museum seine Exponate so positionieren, dass diese nicht versehentlich umgeworfen werden können?!

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mynachrichten1 (15.523 Kommentare)
vor 7 Stunden

nicht der Bub hat den Krug zerstört, sondern die Schwerkraft hat das gemacht. übrigens ich habe gestern auch 2 Kaffee Haferl ähnlich vom Oberkastl aus dem Gleichgewicht gebracht und nicht mehr auffangen können und so sind bei beiden die Hängel abgefallen.
Und eigentlich ist es schade, dass man zum Wahnsinn des Krieges von aufrichtigen Politikern in Österreich nicht deutlichere Worte findet.
und ein Museum dass so alte seltene Dinge repräsentiert, sollte vielleicht noch Nachschärfen.

Aber ehrlich, mental geht was richtig falsch ab in der Medienwelt, weil die Greuel und Verbrechen und die Drahtzieher dieser Kriege nicht deutlicher benannt werden.

Deutlicher könnte man auch dort sein, wo der Eindruck bei uns im Raum steht, dass stattfindendes nichts mit der richtigen Anwendung der Gesetze zu tun hat.

Es gilt für Alle die Unschuldsvermutung.

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ausmaus (796 Kommentare)
vor 7 Stunden

In Israel ist ein Krug umgefallen ….
Sonst ist ja dort echt nix los.

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Damax (433 Kommentare)
vor 6 Stunden

Doch, kann man auch gern jederzeit lesen. In anderen Medien wird sogar ganz ausführlich über die täglichen Geschehnisse berichtet, der eigene Horizont darf halt nicht bei den OÖN enden.
Davon abgesehen, find ich persönlich super, dass auch mal von solchen Sachen zu lesen ist. Es muss nicht immer Mord und Totschlag sein

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dobisam (1.054 Kommentare)
vor 8 Stunden

Vielleicht war der Krug nicht jüdischen Ursprungs sondern stammte von einem ursprünglich dort einheimischen Volk?

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Weltliner (549 Kommentare)
vor 9 Stunden

In China ist ein Radl umgefallen

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