Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Sicherheitsstrategie beschlossen: Kritik von der Opposition

Von nachrichten.at/apa, 28. August 2024, 16:32 Uhr
Österreich definiert seine Sicherheitsstrategie neu
Eine Gesetzesnovelle soll die Verteidigungsausgaben auf ein Minimum von zwei Prozent des BIP festlegen. Bild: VOLKER WEIHBOLD

WIEN/BRÜSSEL. Die schwarz-grüne Bundesregierung hat am Mittwoch die lang diskutierte neue nationale Sicherheitsstrategie beschlossen.

Details waren bereits zuvor durchgesickert. Vorgesehen sind unter anderem eine engere Zusammenarbeit mit der NATO und der Ausstieg aus russischem Gas. Kritik war schon vor dem Beschluss von der Opposition gekommen. So fürchtet die FPÖ um Österreichs Neutralität. SPÖ und NEOS beklagten, dass das Parlament nicht eingebunden worden sei.

Verhandelt worden war über die Sicherheitsstrategie zwischen ÖVP und Grünen schon lange. Erneuert werden muss die Sicherheitsdoktrin unter anderem deshalb, weil Russland in der derzeit gültigen Version noch als strategischer Partner genannt wird. Offiziell werden soll die Sicherheitsstrategie noch am Mittwoch per Umlaufbeschluss der Regierung. Änderungen des aktuellen Entwurfes sind zwar noch möglich, aber unwahrscheinlich.

FPÖ fürchtet um Neutralität

Für die freiheitliche Abgeordnete Susanne Fürst ist die absehbare Sicherheitsstrategie "ein weiterer Schritt in Richtung NATO und eine weitere Demontage der immerwährenden Neutralität". Der bereits zuvor durchgesickerte Plan gefährde die Sicherheit Österreichs, findet die blaue Sprecherin für Außenpolitik, Verfassung und Neutralität, "weil wir damit unsere Neutralität beschädigen und damit von Kriegsparteien nicht mehr als unabhängig wahrgenommen werden".

SPÖ sieht "Schnellschuss"

SPÖ-Verteidigungssprecher Robert Laimer und die rote Sprecherin für Außenpolitik, Petra Bayr, beklagten wiederum, dass die Sicherheitsstrategie ohne Einbindung aller parlamentarischen Fraktionen verhandelt worden sei. "Eine NATO-Annäherung lehnen die SPÖ-Abgeordneten klar ab", machten beide in einer Aussendung ebenfalls klar. "Einen Schnellschuss ohne Einbindung aller Parlamentsfraktionen wird die SPÖ nicht unterstützen", hieß es weiter.

Neos orten "PR-Aktion"

Ähnlich reagierten die Neos, die eine PR-Aktion der Regierung orten. Generalsekretär und Verteidigungssprecher Douglas Hoyos meinte: "Dass ÖVP und Grüne den Entwurf für die so wichtige neue Sicherheitsstrategie Medien vorlegen und nicht der Volksvertretung, ist ein Skandal." Den NEOS liege der Entwurf, der vom Ministerrat beschlossen werden soll, bis jetzt nicht vor.

Video: Hintergründe und Inhalt der neuen Sicherheitsstrategie

Dieser Artikel wurde zuletzt um 20:45 Uhr aktualisiert. 

mehr aus Innenpolitik

Hilfspaket für Schutzhütten und Wanderwege: Grüne unterstellen ÖVP" Blockade"

SPÖ: Luger-Vertrauter Binder stimmte gegen Bablers Wahlprogramm

SPÖ will aus dem Stimmungskeller ins Kanzleramt

Oberster Krisenkoordinator lobt zum Einstand Sicherheitsstrategie

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

27  Kommentare
27  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Gugelbua (32.540 Kommentare)
vor 4 Stunden

die Menschheit träumt vom 1000 Jährigen Frieden, dabei hält sie es nicht mal 100 Jahre aus🤔

lädt ...
melden
antworten
Maxi-milian (731 Kommentare)
vor 5 Stunden

Die „umfassende Landesverteidigung“ zur Wahrung der Neutralität ist in Österreich ein
Verfassungsgebot.
Wäre interessant, wie sich Frau Fürst und ihre FPÖ diese umfassende Landesverteidigung vorstellen. Hoffentlich ist nicht die Unterstützung der Friedensengel aus Moskau angedacht.

lädt ...
melden
antworten
LASimon (12.937 Kommentare)
vor 3 Stunden

Das haben sie zumindest konkludent bereits ausgeführt: Wir biedern uns bei allen an und sind gleichzeitig nirgendwo dabei. So wie der selige Herr Karl.

lädt ...
melden
antworten
metschertom (8.223 Kommentare)
vor 8 Stunden

Grüne und Militär, von denen war doch keiner beim Militär. Denen ihr Wissen beschränkt sich auf Pflanzen mit psychedelischer Wirkung oder Obst das man in Alkohol umwandeln kann.

lädt ...
melden
antworten
richie (1.197 Kommentare)
vor 4 Stunden

"... Obst das man in Alkohol umwandeln kann."
... das dann bei diversen Bierzelt-Aktionen vernichtet wird ...

lädt ...
melden
antworten
rmach (16.087 Kommentare)
vor 8 Stunden

Der Reserveleutnant versucht scheinbar in der Nato ein Platzerl für ihn selbst, oder Freunde zu reservieren.

lädt ...
melden
antworten
LASimon (12.937 Kommentare)
vor 8 Stunden

Als Mitglied der EU ist Österreich in die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik eingebunden. Nachdem die allermeisten EU-Mitglieder gleichzeitig NATO-Mitglieder sind, ist eine Harmonisierung mit NATO-Normen für Österreich daher sinnvoll, damit wir im Fall des Falles unserer Beistandspflicht innerhalb der EU auch zielgerichtet nachkommen können.

lädt ...
melden
antworten
rmach (16.087 Kommentare)
vor 6 Stunden

Die Geschichtsbücher sind voll mit Beispielen, wie man seine eigenen Interessen durchsetzen kann:
Erkläre der Masse dazu ein hehres Ziel und die Masse wird darin auch ihre Chancen sehen, ohne Anstrengungen ein schönes Leben führen zu können.
Herrlich, wie Sie diese hehren ziele erklärt haben.
Ich jedoch, habe meine Erfahrungen gemacht und mich dazu in der Geschichte umgesehen.
Wie hat es bereits Grillparzer 1866 beschrieben?
sie setzt etwas altmodisches voraus,
die Treue und die Ehrlichkeit.
Zwei Voraussetzungen, die scheinbar nicht nur öst. Politiker nur geringfügig inne haben, sondern weltweit absolute Mangelware sind.

lädt ...
melden
antworten
rmach (16.087 Kommentare)
vor 6 Stunden

Solche hehre Ziele sind umso wirkungsvoller zu erklären, wenn sie mit Begriffen wie Feinde, Bedrohung, Beistand, Treue, Verantwortung, Kinder, Enkelkinder, Sicherheit, Vorsorge usw. garniert werden.
Irgendetwas für jeden.
So kann man sogar Autos verkaufen.

lädt ...
melden
antworten
LASimon (12.937 Kommentare)
vor 3 Stunden

Ich bin auch kein Freund von hehren Zielen, kann in meinen Ausführungen auch keine erkennen. Die Beistandspflicht in der GSVP ist etwas durch und durch Praktisches.

lädt ...
melden
antworten
LASimon (12.937 Kommentare)
vor 3 Stunden

Im übrigen existiert die Zusammenarbeit mit der NATO schon seit Dekaden, ohne dass das seinerzeit mit grossem Tamtam und Brimborium verkündet worden ist - ganz pragmatisch.

lädt ...
melden
antworten
rmach (16.087 Kommentare)
vor 2 Stunden

So wie auch die Zusammenarbeit mit der SU immer funktionierte.

lädt ...
melden
antworten
rmach (16.087 Kommentare)
vor 2 Stunden

Genau so, habe ich das Verhalten der Masse beschrieben. Sie sind mit dem hehren Ziel solidarisch, um eigene Ziele zu erreichen, ohne mit hehren Ziel familiär zu sein.
Ein wichtiges Verhaltensmuster, um als Angestellter, oder Beamter zu überleben.

lädt ...
melden
antworten
Augustin65 (1.755 Kommentare)
vor 20 Stunden

Falls wir noch IRGENDWAS nicht ruiniert haben in Österreich, bis zur Wahl schaffen wir auch das!

lädt ...
melden
antworten
rmach (16.087 Kommentare)
vor 6 Stunden

Erinnern Sie sich an HC: Den Wurschtel

lädt ...
melden
antworten
Fafnir (432 Kommentare)
vor einer Stunde

Was ist denn hin, in unserem Österreich?

lädt ...
melden
antworten
rmach (16.087 Kommentare)
vor einer Stunde

Das, dass sogar die Fähigkeit fehlt, die Verbesserungspotentiale zu erkennen.

lädt ...
melden
antworten
Paul44 (1.106 Kommentare)
vor 21 Stunden

Neutral bedeutet nicht, dass man Kriegsverbrechen nicht benennen darf.

Das ist ein längst überfälliger Schritt der Regierung. Gut das sie die neue Strategie noch vor der Wahl in die Wege geleitet hat.

lädt ...
melden
antworten
vinzenz2015 (47.961 Kommentare)
vor 23 Stunden

Die kickl-Freiheitlich verraten sehenden Auges die Freiheit, für die die Ukrainer und die EU kämpfen un

die kickl-Freiheitlichen verraten zugleich auch ihren Parteinamen und

und verstecken sich heuchlerisch hinter der Neutralität!!

WOZU IST ÖSTERREICH FREI?

Um sich an Putinfreunde - nach Orbanvorbild auszuliefern???

lädt ...
melden
antworten
soistes (1.516 Kommentare)
vor 23 Stunden

Grüne Kriegstreiber - passt wunderbar zu ihrer Einstellung.

lädt ...
melden
antworten
westham18 (4.998 Kommentare)
vor 23 Stunden

Kriegstreiber sind diejenigen, die jegliche Aktionen Putins beklatschen! 🤦‍♂️

lädt ...
melden
antworten
diwe (2.538 Kommentare)
vor 22 Stunden

Im Neusprech nennt man ihre Sichtweise vermutlich „brainwashed durch den Blauen Riesen“. Riese bitte nicht wörtlich nehmen!!

lädt ...
melden
antworten
Paul44 (1.106 Kommentare)
vor 21 Stunden

Putin ist der Kriegstreiber.

Sie und Ihre FPÖ unterstützen ihn mit Unterstützung bei Putins Desinformationskampagne.

lädt ...
melden
antworten
Augustin65 (1.755 Kommentare)
vor 20 Stunden

Sagt ihnen der ORF.

Na dann stimmt es ganz gewiss.....

lädt ...
melden
antworten
LASimon (12.937 Kommentare)
vor 8 Stunden

Si vis pacem, para bellum. Putin hat uns klargemacht, dass dieser zynische Spruch noch nicht überholt ist - leider.

lädt ...
melden
antworten
westham18 (4.998 Kommentare)
vor 23 Stunden

Sekundär was Frau Fürst von sich gibt, diesbezüglich eine völlig richtige Entscheidung der aktuellen Regierung! 👍

lädt ...
melden
antworten
koarl (328 Kommentare)
vor 19 Stunden

Die Susanne kann ja zur Karin ins gelobte Land auswandern.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen