"Junge Frauen in der Politik sollten sich mehr zutrauen"
MARCHTRENK. Stella Wetzlmair (27) ist neue VP-Stadtparteiobfrau in Marchtrenk.
Das politische Gen hat Stella Wetzlmair von ihrem bereits verstorbenen Opa Alfred, der sich bei der SPÖ in Marchtrenk engagiert hatte. Am Familientisch wurde oft über wichtige Themen diskutiert. Die 27-Jährige hat ihre politische Heimat hingegen in der ÖVP gefunden. Seit 2021 ist sie in Marchtrenk Gemeinderätin, nun wählte sie ihre Fraktion einstimmig zur neuen Stadtparteiobfrau als Nachfolgerin von Kurt Schatzl. Sie habe nicht lange überlegen müssen, diese Funktion anzunehmen, sagt sie im Gespräch mit den OÖNachrichten: "Ich finde, auch in der Politik sollten sich junge Frauen mehr zutrauen und nicht zögern, Funktionen zu übernehmen", betont Wetzlmair, die im Landesdienst im Team von Landeshauptmann Thomas Stelzer arbeitet. Zuvor war sie fünf Jahre lang Mitarbeiterin der EU-Abgeordneten Angelika Winzig und arbeitete ein Jahr in Brüssel.
Politisches Engagement war ihr schon als Jugendliche wichtig. "Mich hat es immer genervt, wenn andere nur gesudert haben, aber sich selbst nicht engagiert haben", sagt die Marchtrenkerin. Sie ist außerdem Bezirksobfrau der Jungen ÖVP Wels-Land und kandidiert bei der Nationalratswahl auf der Bezirksliste auf Platz 2 hinter dem Nationalratsabgeordneten Klaus Lindinger aus Fischlham und im Wahlkreis Hausruck auf Platz 6.
Einsatz für Familien
In ihrer politischen Arbeit in der Stadt Marchtrenk widmet sie sich vor allem den Themen Kindergarten, Schule, Jugend und Sport. "Wir haben gerade eine Resolution bei Bürgermeister Paul Mahr eingebracht, um die Verkehrssicherheit bei Schulen und Kindergärten zu verbessern", sagt die Jungpolitikerin. Vor allem in der Bärenstraße sieht sie akuten Handlungsbedarf, weil es dort keinen Zebrastreifen für die Schulkinder gibt. "Eltern erzählen mir, sie bekommen Schnappatmung, wenn die Kinder da drüber müssen." Der Verkehrsausschuss wird sich mit dem Thema nun befassen. Bei den Öffnungszeiten der Kindergärten und Krabbelstuben müsse ebenfalls nachjustiert werden, um dem Bedarf gerecht zu werden.
Wichtig ist ihr zu betonen, dass "ein gutes Team hinter ihr steht und das natürlich keine One-Woman-Show ist".
Nun ZUERST mal eine AUSBILDUNG und dann im „Leben“ stehen bevor man vom Steuergeld lebt!
Nun aus OÖ ist eh eine in Wien, was hat die nochmals für eine Ausbildung ? Über deren Meldungen kann ich nur den Kopf schütteln - nun es dürfte am WISSEN liegen…….
Hast du einen Neid...
Sich was zutrauen ist gut, aber Selbstüberschätzung bringt auch nix.
Qualifiziert sollte man schon auch sein.
Gilt natürlich für beide Geschlechter.
Ein gutes Beispiel.
Schön das sich die Dame öffentlich zu einer Partei bekennt, denn das scheuen die meisten jungen Leute.
Junge engagierte Leute braucht die Politik, brauchen die Parteien und das ist wichtig für eine funktionierende Demokratie.