Wie Gesellschaften mit Veränderung umgehen
LINZ. JKU legt mit neuer "School of Social Sciences and Humanities" Fokus auf gesellschaftlichen Wandel.
Wie werden neue Technologien, etwa die sich rasant entwickelnde künstliche Intelligenz, unsere Gesellschaft verändern? Können Finanzkrisen auch eine Chance sein, aus der eine Wirtschaft gestärkt und nachhaltiger hervorgehen kann? Fragen wie diese stehen im Mittelpunkt der neuen interdisziplinären "School of Social Sciences and Humanities" (SSSH) an der Linzer Johannes-Kepler-Universität (JKU).
"Soziale Medien wie Facebook, Twitter und Instagram haben den öffentlichen Diskurs, ja die Öffentlichkeit insgesamt verändert", sagte JKU-Rektor Meinhard Lukas bei der Eröffnung der SSSH am Montagabend. Derartige Transformationen müssten erforscht werden. Mit der SSSH wolle die JKU Vorreiterin auf diesem Gebiet werden. Es sei wichtig, dass die bewusst als Hochschule für Sozial- und Wirtschaftswissenschaften gegründete JKU gerade jetzt damit ein Ausrufezeichen setze.
Als Festredner war der deutsche Philosoph, Autor und ehemalige Kulturstaatsminister Julian Nida-Rümelin zu Gast, der vor 120 geladenen Gästen einen Vortrag zum Thema "Digitalisierung und Demokratie" hielt.
Die Gefahr für die Demokratie durch Digitalisierung liegt laut Nida-Rümelin in der globalen Monopolstellung US-amerikanischer Technologiekonzerne aus dem Silicon Valley, der "Big Five". "Wir brauchen eine öffentliche digitale Infrastruktur, die einer nicht kommerziellen Logik folgt", schlussfolgerte der Philosoph.
Laut Dekan Helmut Pernsteiner werde die SSSH Forschung aus verschiedenen Blickwinkeln betreiben – etwa aus einem politikwissenschaftlichen, philosophischen oder soziologischen.
Toter Altbauer (70) in Neuhofen an der Krems: "War mit Leib und Seele Landwirt"
Von Fahrbahn abgekommen: Tödlicher Verkehrsunfall in Tarsdorf
Experte gibt Tipps, damit Weihnachten nicht zur Schuldenfalle wird
Mann trägt Tracht – und so schaut der neue Anzug der Oberösterreicher aus
Interessieren Sie sich für diesen Ort?
Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.
Man sieht Rektor Lukas an, dass es ihm nach der erfolgreichen NTx bestens geht! Weiterhin alles Gute!
Der größte gesellschaftliche Wandel ist der, dass fast alle Männer nun mit Bart - oder was sie dafür halten - herumlaufen, und dazu noch meinen, dass das schön ist.