18-Jähriger nach Stromschlag beim Bahnhof Tulln in Lebensgefahr
TULLN. Ein 18-Jähriger ist am Bahnhof Tulln auf einen abgestellten Waggon geklettert. Dabei geriet der Jugendliche in den Stromkreis der Oberleitung.
Der 18-Jährige erlitt dabei schwere Verletzungen. Er wurde zuerst ins Universitätsklinikum nach Tulln gebracht und am Mittwochfrüh ins Wiener AKH weitertransportiert. Der Jugendliche schwebt in Lebensgefahr, die Umstände seines Unfalls sind noch unklar.
Laut Ärzten kam es in den vergangen Jahren häufiger zu tödlichen Unfällen an Bahnanlagen. Erst Ende März war ein 16-Jähriger auf ÖBB-Gelände in Wien-Penzing auf einen abgestellten Zug geklettert. Der Bursch erlitt einen Stromschlag und erlag später seinen schweren Verletzungen im Spital. Ein ähnlicher Fall ereignete sich Anfang Juli im niederösterreichischen Schwechat: Ein ebenfalls 16-jähriger Jugendlicher stieg auf einen abgestellten Eisenbahnwaggon, erlitt einen elektrischen Schlag, wurde daraufhin zu Boden geschleudert und starb noch an der Unfallstelle.
Sollte man nicht zum Abschluss der Hauptschule wissen dass das elektrische Bahnnetz mit einer Spannung von 15 kV (= 15 000 Volt) betrieben wird? Sollte eigentlich im Physikunterricht behandelt werden.
"Relativ harmlos" dazu ist der Strom im Haushalt im 230 V Spannung. Ab 30 mA durch den Körper zum Boden sollte der FI-Schutzschalter auslösen, bei geringeren Strömen (weil durch Schuhe oder einigermaßen isolierenden Boden) sport man nur ein "wurnl" und erschrickt, ebenso wenn man mit 2 Finger derselben Hand (Strom fließt nicht über die Herzgegend) zwischen Phase und Nullleiter gerät.
Was ist der Grund für das "auf Waggons Klettern"?
Dummheit oder Mutprobe=
"?" gehört am Ende