Corona: Drei weitere Todesfälle und rund 3.000 Neuinfektionen
WIEN. Innerhalb von 24 Stunden sind in Österreich bis Montagvormittag 3.008 Corona-Neuinfektionen verzeichnet worden. Das liegt an einem Feiertag nach einem Wochenende erwartungsgemäß deutlich unter dem Schnitt der vergangenen sieben Tage von 5.356 positiven Tests.
Die Sieben-Tage-Inzidenz sank auf 415 Fälle je 100.000 Einwohner. Seit dem Vortag kamen drei Covid-Todesfälle hinzu, innerhalb einer Woche gesamt 77. Im Krankenhaus liegen noch 1.238 Personen, elf weniger als am Sonntag.
Allerdings betrifft der Patientenrückgang nur Wien, alle anderen Bundesländer meldeten wie an den vergangenen Wochenenden und nun auch am Feiertag die gleiche Auslastung seit Freitag. 68 Menschen werden noch auf Intensivstationen betreut. Diese Zahl sank seit dem Vortag ebenfalls nur aufgrund der alleinigen Meldungen aus Wien um sechs belegte Betten und ist innerhalb einer Woche um 13 Patienten zurückgegangen.
Video: Der Simulationsforscher Niki Popper fordert eine politische Entscheidung für ein sinnvolles Überwachungssystem ein. Beispielsweise könnte eine repräsentative Gruppe von mehreren tausend Menschen ausgewählt werden, die einmal pro Woche PCR-getestet wird.
Positivrate bei 10,3 Prozent
Die 3.008 Neuinfektionen bei 29.270 PCR-Tests bedeuten eine Positiv-Rate von 10,3 Prozent. Das Burgenland meldete 99 weitere Ansteckungen, Kärnten 275 und Niederösterreich 789. In Oberösterreich kamen 387 positive Tests hinzu, in Salzburg 178 und in der Steiermark 202. Tirol meldete 145 neue Fälle, Vorarlberg 78 und Wien 855.
Seit Pandemiebeginn hat es in Österreich 4.828.503 bestätigte Fälle gegeben, geht aus den Zahlen von Innen- und Gesundheitsministerium hervor. Eine oder mehrere Infektionen hinter sich haben 4.734.035 Personen, innerhalb der vergangenen 24 Stunden gelten 4.298 als wieder frei von dem Virus. Mit Montag gab es damit in Österreich 75.191 aktive Fälle, um 1.293 aktuell Infizierte weniger als am Tag zuvor.
Jede Woche sterben in Ö ca. 2000 Menschen. Wenn die Summe aller Belastungen die zur Verfügung stehende Energie übersteigt, ist das Leben zu Ende.
Jede Infektion ist eine zusätzliche Belastung und wenn nur noch wenig Energie zur Verfügung steht, kann es passieren, dass eine Infektion die Energie schneller aufbraucht und der Todeszeitpunkt daher ein paar Tage oder Wochen vorverlegt.
Es ist absolut nicht in Ordnung, dass wir Tag für Tag mit den Meldungen "an oder mit Covid verstorben" gestresst werden. Der Stress, der uns seit gut 2 Jahren aufgebürdet wird, wird zuviel.