Unwetter: "Neue" Westbahnstrecke in Niederösterreich monatelang außer Betrieb
WIEN. Es ist zu befürchten gewesen und seit Montagnachmittag offiziell: Die "neue" Weststrecke der Bahn wird im Abschnitt Wien - St. Pölten nach der jüngsten Hochwasserkatastrophe noch monatelang nicht benützbar sein.
Der Schaden liege im dreistelligen Millionenbereich, erklärte Judith Engel, Vorständin der ÖBB-Infrastruktur AG, bei einem Pressegespräch am Bahnhof Tullnerfeld. Wann der Betrieb in dem Streckenabschnitt wieder aufgenommen wird, ist vorerst ungewiss.
Der Bahnhof Tullnerfeld und der Tunnel Atzenbrugg sind vom Hochwasser besonders stark getroffen worden. Wie groß das Ausmaß der Beschädigungen ist, sei erst in den vergangenen Tagen sichtbar geworden, nachdem die Feuerwehr das Wasser, das einen Meter hoch gestanden war, abgepumpt hatte, so Engel. Es sei damit zu rechnen, dass der Wiederaufbau mehrere Monate dauern werde. Das Jahrhunderthochwasser habe Jahrhundertschäden an der Schieneninfrastruktur hinterlassen.
Im 2,5 Kilometer langen Tunnel Atzenbrugg ist laut Engel davon auszugehen, dass die elektrischen Anlagen komplett neu installiert werden müssen. Es gebe dort ebenso wie im Bahnhof Tullnerfeld nach wie vor keine Stromversorgung.
Die "alte" Weststrecke durch den Wienerwald soll ab 10. Oktober wieder zweigleisig befahrbar sein, blickte Engel am Montag voraus. Bis dahin sollen restliche Vermurungen geräumt und Gleisschäden repariert sein. Sie sei "zuversichtlich", dass der Termin halte, so die Vorständin. Ehe es so weit sei, würden Messfahrten stattfinden. Sicherheit auf der Strecke gehe jedenfalls vor.
Land der Experten - wie glücklich sind wir:
Wir haben nicht nur knapp 9Mio Experten für Fußball, Skifahren, Formel 1 und unzählige andere Gebiete.
Gottseidank haben wir jetzt auch noch fast so viele Experten für das Eisenbahnwesen und die Öffis generell, ganz abgesehen von den Experten für den Individualverkehr! Du schönes Österreich hältst sie alle aus!
Toll für die Wirtschaft.
Jene Unternehmen die Ware auf die Schiene verlagert haben stehen jetzt ohne Transportlösung da.
Der Zugstau reicht mittlerweile bis Deutschland zurück.
Laufzweitverzögerungen von mehreren Wochen (!) sind die Folge.
Wobei die Bahn nicht einmal mitteilen wann ungefähr die Ware am Zielort ankommen wird.
Die LKW s fahren ungehindert und bringen zuverlässig und pünktlich die Ware von A nach B.
Trotzdem bin ich um jeden LKW weniger auf unseren überfüllten Straßen froh.
Den Unternehemn finde ich kann man nix vorwerfen, wenn sie ihre Waren immer mit der Bahn transportieren ließen. Natürlich stehen sie jetzt vor einem Problem, welches aber wieder verschwindet. Und dann sind wir doch froh, wenn Waren wieder mit der Bahn transportiert werden und somit LKWs in unserem überfüllten Straßennetz reduziert werden.
Grundsätzlich richtig.
Das Problem ist allerdings:
Die Bahn hat im Fall des Falles keinen Plan B - Sie kommen wochenlang nicht an Ihre Ware....
Nicht die Maßnahmen gegen den Klimawandel kosten uns den Wohlstand, sondern deren Verweigerung!
Man hat bei der Neutrassierung viele Kilometer untertunnelt - im Interesse der Bevölkerung (Schallschutz)
Nur wenn ich im Tullnerfeld Tunnels baue, sind diese der Natur - dem Wasser ausgesetzt.
Sind Planungs-Baufehler passiert? Hat man ein mögliches Hochwasser unterschätzt?
Naturschutz und Menschenschutz stehen sich leider manchmal im Weg.
Eine Führung auf Brücken wäre sicher die bessere Lösung. In Japan und China verlaufen die Hochgeschwindigkeitsbahnen durch Flussniederungen meist über viele Kilometer lange Brücken.
Die HL-AG hat mit unserem Geld geplant und ist scheinbar überrascht, dass man mit der Natur nicht spassen kann, wie es mit der Bevölkerung möglich ist.
Unerfreulich. Da müssen wir durch!
Die Strecke wurde auf HQ100 gebaut, schon beim Hochwasser 2002 wurde dieser Wert deutlich überschritten. Das die Adria-Tiefs seit einiger Zeit verstärkt über Ungarn nach Polen/Tschechien raufdrehen und sich dann bis zu uns runter ausregnen sollte sich auch bis zu den ÖBBlern rumgesprochen haben.
Die Schaltkästen 1m höher und alles wäre halb so wild.
Aber nein, jetzt können die alles neu verkabeln und wir dürfen diesen Zirkus zahlen.
Solche Stümper.
https://karriere.oebb.at/de/
Bitte sofort bewerben.
Hat das nicht die HLAG geplant?
Ja genau, einfach die Schaltkästen einen Meter höher stellen... mhm
Selbst null Ahnung von der Materie (Eisenbahn, Tunnelsicherheit, Genehmigungsverfahren) haben aber andere als Stümper beschimpfen, sie sollten sich schämen.
Fakt ist:
das hochrangige Straßennetz war nur kurz unterbrochen. Bereits seit Mitte der letzten Woche sind die Autobahnen und Bundesstraßen ohne Einschränkung befahrbar.
Die Autobahn für die GRÜNE Mobilität - die Hochleistungsstrecke der ÖBB ist monatelang unterbrochen.
Eine Woche lang hat die ÖBB nicht einmal einen nennenswerten Schienenersatzverkehr auf die Straße gebracht.
Fazit:
Wer sich auf die Öffis verlässt, der ist verlassen.
Besser aufs eigene Kfz setzen - dann ist sichergestellt dass man den Verpflichtungen nachkommen kann.
Dummgeschwätz!!!
@SchlechterAlsDerRest:
Bitte mach genau so weiter. Mit genau solchen Anpatz-Orgien und Vernaderungen. Du offenbarst auf geniale Weise den Stil deiner blauen Parteifreunde und was wir von Kanzler Kickl erwarten dürfen: Keine Lösungen, keine Hilfe für Bedürftige, keine Lösung der Asyl- und Immigrationsfrage, Anfeindungen an alle Andersdenkenden, "die Grünen sind Schuld" bei jedem Thema, etc.
Bloß nicht aufhören. Du bist auf dem richtigen Weg. Mach genau so weiter.
Die 24/7-Gscheitwastlerin faselt wieder über Dinge, von denen sie null Ahnung hat.
Reiss dich mal los von den Foren und geh an die frische Luft. Wirst sehen, wie gut dir das tut.
Wenn du das nicht schaffst, dann lass deine krankhafte Internetsucht behandeln.
Und nicht Elektrisch!
Die Infrastruktur in AT kracht wie eine Kaisersemmel. Eigentlich nichts Neues. Danke Türkis/Grün
Bitte um Erklärung was Türkis/Grün damit zu tun hat?
Heute in der Kantine war um 12:40 der Kuchen aus.
Danke Türkis/Grün!
Danke Merkel 😡
@Maierei:
Wieder so ein sinnbefreiter blauer Lemming, der noch nie außerhalb der Staatsgrenzen Österreichs gewesen ist. Denn dann wüsstest du, dass unsere Infrastruktur jedem Nachbarland um Längen überlegen ist. International sind wir absolut im Spitzenfeld.
Aber euch Blau-Schlümpfen geht's ja nur ums Nestbeschmutzen. Irgend einen Neidhammel wird dein frustriertes Gesudere schon interessieren.
Und ihr nennt euch "die echten Österreicher". Mit Lodenjanker, wo hinten das "Made in China" Emblem raushängt. Da kommt mir das große Kotzen ...
"Denn dann wüsstest du, dass unsere Infrastruktur jedem Nachbarland um Längen überlegen ist. "
Jedem? Einspruch!
Dass die Öbb sogar jetzt noch besser dastehen als die DB sage ich auch - aber mit den Schweiz können wir uns nicht vergleichen.
Mit Schweiz meine ich nur die Eisenbahn in der Schweiz - sowohl die Infrastruktur als auch den Betrieb der Personen und Güterbeförderung.
„Kotzen“ ist eine Pferdedecke. Bei uns speibt man gefälligst!
Die haben 1858 wohl schon gewusst, warum sie die Strecke mühsam über den Wienerwald via Rekawinkel - und Neulengbach gebaut haben und nicht einfacher entlang der Donau und durchs Tullnerfeld, obwohl es dort sicher auch schon damals einfacher gewesen wäre.
der Klimawandel ist das Problem.
eh klar.
Wie man es sieht, ich kann sagen der Klimawandel ist schuld, ich kann aber auch den Gesetzen der Physik und Mathematik die Schuld geben, das Ergebnis beleibt gleich. Schon Frühling (April, Mai) erwärmte sich heuer das Mittelmeer sehr stark (um Sizilien 25 im Sommer bis 30 bis in die nördliche Adria). Dadurch verdunstet eine hohe Menge Wasser, verändert also den Aggregatzustand und entweicht in die Atmosphäre. Irgendwann und irgendwo, sobald es wieder kühler wird kommt dann das Ganze wieder als Niederschlag herunter, je nach Großwetterlage weiter im Norden oder weiter im Süden. Also nächstes Jahr aufpassen, wenn im Frühling wieder gemeldet wird, dass das Mittelmeer sehr warm ist...
Danke für die Erklärung, dass Wasser beim Verdunsten den Aggregatzustand ändert. Selbst nach Jahren an der TU Wien lerne ich nicht aus!
Das wundert einem nicht
vermutlich gab es 1858 noch nicht die Möglichkeit einen 30 km langen Tunnel unter dem Wienerwald durchzuführen. Aber ist nur eine Vermutung, irgendein blauner wird mir jetzt erklären das schon vor 4000 Jahren Pyramiden gebaut wurden
Wird bei langlebigen Anlagen kein 100 jähriges Hochwasser miteingeplant?
Soviel ich mitbekomme wird 100 jährig so weit als möglich berücksichtigt. Es hält sich nur das Hochwasser selten an die von uns gesetzten Normierungen.
Die Anlage war auf ein 100 jähriges Hochwasser ausgelegt. In dem Bereich war halt das Wasser leider höher.
Geh Bitte!!!
Es is eh scho zach gnua - und jetzt des a nu.
Extremstes Wetter lässt sich schwer planen, sonst wäre es nicht extremstes Wetter.
.
Aber jedes neue Extremereignis hat Einfluss bei den Schutzkonzepten und diese werden angepasst und erweitert um bei zukünftigen Ereignissen besser gerüstet zu sein.
Man muss den Flüssen einfach mehr Platz geben sich zu entfalten, sie verlangen das zurück was der Mensch ihnen die letzten 200 Jahre genommen hat.
glücklich alle jene Pendler aus NÖ, die noch ein Kfz ihr eigen nennen.
Ja freilich… Wieviele Straßen sind noch gesperrt?
der "better" ist ein elender Hetzer ...
hetzer:IN
Soviel Zeit sollte sein.
Sonderschüler:in
Wieso Hetzer - leider ist es die Wahrheit! Tatsache ist, dass die Autobahn problemlos befahrbar ist, und wenn wirklich die eine oder andere Nebenstraße noch nicht befahrbar ist, dann nimmt man halt einen 7km Umweg in Kauf und gut ist.
So einfach ist das halt beim Zug nicht - deshalb traurig, dass hier nicht besser geplant wurde. Leider wieder ein Dämpfer für die Öffis und eine Stärkung des Individualverkehrs
Hetzer deswegen, weil manche glauben, dass nur das Auto die einzige Lösung ist und alles andere schlecht reden. Dass womöglich genau das Verbrennen Fossiler Energien die Ursache des Übels ist wird von jenen Individuen ins lächerliche gezogen.
Wenn ganz Europa zu Fuß geht dann fallen 0,029 mm weniger Regen.
Versprochen!
Immer no nix verstanden!