Vater erstochen - Wiener wegen Mordes zu zwölf Jahren verurteilt
WIEN. Für den Mord an seinem Vater ist am Montag ein 32-Jähriger Wiener am Landesgericht nicht rechtskräftig zu zwölf Jahren Haft verurteilt worden.
Während der Beschuldigte das Urteil annahm, meldete die Staatsanwältin Berufung gegen die ihrer Ansicht nach zu geringe Strafhöhe an.
Der Angeklagte war geständig, im August des Vorjahres seinen Vater erstochen zu haben. Der verwahrloste 59-jährige Alkoholiker hätte nur mehr dahinvegetiert. Er habe diesen "erlösen" wollen, so seine Verantwortung. Für den anschließend geplanten Selbstmord hätte ihm dann der Mut gefehlt, weshalb er sich nach einer Woche der Polizei gestellt hatte.
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Ich dachte immer für Mord gibt es nur lebenslang, aber wir sind ja in Österreich da gibt es sicher leichtere und schwerere Morde, aber gut es handelte sich ja nur um einen verwahrlosten Alkoholiker, das ist dann nicht so schlimm, der fehlt ja eh keinem.