2351 Falschtankern geholfen - Sprit füllt drei Lkw-Tanks
LINZ. Der OÖMTC Oberösterreich hat im Vorjahr 2351 Falschtankern geholfen. Die entsorgte Spritmenge füllt drei Sattelschlepper-Tanks.
„Wie peinlich, ich hab den falschen Sprit getankt." Lenker, die glauben, dass dieser Lapsus eine Seltenheit ist, irren sich. Sie sind keineswegs alleine, sondern in bester Gesellschaft mit exakt 2351 anderen Oberösterreichern, denen dieses Missgeschick 2013 passiert ist.
Sechs bis sieben Mal pro Tag rücken die Pannenhelfer des ÖAMTC Oberösterreich im Schnitt aus, um falsch betankte Fahrzeuge abzuschleppen. „Die meisten Falschbetankungen ereignen sich an Freitagen und Montagen. Das sind jene Tage, an denen viele Autofahrer zwischen Dienstfahrzeug und Privat-Pkw wechseln“, sagt Herbert Breitenfellner, Techniker beim ÖAMTC Oberösterreich. Eine kleine Unaufmerksamkeit oder Ablenkung wie ein klingelndes Handy reiche aus, um irrtümlich die falsche Zapfpistole zu erwischen.
Bemerkt man den Irrtum gleich, darf das Auto in gar keinem Fall gestartet werden. „Unbedingt noch von der Tankstelle aus den Pannendienst verständigen. Im besten Fall reicht bloßes Auspumpen. Da kommt man ohne größere Schäden davon“, sagt Breitenfellner.
Problematischer wird es, wenn man den Irrtum erst auf der Weiterfahrt bemerkt. Ungewöhnliche Motorgeräusche, starker Qualm aus dem Auspuff oder plötzlicher Leistungsabfall können Symptome einer Falschbetankung sein. „In diesem Fall muss der Motor möglichst rasch abgestellt und ebenfalls umgehend der Pannendienst verständigt werden. Wurde bereits falscher Kraftstoff angesaugt und verbrannt, dann kann das leider auch größere Schäden verursachen. Im Extremfall droht sogar ein irreparabler Motorschaden“, sagt Breitenfellner.
94.000 Liter Kraftstoff entsorgt
Die ÖAMTC-Pannenhelfer schleppen die falsch betanken Fahrzeuge zum nächstgelegenen Stützpunkt, wo der Kraftstoff abgepumpt und entsorgt wird. Rechnet man mit 40 Litern pro Falschbetankung, summierte sich die verunreinigte Spritmenge 2013 allein beim ÖAMTC Oberösterreich auf mehr als 94.000 Liter. Das sind drei randvoll gefüllte Tank-Sattelzüge. Meist wird irrtümlich Benzin in Diesel-Pkw gefüllt. Der umgekehrte Fall kommt seltener vor, weil Diesel-Einfüllstutzen einen größeren Durchmesser haben als die meisten Benzin-Tanköffnungen und somit nicht hineinpassen.
Ein Tipp für Autolenker: „Benzinzapfpistolen sind mit einer grünen oder roten Manschette, Dieselpistolen mit einer schwarzen Manschette gekennzeichnet.“
steht die Heizölzapfsäule etwas abseits.
servus
anstellen müssen, dort.
Servus ZG!
& LG
schon praktisch
lg
weil er bei seinem Kabinenroller Petroleum und für seine Kühe Gras tankt!
„Benzinzapfpistolen sind mit einer grünen oder roten Manschette, Dieselpistolen mit einer schwarzen Manschette gekennzeichnet.“...ist für 2351 Falschtankern..zu SPÄT