Der Honda CR-V hängt erstmals an der Steckdose
Der Plug-in-Hybrid ermöglicht tägliches Pendeln rein elektrisch
Der Honda CR-V zählt zu den meistgebauten SUV weltweit, das liegt unter anderem am Format, an der ausgezeichneten Verarbeitungsqualität, dem hohen Sicherheitsniveau und dem Antrieb. All das wurde bei der aktuellen Neuauflage des kompakten SUV weiter verbessert. Nachgeschärft wurde vor allem beim Antrieb: Erstmals fährt der Fünftürer nämlich auch mit Plug-in-Hybridantrieb vor.
Der Honda CR-V e:PHEV schafft dank eines Akkus mit einer Kapazität von 17,7 Kilowattstunden (kWh) bis zu 81 Kilometer rein elektrisch. Damit sollte sich das tägliche Pendeln für den Großteil der Bevölkerung locker ausgehen. Geladen werden kann das Akkupaket bis zu einer Leistung von 6,8 Kilowatt (kW) – also in gut zweieinhalb Stunden.
PHEV ohne Allradoption
Bemerkenswert ist, dass das Kofferraumvolumen der Variante mit Plug-in-Hybridantrieb sogar größer ist als beim Honda CR-V mit Vollhybrid-Antrieb: 635 bis 1728 Liter bzw. 588 bis 1643 Liter. Möglich macht das die im Unterboden verbaute Batterie. Einziger Nachteil der PHEV-Variante ist, dass es keine Allradoption gibt. Mit an Bord ist stattdessen ein "Snow-Modus" mit einer weniger direkten Gasannahme, um ein Durchdrehen der Vorderräder bei Schnee und Eis zu verhindern. Kostenpunkt: ab 60.990 Euro.
Der Honda CR-V mit Vollhybrid-Antrieb steht wahlweise mit Front- oder Allradantrieb zur Wahl. Die Verbrauchswerte geben die Japaner mit 5,9 Liter für die Frontantriebsvariante und mit 6,7 Liter für die 4x4-Variante an. Die Preisliste startet bei 51.990 Euro (Frontantrieb) bzw. 55.490 Euro (Allradantrieb).
Der neue CR-V ist das erste Hondamodell in Europa, das das Sicherheitssystem "Sensing 360" an Bord hat. dazu gehören elf Airbags (neu zwischen Fahrer/Beifahrer und zwei Knieairbags) sowie ein Kamera- und Radarsystem, das den kompletten Bereich rund um das Fahrzeug abdeckt.
Die Objekterkennung durch die Frontkamera und das Radar ermöglichen ein schnelles Erkennen von Fahrspurbegrenzungen, Seitenstreifen, Motorrädern, Fahrradfahrern sowie anderen Fahrzeugen. Abgerundet wird das Sicherheitssystem mit dem neuen Querverkehrswarner vorne.
Großzügige Platzverhältnisse
Der Honda CR-V der sechsten Generation hat bei den Außenabmessungen ordentlich zugelegt – zehn Millimeter in der Breite und gleich 80 Millimeter in der Länge (4,71 Meter). In Kombination mit dem um 40 Millimeter längeren Radstand ergibt das für die bis zu fünf Passagiere jede Menge Platz.
Die Variabilität im Innenraum wird zudem durch die längs verschiebbare Rücksitzbank erhöht – 19 Zentimeter beträgt der maximale Verstellweg.