Harry und Meghan starten ins neue Leben: "Passt gut auf euch auf"
LONDON. Der britische Prinz Harry (35) und Herzogin Meghan (38) haben am Dienstag ihre Jobs als Vollzeit-Royals aufgegeben. Papa charles unterstützt die beiden finanziell weiter.
Sie werden dann nicht mehr zum engeren Kreis des Königshauses gehören. Von April an verzichten sie auf die Anrede "Königliche Hoheit" und nehmen keine offiziellen Aufgaben mehr für die Royals wahr.
Die Marke "Sussex Royal", die sie seit ihrer Hochzeit verwendet haben, dürfen sie dann nicht mehr benutzen. Auch ihr Instagram Account war so benannt. Dort bedankten sich Meghan und Harry bei ihren 11,3 Millionen Followern. "Auch wenn ihr uns hier (auf dem Account) nicht mehr seht, so geht die Arbeit doch weiter", schrieben der Herzog und die Herzogin von Sussex. Die beiden wollen sich weiter in Bereichen einsetzen, die ihnen besonders am Herzen liegen - beispielsweise für die Invictus Games für Kriegsversehrte und für die Gleichberechtigung von Frauen.
Das Paar hatte im Jänner angekündigt, sich von seinen royalen Aufgaben teils zurückzuziehen, mit Sohn Archie vorwiegend in Kanada zu leben und finanziell unabhängig zu werden. Später einigten sich die beiden mit dem Königshaus jedoch auf einen klaren Bruch. Königin Elizabeth II. (93) will in einem Jahr die vereinbarten Regelungen überprüfen lassen. Sie soll ihren Urenkel Archie seit Monaten nicht mehr gesehen haben. Er wird am 6. Mai ein Jahr alt.
Vorübergehend lebte die kleine Familie auf der kanadischen Insel Vancouver Island. Inzwischen sollen die Royals in den US-Bundesstaat Kalifornien gezogen sein. Sie wohnen demnach in Los Angeles, wo Meghan aufwuchs und ihre Mutter lebt. US-Präsident Donald Trump twitterte bereits im unwirschen Ton, dass die USA nicht für den Personenschutz der Familie aufkommen werde. "Sie müssen zahlen!".
Unklar ist, wie Harry, der sechste in der britischen Thronfolge, und die ehemalige US-Schauspielerin ("Suits") in Zukunft ihren aufwendigen Lebensstil finanzieren wollen. Die Marke "Sussex Royal", die sie nicht mehr benutzen dürfen, hätte ihnen stattliche Einnahmen garantiert. Ihren neuen Markennamen haben sie noch nicht verraten. Sie wollten während der Corona-Pandemie nicht die Aufmerksamkeit auf sich ziehen, sagte ihre Sprecherin der Nachrichtenagentur PA.
Prinz Charles unterstützt Harry zunächst weiter
Der britische Thronfolger Prinz Charles (71) wird Medienberichten zufolge seinen Sohn Prinz Harry und dessen Frau Meghan noch ein Jahr mit Geld aus seinem Privatvermögen unterstützen. Für Sicherheitsmaßnahmen wollen der Herzog und die Herzogin von Sussex - so ihr offizieller Titel - nach Angaben ihrer Sprecherin aber selbst aufkommen. Nach Schätzungen der Zeitung "Daily Mail" vom Dienstag könnten sich die Kosten allein dafür auf vier Millionen Pfund (etwa 4,5 Millionen Euro) pro Jahr belaufen.
In den kommenden Monaten wollen sich Harry (35) und Meghan (38) auf ihre Familie konzentrieren und ihre künftigen gemeinnützigen Organisationen weiterentwickeln, wie sie am Montagabend mitteilten. Auf ihrem Instagram Account verabschiedeten sie sich bereits bei ihren Millionen Followern und spielten dabei auch auf die Corona-Pandemie an: Die Welt scheine zurzeit "außerordentlich zerbrechlich", schrieben sie in einem längeren Post. "Passt bitte gut auf euch auf." Sie unterschrieben mit "Harry und Meghan".
Aufgeregte Königskinder bei Taylor-Swift -Konzert
Steinbutt aus Cornwall für den japanischen Kaiser
Fußballer-Frisuren: Wer hat die Haare am schönsten?
Prinz Christian hat seinen Schulabschluss
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.