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Lena Hoschek ist pleite – wie es jetzt mit der steirischen Modelmarke weitergeht

15. Oktober 2024, 16:12 Uhr
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Den Begriff Designerin mag sie nicht. Lena Hoschek nennt sich lieber „Kleidermacherin“ Bild: Susanne Hassler-Smith

Laut Alpenländischem Kreditorenverband hat die Firma 6,8 Millionen Euro Schulden

Erst vor wenigen Wochen präsentierte die Modemacherin Lena Hoschek ihre neue von Schottland inspirierte Kollektion, gestern musste die Steirerin Insolvenz anmelden. Wie der Alpenländische Kreditorenverband (AKV) bekanntgab, belaufen sich die Schulden auf 6,82 Millionen Euro. Eine Fortführung des Betriebes, für den 60 Beschäftigte tätig sind, ist geplant. Die Gläubiger bekommen maximal 20 Prozent ihrer Forderungen.

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Ihre Mode zeichnet sich durch hochwertige Handwerkskunst aus. Bild: Lena Hoschek

Drastisch veränderte Rahmenbedingungen wie die Corona-Pandemie, anhaltende Lieferschwierigkeiten und -verzögerungen hätten den Schritt des österreichischen Traditionsunternehmens Lena Hoschek GmbH zum Handelsgericht Wien notwendig gemacht. „Wir haben uns diese Entscheidung nicht leichtgemacht, doch angesichts der aktuellen Herausforderungen sind wir an einen Punkt gelangt, an dem ich als verantwortungsvolle Unternehmerin ein Sanierungsverfahren beantragen muss“, teilte die 43-Jährige Grazerin via Aussendung mit. „In erster Linie geht es darum, die Zukunft und vor allem die Arbeitsplätze zu sichern.“

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Königin Maxima der Niederlande hat einen Bänderrock von ihr. Bild: APA/Lex van Lieshout

Königin Maxima ist ihr Fan

Lena Hoschek ist eine der bekanntesten Modemacherinnen des Landes und auch international gefragt. Prominente wie Schauspielerin Sarah Jessica Parker oder die niederländische Königin Maxima tragen ihre Modelle. Für Mode hat sich Hoschek schon als Kind interessiert: Mit 13 Jahren nähte sie mit ihrer Oma ihr erstes Dirndl, mit 24 gründete sie ihr eigenes Label. Berühmt wurde sie vor allem für ihre hochwertigen – und hochpreisigen – Trachtenkleider und den von ihr „erfundenen“ Bänderrock. Neben den Prêt-à-porter-Kollektionen entwirft die zweifache Mutter seit 2018 auch Kindermode unter dem Namen „Bunny Bogart“. Für Hoschek sind gutes Handwerk und Nachhaltigkeit wichtig, ihre Kleidung wird in Europa produziert.

Ziel sei es nun, die bisherigen Geschäftsbeziehungen aufrechtzuerhalten, um das Unternehmen „wieder auf Wachstumskurs zu bringen und gestärkt aus diesem Prozess hervorzugehen“, betonte Hoschek.
Ein zentraler Bestandteil des Sanierungsplans sei die uneingeschränkte Fortführung des Geschäftsbetriebs. Bis zum Jahr 2023 habe ihr Unternehmen ein kontinuierliches Umsatzwachstum verzeichnet.  

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10  Kommentare
10  Kommentare
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Leser100 (60 Kommentare)
vor 15 Minuten

Lieferschwierigkeiten? woher kommen die Materialien?
Europa, oder .....?

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observer (22.503 Kommentare)
vor 28 Minuten

Von einigen Prominenten kann man nicht leben, man braucht auch im Hochpreissegment gewisse Stückzahlen. Das haben schon manche ModeschöpferInnen erfahren müssen. Die Prominenz dient höchstens als Lokomotive für die Modelle mit höheren Stückzahlen und niedrigeren Preisen.

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honigmaus (42 Kommentare)
vor 2 Stunden

Schade! Schöne Kleider und Röcke, aber extrem teuer.

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numquamretro (1.578 Kommentare)
vor 4 Stunden

Meine Nichte kauft mehrmals im Jahr bei ihr ein. Kein Kleid kostet unter € 4000,00. Da ist wohl was schief gelaufen bei den Coronahilfen.

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Hofstadler (1.421 Kommentare)
vor 3 Stunden

Es wurden in Summe ~ k€ 185,5 in den Jahren 2020 und 2021 ausbezahlt. Was wollen Sie damit 2024 zum Ausdruck bringen?

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MaxXI (1.342 Kommentare)
vor 2 Stunden

Bei den Preisen für einen Gewandfetzen dürft wohl das unternehmerische Geschick gefehlt haben, die Hoschek war doch medial immer sehr präsent.

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betterthantherest (36.923 Kommentare)
vor 4 Stunden

waren knapp 200.000 Euro Coronahilfe fürn Hugo.

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meisteral (12.794 Kommentare)
vor 4 Stunden

Immer die selbe blöde Leier!
Aber: ja!

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her (7.157 Kommentare)
vor 4 Stunden

<Die Leier> ist gar nicht blöd
denkt frau an koste es was es 🧶

Ich finds spannend, was Better so beitragen kann

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Hofstadler (1.421 Kommentare)
vor 3 Stunden

Die Coronahilfen kann jeder in der "Transparenzdatenbank Corona" unter der Firma des Empfängers abfragen.

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