Corona-Tests für Lkw-Fahrer in England haben begonnen
LONDON. In Südostengland haben die Behörden mit Corona-Tests für die Tausenden wartenden Lastwagenfahrer begonnen. Derzeit würden mehr als 5.000 Fahrzeuge in der Grafschaft Kent auf die Ausreise nach Frankreich warten, teilte das Verkehrsministerium in London am Mittwoch mit.
Der Spediteursverband geht von bis zu 10.000 Fahrzeugen aus. Es dürfte Tage dauern, den Rückstau wegen der tagelangen Schließung der französischen Grenze aufzulösen.
Mittwoch früh hätten etwa 3.800 Lastwagen auf dem stillgelegten Flughafen Manston geparkt, hieß es vom britischen Verkehrsministerium. Dort soll das größte Testzentrum entstehen. Mehr als 1.240 weitere Fahrzeuge wurden demnach auf den Autobahnen Richtung Ärmelkanal abgestellt. Neuankömmlinge müssten ebenfalls auf den Fahrbahnen parken, da der Platz in Manston nun für die Tests benötigt werde.
Der Hafen von Dover hatte in der Nacht wieder geöffnet, nachdem sich Paris und London auf eine Lockerung der strikten Reise- und Verkehrsbeschränkungen geeinigt hatten. Voraussetzung für Einreisen nach Frankreich ist ein negativer Coronatest. Frankreich hatte wegen der in Großbritannien aufgetauchten neuen Coronavirus-Variante die Grenzen für den Frachtverkehr geschlossen. Das hatte die Befürchtung von Versorgungsengpässen in Großbritannien vor allem bei frischen Gütern geschürt.
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Im Schnitt bewegt sich ein LKW-Fahrer maximal 2 Tage in GB. Sollte er sich dort infizieren, wird kaum ein Test anschlagen.