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Experte über Deutschland: "Wir erleben eine Kokainschwemme"

Von nachrichten.at/apa, 20. November 2024, 09:33 Uhr

FRANKFURT. Die Droge Crack hat sich nach Einschätzung eines Experten in den vergangenen Jahren in deutschen Großstädten massiv verbreitet.

"Man kann sagen, dass Crack in fast jeder größeren Großstadt in Deutschland angekommen ist. Und das ist sehr besorgniserregend", sagt Heino Stöver von der Frankfurt University of Applied Sciences. Bis vor mehreren Jahren habe es eigentlich nur in Frankfurt, Hamburg und Hannover eine Szene gegeben. Das sei lokal begrenzt gewesen.

"Doch seit sieben, acht Jahren merken wir in vielen anderen Städten, dass der Crack-Konsum dort Einzug gehalten hat, wenn auch mit unterschiedlicher Intensität", sagt der Professor für sozialwissenschaftliche Suchtforschung - sei es in Köln, Düsseldorf, Dortmund, Bremen, Berlin oder München. Das mache sich dann auch im Erscheinungsbild der Städte bemerkbar: "Es bilden sich wieder offene Szenen mit großen Verelendungserscheinungen. Das ist vielerorts nicht mehr zu übersehen." So gilt Crack etwa im Frankfurter Bahnhofsviertel als dominierende Droge.

Vermischtes aufgekochtes Kokain, das man rauchen kann

Dass Crack so verbreitet ist, habe auch mit dem riesigen Angebot zu tun. "Wir erleben eine Kokainschwemme", so der Experte. Nach Angaben des Bundeskriminalamts wurden im vergangenen Jahr rund 43 Tonnen Kokain sichergestellt, mehr als doppelt so viel wie im Vorjahr. Crack ist vermischtes aufgekochtes Kokain, das man rauchen kann - und das extrem schnell aufputscht. Auch weil die Droge schnell süchtig macht, gilt sie als besonders gefährlich.

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"Es ist eine Potenzierung des Kokainrauschs. Die Droge hat ein enormes Suchtpotenzial - und das macht sie so gefährlich", sagt Stöver. Nach seiner Ansicht müssen in mehr Städten Drogenkonsumräume eingerichtet werden. "Die Szene muss überdacht und Hilfsangebote müssen geschafft werden." Es sei das Wichtigste, einen Kontakt zu den Menschen zu finden.

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13  Kommentare
13  Kommentare
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Blitzer60 (1.310 Kommentare)
am 20.11.2024 15:56

Hauptsache die Drogen Alkohol und Zigaretten sind noch frei erhältlich.

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betterthantherest (38.199 Kommentare)
am 20.11.2024 14:14

Wächst der Strauch dank Klimawandel mittlerweile auch in Österreich?

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Gugelbua (33.128 Kommentare)
am 20.11.2024 11:03

eine Kontrolle der mafiösen Strukturen Europas hat die Politik längts verschlafen 😉

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stratos105 (98 Kommentare)
am 20.11.2024 10:28

Ich hätte es niemals für möglich gehalten, dass die Politik eines Staates Drogenkonsum in dieser Form legalisiert !
Unglaublich, was da angerichtet wurde - trotz aller mahnenden Stimmen und Erfahrungen aus anderen Ländern !
Deutschland schafft sich ab - viel schneller als gedacht !
Das einst großartige Land ist im freien Fall........

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Damax (632 Kommentare)
am 20.11.2024 11:01

oje, bei dir hört das Denken auch bei der Nasenspitze auf, was

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gillmayr83 (194 Kommentare)
am 20.11.2024 12:19

@ stratos....Cannabis mit Crack gleichzusetzen, setzt halt auch massive Unwissenheit voraus.
warum man sich dann an Diskussionen beteiligt, ist mir schleierhaft

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metschertom (8.349 Kommentare)
am 20.11.2024 10:06

Anders lässt sich so eine Regierung nicht aushalten....

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betterthantherest (38.199 Kommentare)
am 20.11.2024 09:50

Auch ein Effekt der Coronalockdowns:

der Kokainkonsum hat explosionsartig zugenommen.

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2good4U (20.125 Kommentare)
am 20.11.2024 10:17

Kann auch gut mit der Zuwanderung zusammen hängen.
Ich denke da nutzen einige ihre Kontakte nach Hause.
Afghanistan deckt ja 70-80% des Schlafmohnbedarfs der Welt ab.
Ist auch ertragreicher als Arbeiten.

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betterthantherest (38.199 Kommentare)
am 20.11.2024 10:23

ei ei ei
Natürlich hat nichts mit nichts zu tun!
eh klar.

Denke, Sie sollten zur Nachschulung gehen!

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Damax (632 Kommentare)
am 20.11.2024 11:04

Kokain wird aus dem Coca-Strauch gewonnen und wird in Afghanistan nicht kultiviert. Schlafmohn wird zur Herstellung von Opiaten (z.B. Heroin) verwendet

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2good4U (20.125 Kommentare)
am 20.11.2024 11:47

Das stimmt natürlich.
Der Coca Strauch wird allerdings auch nicht in Deutschland kultiviert.

Der Drogenimport ist nachweislich fest in ausländischer Hand.
Ich denke, dass die große Zuwanderung das Problem daher weiter verschärft hat.

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glingo (5.307 Kommentare)
am 20.11.2024 11:53

"Der Drogenimport ist nachweislich fest in ausländischer Hand."

da bin ich mir 100% sicher das das nicht so ist
Dich Chefs sitzen sicher in Europa nur die kleinen Dealer das sind mehrheitlich Ausländer

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