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Klimawandel: Waldsterben ist nicht mehr zu übersehen

Von nachrichten.at/apa, 26. Juni 2020, 09:20 Uhr
Das Baumsterben infolge des Klimawandels ist nicht zu übersehen, Experten kritisieren die Strategie der EU. Bild: VOLKER WEIHBOLD

BERLIN/EU-weit. Kritik an der EU-Strategie: Das massenhafte Waldsterben ist laut Experten nicht durch massenhafte Neuanpflanzung von Setzlingen zu verhindern.

Fachleute lassen an der EU-Strategie gegen das massenhafte Waldsterben kein gutes Haar: Ein durch die Klimaerhitzung bedingtes Waldsterben ist aus Sicht von internationalen Experten nicht durch massenhafte Neuanpflanzung von Setzlingen zu verhindern. Statt neue Bäume in den Boden zu bringen, sollte die Pflege des vorhandenen Bestandes im Fokus stehen, fordern Wissenschafter aus Spanien, Polen, Schweden und Deutschland im Wissenschaftsmagazin "Science".

Als Aktionismus wird vor allem die neue Biodiversitätsstrategie der Europäischen Union kritisiert. Exoten, die angeblich besser an den Klimawandel angepasst seien, könnten sogar schädlich sein, wird betont. Die EU plane zwar, noch vorhandene alte Wälder zu schützen, sagte Co-Autor Pierre Ibisch, Biologe an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde sowie Vorstandsmitglied der Deutschen Umweltstiftung. "Aber es ist völlig irrelevant und aussichtslos, diese als kleine isolierte Inseln in der Landschaft zu bewahren, wenn gleichzeitig in der Umgebung eine intensive Forstwirtschaft praktiziert wird", betonte er.

Alte Wälder und Urwälder machen laut einer von den Autoren zitierten Studie nur noch rund 0,7 Prozent der Waldfläche in Europa aus, von denen weniger als die Hälfte geschützt sei. Entscheidend sei also, was auf dem Rest der Waldfläche passiere, hieß es. Die EU wolle Wälder wiederherstellen, sehe hierfür lediglich drei Milliarden neue Bäume vor, wird kritisiert. Wälder sollten sich selbst regenerieren können.

Die von Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) mit mehr als einer Milliarde Euro geförderten Maßnahmen für Neuanpflanzungen seien nicht durch die ökologische Forschung abgedeckt, betonte Ibisch. Auf nicht total beräumten Schadflächen - wie nach Waldbränden - siedelten sich auf natürliche Weise spontan und kostenlos Bäume an. Viele der neu gepflanzten Exemplare würden jedoch absterben.

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6  Kommentare
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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 26.06.2020 12:37

Und was ist mit den Rodungen in Brasilien Malaysia etc

Aka die sind Wurscht!!!

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ullika65 (46 Kommentare)
am 26.06.2020 16:34

Mit- bzw. hauptschuldig an diesen Rodungen ist die vehement vertretene grüne Politik in Europa aus folgendem Grund:
Man hat aus Umweltschutzgründen vor Jahren verlangt, dass Biotreibstoffe zu Benzin und Diesel beigemischt werden. Seither importiert alleine die BRD pro Jahr 1,2 Mio Tonnen Bioethanol aus Südamerika und die EU pro Jahr 4,8 Mio Tonnen Palmöl aus SO-Asien. Für diese Riesenmengen braucht man natürlich Anbauflächen, welche durch Rodung gewonnen werden. Also: zuerst einmal Schluß machen mit rot-grüner Politik. Die ist -wie man sieht, der Natur total abträglich. Und dann die bisherigen Fehlentwicklungen wieder Rückgängig machen.

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AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 26.06.2020 10:31

Ein Großteil der Experten/Fachleute können uns gestohlen bleiben.

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dalli18 (2.860 Kommentare)
am 26.06.2020 10:30

Für mich ist nicht ganz klar, auf welche Region der Erde sich der Artikel überhaupt bezieht.
Aber was die EU oder Deutschland da vorhaben ist nur Hyperaktionismus, der nicht viel bringt. Das einzige was helfen würde: Weniger Menschen und damit weniger Druck auf die Natur. Eine generell ökologischere Lebensweise (nur mehr Autos mit wenig Verbrauch, Flugreisen müssten viel teurer, etc.) Das bedeutet für den Großteil der Menschen weniger Wohlstand - und das traut sich den Menschen niemand verkaufen - auch nicht die Grünen.

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( Kommentare)
am 26.06.2020 10:15

Die suderer geht mir auch schon auf den Keks. Keiner will auf seine Annehmlichkeiten verzichten, wie Flugreisen, auto etc. Aber staendig meckern. Ich sehe kein grosses waldsterben. Ausserdem hilft der borkenkaefer auch ein bisschen mit. Und wenn ein Baum umgeschnitten wird, weil er krank ist(was man von außen nicht sieht) wird auch gemeckert.
Von lauter meckern wird es nicht besser. Und vonn der co2 Steuer wird es auch nicht besser. Oder bildet man sich ein, daß die Schadstoffe, vor der Steuer Angst haben.

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ullika65 (46 Kommentare)
am 26.06.2020 16:23

Nur zur Information:
CO2 ist kein Schadstoff, sondern ein notwendiges Spurengas. Kommt zwar in der Atmospäre nur zu 0,04 % vor (= 0,4 Liter pro 1.000 Liter Luft), ohne dieses würde es aber kein Leben auf der Erde geben. Außerdem ist es ungiftig und die Mär vom Treibhausgas dient ja nur dazu, dem unbedarften Bürger das Geld aus der Tasche zu ziehen.

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