Mediziner erhielten 9083 Euro für eine Schicht
LONDON. Um die Versorgung während Ärztestreiks in Großbritannien aufrechtzuerhalten, haben einige Kliniken an Mediziner Tausende Euro für eine Schicht bezahlt.
Wie die Zeitung "The Times" am Montag berichtete, bezahlte eine neurologische Abteilung in Liverpool im Juni insgesamt 7.853 Pfund (aktuell 9 083,02 Euro) für eine Schicht von unbestimmter Dauer.
Im Juli gab es 6.247 Pfund für eine 13 Stunden lange Schicht in der Allgemeinchirurgie im südostenglischen Kent, mehrere Kliniken gaben mehr als 3.000 Pfund je Schicht aus. Bis Anfang August beliefen sich die Kosten für Streikschichten demnach insgesamt auf mehr als eine Milliarde Pfund.
Der chronisch unterfinanzierte und unterbesetzte NHS (National Health Service) wird seit Monaten immer wieder von Streikwellen erschüttert, die zum historisch hohen Rückstau von OP-Terminen beitragen. Mediziner aus allen Bereichen fordern deutlich höhere Löhne und bessere Bedingungen.
Am Montag legten Fach- und Assistenzärzte erneut für drei Tage die Arbeit nieder. Die Gewerkschaften haben ein Angebot, das auf einer Empfehlung einer unabhängigen Kommission beruht, als zu niedrig abgelehnt. Neue Verhandlungen sind derzeit nicht in Sicht.
Das ist die Folge der jahrelangen brutalen Privatisierungspolitik der Tories.
Der NHS war mal eines der besten Gesundheitssysteme der Welt.
war wegen Nachstarr lasern, 3 Minuten Behandlung € 500.-
wars aber Wert, sehen nun ohne Brille wieder wie neu,
Wahlarzt 3 Tage Wartezeit👍
Eine eigenartige Vorgehensweise. Auf der einen Seite scheint man bereit, verhältnismäßig viel Geld für diese Vertretungsdienste zu bezahlen, andererseits ist man dem Stammpersonal kein angemessenes Gehalt willig.
Prinzipiell erscheinen mir die genannten Beträge hoch, gemessen am Umstand, dass ein hausfremder Facharzt (m/w/o) kurzfristig einspringt nicht unsittlich, zumal mutmaßlich auch in England ca. 50 % Steuer davon abgezogen werden.
Das gesamte Europa war auf den gigantisch zunehmenden Bevölkerungszuwachs aus Asien und Afrika nicht vorbereitet.
Außerdem haben diese Leute einen hohen Bedarf an ärztlicher Versorgung.
Österreich ist in kurzer Zeit von 8.4 auf 9 mio. EW gewachsen.
Wie soll das eine sehr aufwändige und teure Infrastruktur wie das Gesundheits- und Bildungswesen schaffen?
Vor allem, wenn für jene, die nicht oder ganz wenig arbeiten, so gut wie alle Leistungen kostenlos sind. Klarerweise beziehen und nehmen viele, was man bekommen kann.
Und das ist im Gesundheitssystem extrem teuer. Auch Medikamente, die gesammelt und nicht genommen werden.
Hier geht es um das englische NHS, und das Problem hat nichts mit Zuwanderern zu tun.
Eher damit, dass seit dem verbrecherischen Brexit Zehntausende von Zuwanderern (Arbeitskräfte, "Gastarbeiter"), vor allem aus Osteuropa, fehlen.
9083 Euro - ergibt pro Minute ...............wenn er damit auch Leben retten kann👍👍
"Mediziner erhielten 9083 Euro für eine Schicht"
Aufgeteilt auf wie viele Personen?
Könnens ja bei den VP-dominierten NÖ-Krankenanstalten nachfragen.
Die zahlen ja den gleichen Arzt einmal im Stammkrankenhaus und dann gleich nochmals als freier Dienstnehmer in Vertretung eines anderen Krankenhauses fürstlichst...
Wenn du schon Parteien ins Spiel bringst: war es nicht die SPÖ, welche sich für weniger Arbeit und deutlich höhere Löhne bei der Ärzten einsetzte. Jetzt gibst du der ÖVP die Schuld für zu hohe Kosten?