Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Papst fühlt sich "wie im Käfig" – Italiener müssen bis 3. Mai daheim bleiben

10. April 2020, 19:33 Uhr
Papst fühlt sich "wie im Käfig" – Italiener müssen bis 3. Mai daheim bleiben
Bild: REUTERS

ROM. Er fühle sich "wie in einem Käfig", kommentierte Papst Franziskus die Abschottungsmaßnahmen im Vatikan.

Wegen der Corona-Krise muss das Oberhaupt der katholischen Kirchen heuer erstmals in der jüngeren Geschichte das wichtigste christliche Fest ohne Gläubige begehen. So fand der traditionelle Kreuzweg am Karfreitag nicht im Kolosseum, sondern auf dem Petersplatz statt. Auch die traditionelle Ostermesse mit dem anschließenden Segen "Urbi et Orbi" wird der Papst diesmal einsam im Petersdom feiern. Die Gläubigen in aller Welt können nur per Livestream dabei sein.

Obwohl sich die Ansteckungswelle in Italien in den vergangenen Tagen stark verlangsamt hat, will die italienische Regierung die Ausgangssperre bis zum 3. Mai verlängern. Regierungschef Giuseppe Conte unterzeichnete am Freitag den entsprechenden Erlass. "Wir müssen strikt bleiben", sagte er. Die Schulen werden laut Medienberichten vermutlich erst im September wieder öffnen. Ab kommenden Dienstag werden lediglich einige Geschäfte wie Buch- und Schreibwarenshops öffnen dürfen.

Die Regierung will eine Kommission bestehend aus Gewerkschaftern und Wissenschaftlern einsetzen, die nach Ostern eine gezielte Wiedereröffnung von Industrie und Unternehmen planen soll. Italien steht seit 12. März de facto still.

Spanien mit niedrigster Totenzahl seit 24. März

Die Behörden in Spanien melden erste Erfolge im Kampf gegen das Coronavirus: Wie das Gesundheitsministerium in Madrid mitteilte, wurde am Freitag die niedrigste Zahl an neuen Todesfällen seit dem 24. März verzeichnet. Es seien innerhalb von 24 Stunden 605 Menschen an den Folgen von Covid-19 gestorben. Am Vortag waren noch 683 Tote registriert worden, zeitweise waren mehr als 900 Opfer pro Tag gemeldet worden. Insgesamt liegt die Zahl der Toten demnach bei rund 15.800. Auch die Zuwachsrate der Neuinfektionen ging weiter zurück: Sie lag nur noch bei drei Prozent.

Dennoch will die Regierung die strengen Ausgangsbeschränkungen für die knapp 47 Millionen Spanier vorerst noch nicht lockern. Das Parlament hat eine Verlängerung des Alarmzustands samt Ausgehsperre bis Mitternacht des 25. April gebilligt.

mehr aus Weltspiegel

5 Tote bei Zugsunglück in der Slowakei

Fund von Kinderleiche in Deutschland: Kein Fremdverschulden

Betreiber des eingestürzten Ballermann-Lokals festgenommen

34.000 Euro für ehrlichen obdachlosen Finder in Amsterdam

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

2  Kommentare
2  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
0x00 (2.070 Kommentare)
am 17.04.2020 17:50

Einen Käfig dieser Größe haben nur die Allerwenigsten. Ein Hohn gegenüber allen Menschen, die mit vllt gerade mal 30m² auskommen müsse; ohne Loggia oder Ausgang. Womöglich sogar eine ganze Familie. Home office muss er auch nicht. Vom Pomp ganz zu schweigen

lädt ...
melden
susisorgenvoll (16.830 Kommentare)
am 10.04.2020 20:23

Der Papst jammert aber auf hohem Niveau! Im Vatikan und insbesondere in den Vatikanischen Gärten hat er mehr als genug Bewegungsfreiheit! Außerdem hat er jetzt den ganzen Petersdom quasi für sich allein!

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen