SpaceX-Rakete riss bei Explosion Loch in obere Atmosphäre
BROWNSVILLE. Als die "Starship"-Rakete von SpaceX im vergangenen Jahr beim ersten Testflug explodierte, entstanden nicht nur viel Feuer und Rauch – auch ein Teil der Atmosphäre veränderte sich.
In großer Höhe sei ein besonders großes Loch entstanden, schreiben Forschende im Fachblatt "Geophysical Research Letters". Es habe sich über tausende Kilometer erstreckt und fast eine Stunde existiert.
Luft neutralisiert
Bei dem Loch handelt es sich der Studie zufolge um ein Gebiet, in dem die Luft neutralisiert wurde. Denn dort, in der sogenannten Ionosphäre in einer Höhe von etwa 60 bis 1.000 Kilometern, sind normalerweise elektrisch geladene Teilchen vorhanden. Durch den "Starship"-Flug verringerte sich die Zahl dieser Teilchen, weil die Verbrennung des Raketentreibstoffs zum Ladungsaustausch führte.
- Lesen Sie auch: Video: Hier explodiert die "Starship"-Riesenrakete
Erstautor Juri Jasjukewitsch vom Institut für Solar-Terrestrische Physik im russischen Irkutsk sagte "Nature", die Abgase verschiedener Raketen könnten vorübergehende Löcher erzeugen - in diesem Fall sei der Effekt aber besonders groß gewesen, auch durch die Stoßwellen der Explosionen.
Auswirkung wie bei großen Erdbeben
Die Ionosphäre reagiere auf verschiedene Dinge, heißt es in der Studie weiter. So könne sie sich bei Sonneneruptionen verändern, bei großen Meteoriten, außerdem bei Ereignissen auf der Erdoberfläche wie Erdbeben oder Vulkanausbrüchen. Die Auswirkungen des "Starship"-Starts auf die Ionosphäre seien vergleichbar mit denen von großen Erdbeben oder dem Ausbruch des unterseeischen Vulkans Hunga Tonga-Hunga Ha'apai nahe des Südsee-Königreichs Tonga im Jahr 2022.
Jasjukewitsch war überrascht, wie viel Veränderung die Forschenden beobachten konnten. "Das bedeutet, dass wir die Prozesse, die in der Atmosphäre stattfinden, nicht verstehen", erklärte er. Es könne sein, dass solche Ereignisse künftig Auswirkungen auf die Satellitennavigation haben, etwa für autonome Fahrzeuge.
Explosion in 90 Kilometern Höhe
"Starship" ist das größte und leistungsstärkste Raketensystem, das bisher gebaut wurde. Beim Flug am 18. November 2023 von Texas aus trennte sich der "Super Heavy"-Motor nach knapp drei Minuten und explodierte kurz danach in einer Höhe von 90 Kilometern. Die obere Stufe flog weiter bis auf 149 Kilometer und explodierte ebenfalls. Die Trümmer fielen laut der Studie nordöstlich von Puerto Rico ins Meer.
Um die Auswirkungen des "Starship"-Flugs und der Explosionen zu untersuchen, nutzten die Forschenden satellitengestützte Navigationssysteme (GNSS). Dabei kommunizieren Empfänger auf der Erdoberfläche mit Satelliten. Die Geschwindigkeit bestimmter elektromagnetischer Wellen verändert sich mit der Zahl der elektrischen Teilchen in der Ionosphäre.
2.000 Kilometer Ausbreitung
Anhand dieser Daten konnten die Forschenden feststellen, dass die Zahl der elektrischen Teilchen in einem Bereich nach dem Start abnahm. Die Störungen breiteten sich V-förmig nach Norden aus, bis in eine Entfernung von 2.000 Kilometern. "Dies scheint die erste Entdeckung eines nicht-chemischen ionosphärischen Lochs zu sein, das durch eine vom Menschen verursachte Explosion verursacht wurde", schließen sie.
Nach dem Erstflug folgten weitere unbemannte Starts von "Starships" des privaten Raumfahrtunternehmens von Tech-Milliardär Elon Musk. Beim vierten Test in diesem Juni flog die Riesenrakete eine halbe Stunde im All, ehe eine kontrollierte Landung gelang. Raumschiff und Rakete sollen künftig wiederverwendet werden können. "Starship" soll bemannte Missionen zu Mond und Mars ermöglichen.
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hat einer der hier postenden vollpfosten auch gelesen, dass das loch nur EINE STUNDE existierte? WIE daemlich seid ihr?
und es hat NIX mit einem ozonloch zu tun!
VERSUCHTS bitte etwas zu verstehen! ist schwer - ich weiss.
milliardaere - alles duerfen - der kleine mann nix duerfen - geld ist boese - 🧠🔨
NACHDENKEN - INFORMIEREN - SCHREIBEN!
es ist nicht SOOOOOO schwer!
Das Heizungsgesetz schreibt dem deutschen Fußvolk eine Wärmepumpe vor, aber international dürfen Milliardäre so viel verheizen und sprengen, was mit ihrem Geld maximal möglich ist.
Irgendwie sollte mittlerweile jedem von uns schon klar sein, dass die Atmosphäre die Erde - und damit unseren wertvollen Lebensraum - schützt.
Solche Experimente zum Profit einiger weniger sind daher wirklich zu unterbinden.
Die Bemühungen, das Ozonloch wieder halbwegs in Ordnung zu bringen, haben mittlerweile - unter einiger Anstrengung - gefruchtet.
Warum alles zerstören?
Stichwort Klimawandel...
Das dürfte dem ungustiösen Elon Musk vermutlich wurscht sein.
Hauptsache: Profit- so meine Einschätzung!
Elon Musk war Geld bzw. ein Profit eigentlich schon immer egal.
Der größte Idealist aller Zeiten,
oder nur ein ausgesprochener Narzisst, der überall seinen Stempel aufdrückt.
Im All ist für uns nichts zu holen. Mit solchen Technikspielen für Prestigezwecke werden nur Umwelt sowie Ressourcen des einzigen bewohnbaren Planeten belastet.
Wie soll man je auf dem Mond (ohne Atmosphäre) o. Mars (für uns giftige Atmosphäre) Bodenschätze suchen, abbauen u. so weit transportieren, wenn man sogar Luft u. Wasser hinbringen müsste, abgesehen von schwerem Gerät u. dem Rücktransport von schweren Metallen, die es dort ANGEBLICH gibt?
Sauerstoff und Wasserstoff sind einfache chem. Elemente, die eigentlich in recht großer Zahl im Universum vorkommen. Man braucht wohl nur die richtige Technik, um daraus O2 und H2O vor Ort zu erzeugen, dann ist das kein Problem.
PS:
sogar Gold kommt im Weltall sehr häufig vor, daher besteht sogar die Befürchtung, dass es u.U. eines Tages zu einem sehr großen Fund, z.B. einem Asteroiden, kommt und der Wert des Metalls sehr massiv sinken kann.
Nur wie bringt man die Technik auf den Mars bzw. Mond. Will man größere Mengen gewinnen, wiegt die entsprechende Ausrüstung gleich einmal ein paar tausend Tonnen. Und dann wären die gewonnenen Rohstoffe teurer als mit einer Rakete hochgeschossen.
Wenn man z.B. am Mars Gold suchen würde, müsste man auch etliche Millionen Tonnen Gestein umdrehen, denn das Gold liegt sicher nicht in Reinform auf der Oberfläche herum. Man bräuchte wie auf der Erde große Bagger, schwere LKW, Brech- und Sortieranlagen, Chemikalien und Schmelzanlagen.
Musk - wieder mal... )-:
Da müssen dann auch enorme Funkstörungen gewesen sein. Viele Funkdienste basieren ja auf Reflexion durch die Ionosphäre.
Da werden Umwelt und Atmosphäre in großem Stil verdreckt. Aber Hauptsache die heimischen Steuerzahler piesacken Grüne und Co mit noch mehr CO2 Steuer, Mineralölsteuer, NoVa, Kohlenabgabe, Verbot für Verbrenner, fossile Heizung und wer weiß was sie uns noch aufdrücken weil wir müssen die Welt retten.
Bleiben sie einfach in ihrer Höhle an der Ybbs, dort kann ihnen keiner an.
In diesem Punkt hat Ybbs vollkommen Recht.
Einige, nicht wenige, scheren sich überhaupt nlcht um ihr umweltschädigenes Verhalten - und die machen das im großen Stil!
Vielen schert es einfach nicht, pfeifen auf die Umwelt.
Die aber sind nicht angreifbar- oder man lässt sie einfach gewähren. Wie so manch Millionäre oder Miliardäre, welche die Umwelt versauen. ZB Kreuz und quer mit dem Privatjet verreisen. Oder in den Weltraum fliegen- nur zum Spaß!