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Wachmann brach vor dem Sarg der Queen zusammen

Von nachrichten.at/apa, 15. September 2022, 06:36 Uhr
BRITAIN-ROYALS-QUEEN-DEATH
Bild: BEN STANSALL (APA/AFP/POOL/BEN STANSALL)

LONDON. Die traditionellen Wachmänner in Großbritannien müssen bei ihrer Arbeit oft stundenlang stehen.

Ein Wachmann ist am Sarg von Queen Elizabeth II. in der Londoner Westminster Hall zusammengebrochen. Er hatte in der Nacht zu Donnerstag vor dem Sarg auf einem kleinen Podest gestanden, wie in einer Live-Übertragung des öffentlich-rechtlichen Senders BBC zu sehen war. Während eines Wachwechsels fiel der Wachmann dann vornüber und prallte mit dem Gesicht auf den Boden.

In der sonst sehr stillen Westminster Hall, in der der Sarg der Queen aufgebahrt steht, war der Aufprall deutlich zu hören. Bereits zuvor war der Wachmann mehrfach ins Schwanken geraten und einmal vom Podest gestolpert.

Video: Ein Mitschnitt der Live-Übertragung

Umstehende Wachen eilten dem Gestürzten zu Hilfe und drehten ihn auf den Rücken. Mehrere wartende Menschen, die von der Queen Abschied nehmen wollten, schlugen erschrocken die Hände vor dem Gesicht zusammen. Der Livestream wechselte daraufhin zu einer Außenansicht.

Über den Gesundheitszustand des Wachmanns war zunächst nichts bekannt. Die traditionellen Wachmänner in Großbritannien müssen bei ihrer Arbeit oft stundenlang stehen. Bereits in der Vergangenheit gab es deshalb ähnliche Vorfälle wegen Kreislaufproblemen.

Der Sarg der Queen wird in der Westminster Hall, dem ältesten Teil des britischen Parlaments, für die Öffentlichkeit aufgebahrt. Bis Montagmorgen können die Menschen dort langsam am Sarg vorbeiziehen und Abschied vom langjährigen Staatsoberhaupt der Briten nehmen.

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28  Kommentare
28  Kommentare
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kpader (11.508 Kommentare)
am 16.09.2022 09:56

Hoffentlich nicht verletzt!

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teja (6.173 Kommentare)
am 15.09.2022 17:48

In Peking ist ein Fahrrad umgefallen.

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Allinclusive (206 Kommentare)
am 15.09.2022 17:34

Sogar beim Hinfallen bewies er Haltung, toll !

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hellraiser (43 Kommentare)
am 15.09.2022 16:56

autsch. man kann genau sehen, wie er kurz vorm Umfallen leicht hin- und herwankt...

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stemart (697 Kommentare)
am 15.09.2022 16:34

Wahrlich kein Job für Kerle, denen eine Couch am liebsten ist.

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linz2050 (7.244 Kommentare)
am 15.09.2022 13:31

Bei meiner Militärzeit sind auch einige Wachleute umgefallen ... aber erst als die ‰ zu hoch waren.

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( Kommentare)
am 15.09.2022 11:44

Erstens muss man anmerken dass dies keine "Wachleute" sind, sondern normale Angehörige der britischen Streitkräfte, die auch anders verwendet werden - bis zum Kampfeinsatz in Afghanistan und Co.

Zweitens gibt es eigens abgestellte Leute die sich um die umgekippten kümmern.
Umfallen kann schnell mal wer, ich habe alleine bei so einigen Feuerwehrausrückungen schon einige umfallen gesehen. Dafür ist meistens auch der FMD oder bei größeren Veranstaltungen auch das Rote Kreuz anwesend, denn die Formation sollte schon gehalten werden.

Gerade für ihre Disziplin bewundere ich die Briten sehr, denen beim Exerzierdienst zuzuschauen ist ein Genuss.

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Gugelbua (33.012 Kommentare)
am 15.09.2022 14:47

dieser Touristen Tam Tam ist doch schon längts überholt.
es ist ja nicht nur das bewegungslose Stehen, was ist mit trinken und Toiletten ?
für die Zukunft sollte man auf Roboter zurückgreifen

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( Kommentare)
am 15.09.2022 15:07

Du dürftest kein großer Fan militärischer Disziplin sein?

Also mir taugt der Exerzierdienst extrem, wenngleich ich ihn auch nur mehr bei der Feuerwehr erlebe. Und das sind alles Berufssoldaten, die sich für so ein Regiment gemeldet haben, das darf man auch nicht vergessen. Und es gibt ja regelmäßige Wachablösen.

Noch was, versuch mal so einen Wachsoldaten anzugreifen, da wirst sehen ob er sich bewegt oder nicht. Hier ein paar Beispiele:

www.youtube.com/watch?v=NaW7eigKbX4

Und bei einem militärischen Begräbnis, oder anderen Anlässen müssen auch unsere Gardesoldaten ein Weilchen stehen aushalten.

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teja (6.173 Kommentare)
am 16.09.2022 06:52

Exerzieren haben die NVA, vielleicht noch Nordkorea können, beides keine Vorbilder.

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bicmax21 (877 Kommentare)
am 15.09.2022 11:20

Mein Job wäre das nicht - der Zweite daneben streng nach Etikette nicht gerührt!

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docholliday (9.313 Kommentare)
am 15.09.2022 11:30

Man macht das, zu was man sich berufen fühlt.

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Gugelbua (33.012 Kommentare)
am 15.09.2022 10:42

Berufsrisiko, da ist eben Kondition gefragt😉

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docholliday (9.313 Kommentare)
am 15.09.2022 11:01

Auch Sportler können umfallen, wenn Sie lange in einer Position ausharren müssen ; - )

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Kodiak (1.313 Kommentare)
am 15.09.2022 10:25

Der zweite Wachmann daneben darf sich bei sowas halt nicht rühren, besonders, wenn seinem Kollegen eh gleich geholfen wird.
Das Internet ist voll mit Videos von Paraden, wo Soldaten in der Reihe einfach umkippen.
Stellt euch vor, alle aus der Reihe laufen da plötzlich zusammen und versuchen dem Kamerad zu helfen.
Kein Kamerad verlässt da seinen Posten, das ist seine Pflicht uns entspricht seinem Training. Das ihm da ein schlechter Charakter unterstellt wird find ich unpassend.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (30.072 Kommentare)
am 15.09.2022 10:31

Homo sapiens ist schon eine merkwürdige Spezies...

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docholliday (9.313 Kommentare)
am 15.09.2022 11:00

Sie gehören doch auch zu dieser Spezies oder nicht?
Wenn Sie sich mit diesen Organisationen nicht auskennen, sind Ihre abfälligen Kommentare ziemlich irrelevant.
Kein Militär, keine Polizei, keine Feuerwehr funktioniert, wenn alle durcheinanderlaufen. Und da wird eben Disziplin trainiert und auch verlangt.
Genau darum gibt es Sanis, die dann zur Hilfe eilen oder eben, wie in diesem Fall, Kameraden, die nicht unmittelbar beteiligt sind.
Seien Sie froh, dass es diese, so wie Sie es nennen, "merkwürdige Spezies" gibt, die Ihnen im Ernstfall unter die Arme greift. Auch dann, wenn Sie es nicht begreifen!

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magicroy (2.851 Kommentare)
am 15.09.2022 09:20

Der Wachmann, der direkt neben ihm gestanden ist rührt sich keinen Millimeter anstatt zu helfen. Scheint ein ganz netter Zeitgenosse zu sein.

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GunterKoeberl-Marthyn (18.181 Kommentare)
am 15.09.2022 09:30

Bin ganz Deiner Meinung, das hat eine ganz schlechte Vorbildwirkung, der Befehl dort zu stehen hat Vorrang gegenüber seinen in Not befindlichen Kameraden, das ist ein Skandal! Man hätte im Vorfeld schon bemerken müssen, dass es diesen Mann nicht gut geht!

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docholliday (9.313 Kommentare)
am 15.09.2022 09:49

Jeder, der beim Militär gewesen ist und schon einmal eine längere Parade beobachtet hat, weiß, wie schnell ein Mensch umkippen kann. Das merkt man einem in der Regel gar nicht an.
Der Mann fällt um wie ein Sack, da kann ein anderer gar nicht schnell genug handeln.
Und genau deshalb sind Sanis zur Stelle, die diesem Mann dann helfen. Da bringt es nichts, wenn ein danebenstehender gleich seinen Posten verlässt.
Genau deswegen gibt es Sanis! Und die sind ausgebildet und auch zur Stelle!
Außerdem steht eh im Artikel: "Umstehende Wachen eilten dem Gestürzten zu Hilfe und drehten ihn auf den Rücken." Es war sofort Hilfe da!
Also, nicht gleich aufregen über etwas, was eh nicht ist!

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magicroy (2.851 Kommentare)
am 15.09.2022 10:10

Docholiday
Haben Sie das Video gesehen? Da eilten nicht nur Sanis zu Hilfe.

Aber egal, der neben ihm stehende Kollege hält geradezu krampfhaft seine Stellung. Wird deswegen vermutlich einen Extra-Orden von King Charles III für seine besondere Leistung bekommen.

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HugoBoss12 (1.672 Kommentare)
am 15.09.2022 08:13

Ein Wunder das nur einer von ihnen umgefallen ist. Die stehen immer nur da, ohne sich überhaupt irgendwie zu bewegen , und immer auf’n selben Fleck, und immer den ganzen Tag lang.
Weil’s öffentlich war werden ihm vielleicht William&Kate jetzt mal eh in Krankenhaus besuchen!

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Melinac (3.375 Kommentare)
am 15.09.2022 07:10

Das ist zu lange, da gehört öfters gewechselt!
Die leisten enormes ! Einfach zuviel zumutbar!!🤔

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docholliday (9.313 Kommentare)
am 15.09.2022 09:50

Bei uns ist vielen nur noch wenig zumutbar. Sehen Sie es mal anders.
Jeder dritte ist für das Österreichische Bundesheer untauglich!
Und da reden wir nur von unserem Heer!

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (30.072 Kommentare)
am 15.09.2022 10:17

Muss toll sein, wenn man 6h unter Ignoranz von Bedürfnissen und Umgebung sich einfach nur - wie tot - hinstellen können muss...

Warum man stattdessen zB. keine großen Holznussknacker mit Bärenfellmütze hinstellt?

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docholliday (9.313 Kommentare)
am 15.09.2022 11:03

Weil es Menschen gibt, im Gegensatz zu Ihnen, denen Ehre etwas bedeutet!

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (30.072 Kommentare)
am 15.09.2022 14:43

Dann müsste man einen verpflichtenden Warnhinweis machen:

Vorsicht, "Ehre" ist eine Gefahr für Leib und Leben!

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( Kommentare)
am 15.09.2022 11:43

Erstens muss man anmerken dass dies keine "Wachleute" sind, sondern normale Angehörige der britischen Streitkräfte, die auch anders verwendet werden - bis zum Kampfeinsatz in Afghanistan und Co.

Zweitens gibt es eigens abgestellte Leute die sich um die umgekippten kümmern.
Umfallen kann schnell mal wer, ich habe alleine bei so einigen Feuerwehrausrückungen schon einige umfallen gesehen. Dafür ist meistens auch der FMD oder bei größeren Veranstaltungen auch das Rote Kreuz anwesend, denn die Formation sollte schon gehalten werden.

Gerade für ihre Disziplin bewundere ich die Briten sehr, denen beim Exerzierdienst zuzuschauen ist ein Genuss.

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