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Corona-Verdacht bei Amtskollegen: Van der Bellen sagt Auslandsreise ab

Von nachrichten.at/apa, 24. Juni 2020, 08:53 Uhr
Austrian President Van der Bellen waits for Qatar's Emir Sheikh Al Thani in Vienna
Bundespräsident Alexander van der Bellen Bild: Reuters

WIEN. Weil am Mittwoch in der Früh ein Corona-Verdacht in der slowakischen Präsidentschaftskanzlei gemeldet wurde, muss die erste Auslandsreise von Bundespräsident Alexander van der Bellen seit dem Corona-Lockdown verschoben werden.

Einer der Mitarbeiter der slowakischen Präsidentin kam mit einer Person in Kontakt, die positiv auf Corona getestet wurde. Die slowakische Präsidentin wird daher ihr gesamtes geplantes Programm bis einschließlich Freitag absagen und bis dahin vorsorglich in Quarantäne bleiben. Caputová werde Van der Bellen telefonisch kontaktieren und dabei auch ihr Bedauern über die leider notwendige Verschiebung ausdrücken, teilte die Präsidentschaftskanzlei mit.

Die Slowakei ist an sich vom Coronavirus im Vergleich zu anderen Ländern wenig getroffen worden. Insgesamt wurden 1.589 Infektionen registriert. 28 Menschen starben und 113 aktive Fälle gibt es laut Johns Hopkins Universität. Zum Vergleich: in Österreich sind es 17.324 bestätigte Fälle, 454 aktive und 693 registrierte Todesfälle.

Die Slowakei hatte sehr früh Restriktionen eingeführt: Schulen wurden geschlossen, drei Tage nachdem die erste Infektion bestätigt wurde. Auch die Grenzen wurden früh zugemacht. Zuletzt wurden die Maßnahmen aber wieder gelockert: Die Grenze zwischen Österreich und der Slowakei wurde am 5. Juni geöffnet, damit waren keinerlei Auflagen wie Heimquarantäne oder Covid-Test mehr erforderlich. Auch in andere Länder konnten die Slowaken dann wieder reisen. Den Slowaken war es seit dem Wochenende wieder erlaubt, am Sonntag einkaufen zu gehen und Sportveranstaltungen mit mehr als 1.000 Zuschauern zu besuchen. In Innenräumen blieb aber die Maskenpflicht aufrecht.

Klimakrise und wirtschaftlicher Neustart als Themen

Wann der Besuch nun nachgeholt wird, war vorerst nicht bekannt. Die beiden Staatsoberhäupter hatten ein ausführliches Vier-Augen-Gespräch in Caputovás Heimatort Pezinok geplant. Dabei hätte es um die europäische Zusammenarbeit im Gefolge der Coronakrise, den wirtschaftlichen Neustart und die Bewältigung der Klimakrise gehen sollen.

Van der Bellen hatte die slowakische Präsidentin, die seit Juni 2019 im Amt ist, Ende August des Vorjahres zu einem ersten bilateralen Gespräch getroffen. Er bezeichnete Caputová damals als "Mitstreiterin gegen die Klimakrise". Die ehemalige Bürgeranwältin und Umweltaktivistin, damals Vizechefin der außerparlamentarischen linksliberalen Partei "Progressive Slowakei", ist die erste slowakische Staatspräsidentin.

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9  Kommentare
9  Kommentare
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Selten (13.716 Kommentare)
am 24.06.2020 14:59

Nicht einmal privat kann man der Gattin die Welt zeigen, da für ältere Ehepaare Reisen außerhalb der Immunitätsblase zu gefährlich sind, und jetzt auch noch ein durch ein Virus vereitelter Staatsbesuch.

Also Zwangsrückkehr zu grünem Verhalten bezüglich Reisegewohnheiten eines amtsbedingt gerade Nichtgrünen.

3 Tage hat die Slowakei gebraucht vom ersten Krankheitsfall bis zur Schließung der Schulen und schloß auch rasch die Grenzen.

Zum Vergleich:

25.02. erste Covid-Fälle in Innsbruck.
16.03. Inkrafttreten des Covid-19-MaßnahmenG

Zum Zeitpunkt des Inkrafttretens ud auch danach noch sind noch zahlreiche Schulklassen auf Exkursionen unterwegs, die Grenzen werden erst später, nach und nach und sehr zögerlich geschlossen.

Aber irgendeine Organisation, irgendwo, die offensichtlich nur die "guten" Staaten veglichen hat, findet das Vorgehen unserer Ö Politiker gaaanz spitze

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Flachmann (7.342 Kommentare)
am 24.06.2020 12:45

Schade, wenn er in Quaratäne wäre könnte er weniger anstellen.

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Commendatore2-0 (2.414 Kommentare)
am 24.06.2020 10:43

Ist eh besser er bleibt zu Hause
sein wirres Gesülze interessiert doch eh niemanden .

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soling (7.432 Kommentare)
am 24.06.2020 09:51

Und wie kommt jetzt seine Gattin zu einem Kurzurlaub in Bratislava ?

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danube (9.663 Kommentare)
am 24.06.2020 09:26

Der VDB könnte dort anrufen und darum bitten, dass der Termin trotzdem stattfinden kann. Der Rudi könnte ihm für die Reise zur Sicherheit einen Babyelefanten von Schönbrunn mitgeben.

Oder will man ihn gar nicht treffen?
"Einer der Mitarbeiter der slowakischen Präsidentin kam mit einer Person in Kontakt..."
... klingt jetzt nicht so dramatisch und in Slowenien gäbe es bestimmt Tests, die jeden Verdacht beim Präsidenten und dessen Personal ausräumen könnten.

Oder sind die Tests zu teuer dafür?

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( Kommentare)
am 24.06.2020 09:09

Ist ja egal, ob er vereist oder nicht. Er blamiert uns auch von Wien aus staendig.

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denkabisserl (3.205 Kommentare)
am 24.06.2020 15:16

Halten sie endlich ihr dummes rechtes Maul!

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denkabisserl (3.205 Kommentare)
am 24.06.2020 15:17

Gehört zu Nala2!!

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Selten (13.716 Kommentare)
am 24.06.2020 15:22

Denk_nur_a_bisserl,

dummer Hinweis, sieht eh jeder, dass

"Halten Sie endlichiIhr dummes rechtes Maul!"

unmittelbar unter dem Post von Nala steht und eine Stufe nach rechts eingerückt ist.

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