Das Schreckgespenst der Konservativen Partei
LONDON. Im achten Anlauf hat er es doch noch geschafft: Die treibende Kraft hinter dem Referendum über den EU-Austritt Großbritanniens, Nigel Farage, zieht ins britische Unterhaus ein.
Der Chef der Partei Reform UK konnte sich am Donnerstag im südostenglischen Wahlkreis Clacton-on-Sea durchsetzen.
Mit der überraschenden Kandidatur setzte der 60-Jährige – er war jahrzehntelang für die UKIP-Partei im EU-Parlament gesessen – die konservative Regierungspartei von rechts unter Druck und dürfte damit zu ihrer vernichtenden Wahlniederlage beigetragen haben.
- Lesen Sie auch: Frust über Tories verhalf Labour zu Erdrutschsieg
Farages erklärtes Ziel ist es, die Tories durch eine konservative Bewegung unter seiner Führung zu ersetzen. Vorbild ist der ehemalige US-Präsident Donald Trump, mit dem der Brite nach eigenen Angaben befreundet ist.
Es gibt auch Spekulationen, dass er zu den Konservativen zurückkehren, deren Vorsitz übernehmen und die Tories als rechtsnationale Kraft neu positionieren könnte.
„Eine Versöhnung ist immer möglich, wenn es dazu die Bereitschaft gibt“
Biden nach Sturm "Helene": "Müssen Politik außen vor lassen"
Trump hält Wahlkampfrede am Ort des Attentats vom 13. Juli ab
US-Streitkräfte bombardieren Houthi-Stellungen im Jemen
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.