Deutsche Familienministerin Giffey tritt nach Plagiatsvorwürfen wegen Doktorarbeit zurück
BERLIN. Nach den Diskussionen um die Aberkennung ihres Doktortitels tritt die deutsche Familienministerin Franziska Giffey (SPD) von ihrem Amt zurück. Sie habe Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in der Kabinettssitzung um die Entlassung aus ihrem Regierungsamt gebeten, teilte ihr Ministerium dazu mit.
Hintergrund sind demnach die Plagiatsvorwürfe gegen Giffey wegen ihrer Doktorarbeit. An ihrer Spitzenkandidatur für die SPD zur Berliner Abgeordnetenhauswahl im September will Giffey aber offensichtlich festhalten.
"Die Berliner SPD und die Berlinerinnen und Berliner können sich auf mich verlassen. Dazu stehe ich. Mein Wort gilt", erklärte sie. "Als Berlinerin konzentriere ich mich jetzt mit all meiner Kraft auf meine Herzenssache: Ganz sicher Berlin", hob sie hervor. Die Berliner SPD teilte ebenfalls mit, sie werde an Giffey festhalten. Die Partei gehe "nun mit einer Spitzenkandidatin in den Wahlkampf, die sich mit ganzer Kraft auf ihre Herzenssache Berlin konzentriert", erklärte Ko-Landesparteichef Raed Saleh.
"In den letzten Tagen sind erneut Diskussionen um meine Dissertation aus dem Jahr 2010 aufgekommen", erklärte Giffey weiter zu ihrem Rücktritt als Ministerin. Auch wenn sie selbst weiterhin zu ihrer Aussage stehe, "dass ich meine Arbeit nach bestem Wissen und Gewissen geschrieben habe", und die Prüfung der Doktorarbeit noch nicht abgeschlossen sei, ziehe sie bereits jetzt "die Konsequenzen aus dem andauernden und belastenden Verfahren". Giffey begründete diesen mit dem Anspruch von Regierung, SPD und Öffentlichkeit "auf Klarheit und Verbindlichkeit".
In dem Prüfverfahren der Freien Universität Berlin geht es um mögliche Plagiate Giffeys in ihrer Dissertation. Anfang Mai hatte die Hochschule mitgeteilt, der Bericht des Prüfgremiums liege vor, Giffey sei nun die Möglichkeit zu einer Stellungnahme eingeräumt worden. Dafür war eine Frist von vier Wochen gesetzt worden, die demnächst abläuft.
In einem ersten Verfahren war Giffey im Oktober 2019 von der Freien Universität eine Rüge erteilt worden. Nach Kritik wurde die Prüfung aber im vergangenen November neu aufgerollt. Giffey hatte zu einem früheren Zeitpunkt versichert, sie werde als Ministerin zurücktreten, wenn ihr der Doktortitel aberkannt werde. Zudem führt sie denn Titel seit November nicht mehr.
Giffey hatte ihr Ministeramt im März 2018 angetreten. Zuvor war sie Bezirksbürgermeisterin von Berlin-Neukölln. Im April 2021 wurde sie von der Landes-SPD zur Spitzenkandidatin für die Abgeordnetenhauswahl am 26. September gewählt, die zeitgleich mit der Bundestagswahl stattfindet. In aktuellen Umfragen liegt die SPD in Berlin hinter den führenden Grünen, aber vor der drittplatzierten CDU.
Doktortitel, die fast freiwillig abgegeben werden, nennt man Giffeyways.
Schönschreiben war früher ein Hauptgegenstand.
Abschreiben aber immer ein no Go !
Für akademische Arbeiten gab es auch noch nicht
so viele Vorlagen u. Möglichkeiten.
Die paar Arbeiten lagen gut verwahrt in den Unibibliotheken.
Und der Dr.mult. Google war auch noch nicht am Netzt.
Wie aber hätte ein absol. der Uni Berlin
von einem Heidelberger, etc. abschreiben können ?
Außerdem gab es noch keine Magister- Inflation u. Orchideen- Studien.
Und die paar Akademiker hatten den Ehrgeiz,
mit eigenen Gedanken u. Ideen Magister oder Doktores zu werden.
Für eine gehobene Beamtenlaufbahn bis zum Kanzler
genügte ohnehin ein Abitur oder eine Reifeprüfung, so sie eine war.
Und wieder hat es eine minderqualifizierte Quotenfrau erwischt. Wir müssen mit diesem Diversitäts-Unsinn sofort aufhören.
Das kann dem Kurz nicht passieren!
Weil er nicht bei der SPD ist?
Nunja...
"Hintergrund des Rücktritts ist die Affäre um Giffeys Doktorarbeit. Diese hatte die SPD-Politikerin im Februar 2010 an der Freien Universität Berlin eingereicht. Im Februar 2019 wurde bekannt, dass die Dissertation wegen eines Plagiatsverdachts überprüft wird. Die Prüfung endete im Oktober 2019 zunächst mit einer Rüge. Giffey durfte ihren Doktorgrad behalten. Nach Kritik an dieser Entscheidung aber wurde das Verfahren im vergangenen Jahr neu aufgerollt. Im November kündigte Giffey an, den akademischen Grad künftig nicht mehr führen zu wollen. Zuvor aber hatte sie stets deutlich gemacht, als Ministerin zurückzutreten, sollte ihr der Titel aberkannt werden. Sie betonte, ihre Dissertation "nach bestem Wissen und Gewissen" geschrieben zu haben. "Ich bedauere, wenn mir dabei Fehler unterlaufen sind. Sollte die Freie Universität in ihrer nunmehr dritten Überprüfung meiner Arbeit zu dem Ergebnis kommen, mir den Titel abzuerkennen, werde ich diese Entscheidung akzeptieren.
Bereits heute ziehe ich die Konsequenzen aus dem andauernden und belastenden Verfahren. Damit stehe ich zu meinem Wort."
© SZ
Der Vorwurf des "Sesselklebens der Sozis" wegen einer "plagiierten Dissertation" - hat also eindeutig einen einschlägig schwürkisen Spin....
btw, das deutsche Focus-Magazin tituliert heute „Tatbestand der objektiven Täuschung“ erfüllt. 27 Plagiate! Studenten veröffentlichen das geheime Gutachten zu Giffeys Mogel-Doktor - vermutlich dort bestellter schwürkiser Spin
...der hat maximal bei der Matura Arbeit geschummelt.
Ein Fall für Böhmermann👍
"...nach bestem Wissen und Gewissen (ab)geschrieben...:"
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Jetzt ist sie selbst abgeschrieben.
Rücktrittskultur!
Ein Fremdwort für Kurz, Blümel und Co!
Da wird betrogen, gelogen und vergessen, dass der "normale" Bürger nicht mehr mitkommt.
Ist aber in Österreich egal, da wird einfach gesagt die anderen "patzen an" und erledigt ist die Geschichte!
Ajo, wegen am Plagiat kann ja unser Kanzler ned belangt werden.
Höchster Abschluss is ja die Matura (ohne diese Abwerten zu wollen) und der Geilomobilschein
Da ich Matura habe und dann weitere Titel.... sagt das nichts über Qualifikation aus.
Die dauert halt...
Die wahren Betrüger sind die Intriganten und Verbreiter von Fake News.