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Donald Trump akzeptiert TikTok-Deal und verwirrt mit Milliarden-Spende

21. September 2020, 00:04 Uhr

WASHINGTON. Im langen Tauziehen um die angedrohte Verbannung der chinesischen Video-Plattform "TikTok" zeichnet sich nun eine Lösung ab: Oracle und Walmart sollen TikTok-Geschäft in den USA führen.

US-Präsident Donald Trump gab am Wochenende seine grundsätzliche Zustimmung zu einem Deal, bei dem der Software-Konzern Oracle und die US-Supermarktkette Walmart künftig das TikTok-Geschäft in den Vereinigten Staaten führen sollen.

Trump sagte, dass die beiden US-Konzerne die "totale Kontrolle" ausüben würden. "Und die Sicherheit wird zu 100 Prozent gewährleistet", da man separate Cloud-Systeme nutzen würde. Der chinesische TikTok-Mutterkonzern ByteDance erklärte sich bereit, 25.000 neue Arbeitsplätze bei TikTok in den USA zu schaffen. Derzeit sind es etwas mehr als 1000.

Das US-Handelsministerium verschob eine ursprünglich für gestern geplante Sperre der TikTok-App einstweilen um eine Woche. Einem Insider zufolge hat die US-Regierung diese Zeit für eine abschließende Einigung eingeräumt.

Geldregen für Bildungsfonds?

Bei einem Wahlkampfauftritt hat Trump am Wochenende angekündigt, dass TikTok im Zuge des Deals fünf Milliarden Dollar an einen Bildungsfonds für patriotische Erziehung in Texas überweisen werde. Der chinesische Mutterkonzern zeigte sich jedoch überrascht: ByteDance teilte gestern mit, davon "erstmals in den Nachrichten erfahren" zu haben.

TikTok hat rund 100 Millionen Nutzer in den USA. Präsident Trump bezeichnet die App als Sicherheitsrisiko. Aus seiner Sicht könnten chinesische Behörden über die Applikation an Daten von Millionen von Amerikanern kommen. Mit dieser Begründung legte er mit zwei Anordnungen die Basis für das Aus der App in den USA. TikTok und ByteDance bestreiten die Vorwürfe jedoch vehement.

Der chinesischen Messaging-App "WeChat" zieht die US-Regierung wegen ähnlicher Kritikpunkte sofort den Stecker in den USA: Sie soll heute, Montag, sowohl aus den App-Stores verschwinden als auch ihre meisten Funktionen verlieren. WeChat will das vor einem Gericht in Kalifornien verhindern.

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1  Kommentar
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Rapid09 (2.621 Kommentare)
am 22.09.2020 15:14

"Business by blackmail", darin ist der Trumpel gut, was anderes kann er leider nicht.

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