Ernennung des französischen Premierministers verzögert sich weiter
PARIS. Eine für Freitagfrüh angekündigte Pressemitteilung blieb zunächst aus. Präsident Emmanuel Macron hatte bereits am Vortag eine selbst gesetzte Frist verstreichen lassen.
Der frühere Bildungsminister François Bayrou, Chef einer mit Macron verbündeten Mitte-Partei, war in der Früh zu einer gut eineinhalbstündigen Beratung mit Macron zusammengetroffen.
Er verließ den Elysée durch einen Hinterausgang, ohne einen Kommentar abzugeben. Im Amt des Premierministers war am Vormittag bereits ein roter Teppich für eine erwartete Amtsübergabe ausgerollt worden - noch bevor der Name des künftigen Amtsinhabers bekannt war.
Der neue Regierungschef wird vor der Aufgabe stehen, eine Regierung zusammenzustellen, die nicht erneut bei der nächsten Gelegenheit durch ein Misstrauensvotum gestürzt wird. Der bisherige Premierminister Michel Barnier hatte sich lediglich drei Monate im Amt halten können. Barnier wurde gestürzt, weil er keine Mehrheit für das Budget 2025 bekam. Seit den vorgezogenen Neuwahlen im Juni hat das Lager von Macron keine Mehrheit mehr. Die Nationalversammlung ist in drei miteinander verfeindete Blöcke gespalten.
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