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Hamas ortet noch Hindernisse für Gaza-Feuerpause

Von nachrichten.at/apa, 03. März 2024, 07:21 Uhr
Palästinenser vor den Trümmern einer Moschee in Deir El-Balah im Gazastreifen, die bei israelischen Angriffen zerstört wurde. Bild: APA/AFP

GAZA/JERUSALEM. Bei den indirekten Verhandlungen über eine befristete Feuerpause im Gaza-Krieg und eine Freilassung weiterer Geiseln gibt es nach Darstellung der islamistischen Hamas noch Hindernisse.

Für diese sei die israelische Seite verantwortlich, sagte ein Vertreter der Hamas in Beirut, der namentlich nicht genannt werden wollte, in der Nacht auf Sonntag der Deutschen Presse-Agentur. Das Haupthindernis sei das Zeitlimit für eine Waffenruhe.

Israel manövriere bei dem Thema herum, hieß es. Ranghohe Vertreter der US-Regierung, die zusammen mit Katar und Ägypten zwischen Israel und der Hamas vermittelt, hatten dagegen am Samstag gesagt, der Rahmen für eine mögliche Einigung stehe und die Israelis hätten diesen "mehr oder weniger akzeptiert". Eine mögliche Einigung hänge allein an der Hamas.

Die Vermittlungsgespräche über eine Feuerpause sollen nach Informationen des ägyptischen Fernsehsenders Al Qahera News TV an diesem Sonntag in Kairo weitergehen. Einen Tag darauf wird der israelische Minister Benny Gantz, Mitglied des Kriegskabinetts, zu Gesprächen mit US-Vizepräsidentin Kamala Harris im Weißen Haus erwartet, wie unter anderem die "New York Times" am Samstag (Ortszeit) berichtete. Harris dürfte demnach mit Gantz über die Dringlichkeit eines Abkommens zur Befreiung von Geiseln, das eine vorübergehende Feuerpause zwischen Israel und der Hamas ermöglichen würde, sowie über die Notwendigkeit von mehr Nahrungsmitteln und Hilfsgütern für die palästinensische Zivilbevölkerung sprechen, hieß es.

Lösung möglichst noch vor dem Fastenmonat Ramadan

Der Hamas-Vertreter sagte, man sei mit den Vermittlern in Kontakt und weiter bestrebt, eine Lösung zu finden, "um die Aggression gegen unser Volk zu beenden". Die Gespräche liefen noch, sagten auch Vertreter der US-Regierung. Laut Medienberichten sollte einem Vorschlag der Vermittler zufolge möglichst noch vor dem muslimischen Fastenmonat Ramadan, der um den 10. März beginnt, eine sechswöchige Waffenruhe in Kraft treten. In der Zeit sollten 40 israelische Geiseln gegen rund 400 palästinensische Häftlinge ausgetauscht werden.

Hamas-Terroristen und andere extremistische Gruppen hatten beim Überfall auf den Süden Israels am 7. Oktober Hunderte Menschen getötet und rund 250 Geiseln in den Gazastreifen verschleppt. Nach israelischer Schätzung dürften sich noch etwa 100 lebende Geiseln in der Gewalt der Hamas befinden.

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6  Kommentare
6  Kommentare
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GunterKoeberl-Marthyn (18.081 Kommentare)
am 04.03.2024 10:12

Wir erleben gerade eine griechische Tragödie und der Terrorüberfall auf die Jugend auf einer Festwiese in Israel ist unverzeihlich und die Hamas ist nicht bereit, die Geißel herauszugeben und das unschuldige palästinensische Volk mit den unschuldigen Kindern werden auch Opfer dieser Hamas Terroristen! Jetzt beginnt auch noch der Menschenhandel, denn zum Austausch der Gefangenen in den Gefängnissen in Israel müssen die jetzt noch lebenden Geißel eruiert werden, ein unerträglicher Schmerz für die Familienangehörigen, ein Drama was sich da vor unseren Augen abspielt. Ich hätte damals im 6 Tagekrieg die Sinai Halbinsel nicht mehr an Ägypten zurückgegeben, die palästinensischen Gebiete gehören von Israel aufgenommen, dem palästinensischen Volk geht es unter den Israelis sehr gut, können am wirtschaftlichen Kuchen mit naschen, sie leben diese Zusammenarbeit in Jerusalem und in vielen Betrieben schon vor und der Friede wird über die ganze Region einziehen, viele Mischehen gibt es schon!

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StefanieSuper (5.290 Kommentare)
am 03.03.2024 09:32

Die Hamas tanzt der ganzen Weltpolitik auf der Nase herum. Sie haben Hunderte jungen Menschen bei einem Musikfest mit Waffengewalt gekidnappt und versuchen nun, möglichst gut ihre Haut zu retten, in dem sie sich hinter der eigenen Zivilbevölkerung verstecken und Israel aus dem Hinterhalt anzugreifen. Warum die westliche Welt mit gewählten Politiker nicht mehr dagegen tun kann ist das eigentliche Trauerspiel. Wenn ich Palästinenser höre denke ich an München, wo man junge israelitische Sportler einfach abgeschlachtet hat. Warum? Das ist wohl nur einer von vielen Morden gewesen. Die Palästinenser mit ihrer Hamas brauchen nur die Geiseln frei lassen, dann kann man über eine Waffenruhe sprechen. Vorher wohl nicht. Wenn unsere Kinder und Enkelkinder in Österreich von einer Gruppe von "Verbrecher" entführt oder ermordet worden wäre, würden wir auch von unserer Regierung erwarten, dass sie alles tut um sie wieder nach Hause zu bringen.

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Philanthrop_1 (310 Kommentare)
am 03.03.2024 08:12

"nach Darstellung der islamistischen Hamas"

Dass man diese Terroristen und Islamisten, welche als oberstes Ziel die Auslöschung Israels ausgerufen haben, überhaupt als vollwertige Verhandlungspartner anerkennt, ist der größte Fehler aller Zeiten.

Wer es vergessen hat: die Hamas haben sich im Gaza nach einem jahrelangen brutalen Bürgerkrieg eingenistet und den dortigen Demokratisierungsprozess blockiert. Dass man im Gaza von anderen Ländern abhängig ist und diese Abhängigkeit in den letzten Jahren trotz großer Anstrengungen und Zuwendungen aus dem Westen keineswegs abgenommen hat, kann man zu 100% den Hamas anrechnen.

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nichtschweiger (6.076 Kommentare)
am 03.03.2024 08:39

👍👌

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nichtschweiger (6.076 Kommentare)
am 03.03.2024 08:03

Hier ein Link in dem über das zweifelhafte Gebaren der UNO im Zusammenhang mit Israel und dem Konflikt thematisiert wird. Am Ende des Kommentares gibt es auch Hinweise darauf, dass die Hamas-Führung ihr Volk aus zweifelhaften Gründen verheizen. Wenn man durch Unterschlagung von Hilfsgeldern zum Milliardär(!) wird hat man kein Interesse an der Lösung des Konfliktes sondern im Gegenteil das Ziel diesen möglichst lange am köcheln zu halten. Von überall her gibt es Geld das sich die Hamas Führer unter den Nagel reißen um ein Leben im Luxus zu führen - vom Iran, von Katar, von den westlichen Ländern die ein schlechtes Gewissen haben, von der UNO usw.usw.

https://www.focus.de/politik/meinung/focus-kolumne-von-jan-fleischhauer-wir-finanzieren-den-terror-und-ausgerechnet-jetzt-hat-sich-baerbock-verlaufen_id_259716054.html

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nichtschweiger (6.076 Kommentare)
am 03.03.2024 07:55

Die Hamas spielen auf Zeit um sich neu zu sortieren und gegen ein paar israelische Geiseln möglichst viele palästinensische Häftlinge frei zu bekommen! Absurd, dass manche meinen die Hamas wäre eine Befreiungsarmee. Das Ziel ist immer noch die Israelis aus dem Land zu vertreiben von dem sie der Welt vorlügen es wäre "ihr" Land!

Aus einem Kommentar über die Hamas:
Menschen unterscheidet von Bestien, dass sie verzweifeln können. Die Hamas-Führung kennt keine Zweifel und hat bereits über 30 000 ihrer Landsleute für den Krieg geopfert. Vor allem gibt es einen fundamentalen Unterschied zwischen dem Schlechten und dem Bösen. Die Hamas ist abgrundtief böse, weil sie sich über jedwede Humanität und Moral hinwegsetzt. Menschliche Regungen wie Mitleid (und sei es nur mit der eigenen Bevölkerung), die einfachsten Prinzipien des humanitären Völkerrechts – all dies kommt in der Vorstellungswelt der Islamisten nicht vor. Für sie gibt es nur eins: die Vernichtung Israels.

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