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Konflikt zwischen Russland und Türkei in Syrien spitzt sich zu

Von nachrichten.at/apa, 11. Februar 2020, 18:14 Uhr
Türkische Militärfahrzeuge in Hazano. Bild: (AFP)

DAMASKUS. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan drohte am Dienstag den von Russland unterstützen syrischen Truppen, sie würden einen hohen Preis für Angriffe auf Soldaten seines Landes zahlen. Die Regierung in Moskau forderte dagegen, alle Angriffe auf russische und syrische Kräfte in der Rebellen-Provinz Idlib müssten eingestellt werden.

Das syrische Militär erklärte, man werde auf türkische Angriffe antworten. Die russische Nachrichtenagentur TASS berichtete, Russlands Präsident Wladimir Putin wolle noch am Dienstag mit Erdogan telefonieren. Die UN warnten angesichts der Kämpfe vor einem Anschwellen der Flüchtlingswelle in Idlib im Nordwesten Syriens.

Am Dienstag konnten syrische Truppen die strategisch wichtige Fernstraße M5 zwischen Aleppo und Damaskus unter ihre Kontrolle bringen, die seit 2012 von Rebellen beherrscht wurde. Von der Türkei unterstützte Rebellen starteten daraufhin einen Gegenangriff und rückten auf die Stadt Nairab vor. Ein Vertreter des türkischen Militärs erklärte, die Rebellen hätten einen "ausgewachsenen Angriff" auf einen Knotenpunkt der M5 gestartet.

Situation spitzt sich zu

Am Montag hatte sich die Situation zugespitzt, nachdem bei einem Angriff syrischer Truppen fünf türkische Soldaten getötet worden waren. Zudem endeten türkisch-russische Gespräche zur Beendigung der Kämpfe ohne konkretes Ergebnis. Erdogan kündigte an, er werde am Mittwoch einen Plan für Idlib vorstellen.

Durch die Entwicklung wird der auch von Russland und der Türkei vereinbarte Waffenstillstand ausgehebelt. Die Türkei unterstützt Rebellen in Idlib, während Russland und der Iran an der Seite der Truppen des syrischen Präsidenten Bashar al-Assad stehen. Durch den 2011 ausgebrochenen Bürgerkrieg sind bisher 3,6 Millionen Syrer in die Türkei geflohen. Nach den Worten Erdogans kann sein Land keine weiteren Menschen aufnehmen.

In den vergangenen zehn Wochen sind allerdings mehr Menschen vertrieben worden als jemals zuvor. "Das ist die am rasantesten wachsende Vertreibung, die wir je in diesem Land gesehen haben", sagte Jens Laerke von der UN-Hilfsorganisation OCHA. Seit Dezember seien fast 700.000 Menschen geflohen, hauptsächlich Frauen und Kinder. Sollten die Kämpfe in den Gebieten um Idlib und Aleppo andauern, könnten weitere 280.000 Menschen folgen.

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10  Kommentare
10  Kommentare
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AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 12.02.2020 12:43

Gab es jetzt vorbesagtes Telefonat???

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metschertom (8.322 Kommentare)
am 12.02.2020 06:21

Erdogan kann man in seinem Wahn ohne Probleme mit Hitler vergleichen! Aber auch für ihn wird der Tag kommen an dem er seine Rechnung präsentiert bekommt.
Seine Bestrebungen die Türkei zu einer Macht wie sie einmal war zurück zu führen wird scheitern. Von Weltoffenheit, hoher Kultur und geistiger Elite ist dieses Land weit entfernt und daran kann auch Erdolf nichts ändern.
Man kann nur hoffen dass Putin diesen Kasperl in die Schranken weist!

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allesistmOOEglich (5.670 Kommentare)
am 11.02.2020 23:08

Zum Inhalt der Überschrift: Exzellent - ich freue mich. Putin kaputt, Erdogan kaputt, Islamistengesindel kaputt.

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zweitaccount (4.217 Kommentare)
am 11.02.2020 21:57

Kann diesem "Präsident" der Türkei jemand zeigen, wo die türkische Grenze ist, und wo seine Soldaten tötend unterwegs sind?
Wenn man bewaffnete Soldaten in fremdes Staatsgebiet entsendet, dann braucht man sich nicht wundern, wenn es Tote gibt. Die Türkei hat weder in Syrien noch in der EU etwas verloren, solange dort der Deppertste gewählt wird.

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herst (12.962 Kommentare)
am 12.02.2020 12:50

Kann diesem "Präsident" der Türkei jemand zeigen, wo die türkische Grenze ist, und wo seine Soldaten tötend unterwegs sind?

Würde auch anders passen. Z.B. Kann diesem "Präsident" Russlands - Amerikas jemand zeigen, wo die russische-amerikanische Grenze ist, und wo seine Soldaten tötend unterwegs sind?
Es gäbe bestimmt noch weitere Beispiele.

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Rapid09 (2.622 Kommentare)
am 11.02.2020 21:32

Jetzt schiesst der Erdogan mit seinem neuen russischen Flugabwehrsystem auf die Migs vom Assad. Da wird sich der Putin aber freuen wenn das Geschaeft blueht.

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rotkraut (4.049 Kommentare)
am 12.02.2020 06:11

Nein, die S400 sind noch gar nicht in Betrieb.

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helterskelter (1.759 Kommentare)
am 11.02.2020 19:59

Die Religion des Friedens zeigt zum wiederholten male, sein wahres Gesicht.
https://www.derstandard.at/story/2000114427799/syriens-regierung-nahm-wichtige-verkehrsachse-ein-eskalation-mit-tuerkei
Video zum Abschuss ansehen und mitzählen, wie oft Allah gehuldigt wird!
Einfach nur noch krank und traurig.

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helterskelter (1.759 Kommentare)
am 11.02.2020 19:50

Die Religion des Friedens zeigt zum wiederholten male, sein wahres Gesicht.
https://www.derstandard.at/story/2000114427799/syriens-regierung-nahm-wichtige-verkehrsachse-ein-eskalation-mit-tuerkei
Video zum Abschuss ansehen und mitzählen, wie oft Allah gehuldigt wird!
Einfach nur noch krank und traurig.

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tradiwaberl (15.988 Kommentare)
am 11.02.2020 18:37

Erdolf vs. Putin.... schwer zu erraten wer da ganz schnell den Schw... einziehen wird.

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