Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Pro-russischer Rebellenchef in Donezk verkündet "Generalmobilmachung"

Von nachrichten.at/apa, 19. Februar 2022, 08:15 Uhr
UKRAINE-RUSSIA-CONLICT-DEFENCE-DIPLOMACY
(Symbolfoto) Bild: APA/AFP/Ukrainian Joint Forces Operation

KIEW/MOSKAU. Der Chef der pro-russischen Rebellen der selbst ernannten "Volksrepublik" Donezk in der Ostukraine hat zur "Generalmobilmachung" aufgerufen.

"Heute habe ich ein Dekret über die Generalmobilmachung unterzeichnet", sagte Denis Puschilin in einer am Samstag veröffentlichten Videobotschaft. Er rief die Bürger, die Reservisten seien, auf, "in die Einschreibebüros des Militärs zu kommen".

Zuvor hatten die pro-russischen Rebellen die Zivilisten in Donezk bereits aufgefordert, sich "in Sicherheit" zu bringen. Im Zuge der massiven Spannungen zwischen Russland und der Ukraine hat es nach Angaben der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) vom Samstag zuletzt eine "dramatische Zunahme" der Angriffe entlang der Frontlinie in der Ostukraine gegeben.

Der blutige Konflikt in dem Gebiet im Osten der Ukraine in Nachbarschaft zu Russland dauert seit dem Frühjahr 2014 an. Nach UNO-Schätzungen starben bisher mehr als 14.000 Menschen, die meisten davon auf dem von Separatisten kontrollierten Gebiet. Ein Friedensplan von 2015 unter deutsch-französischer Vermittlung wird nicht umgesetzt.

Im Separatistengebiet Luhansk meldeten die Behörden zwei Gasexplosionen in der Nacht auf Samstag. Ein Feuer an einer Gasleitung sei nach kurzer Zeit gelöscht worden, teilte das Unternehmen Luganskgas mit und veröffentlichte dazu mehrere Videos. Auch an der zweiten Stelle liefen die Löscharbeiten und die Suche nach der Ursache, hieß es. Dutzende Haushalte waren demnach von der Gasversorgung abgeschnitten.

Evakuierung läuft weiter

Unterdessen liefen die Evakuierungen der Städte und Dörfer in den Regionen Luhansk und Donezk weiter. Nach Angaben der Donezker Separatisten von Samstag früh wurden bereits mehr als 6.000 Menschen in Sicherheit gebracht, darunter 2.400 Kinder. Tausende Menschen kamen bereits in der südrussischen Region Rostow an, wo Unterkünfte bereit standen. Die Separatistenführungen hatten zur Flucht aufgerufen und den Appell mit einem drohenden Angriff durch ukrainische Regierungstruppen begründet. Das ukrainische Militär hatte betont, keine Offensive gegen die Region zu planen.

Aus dem Gebiet Donezk sollten insgesamt 700.000 Menschen in Sicherheit gebracht werden, wie die Behörden mitteilten. Der russische Präsident Wladimir Putin wies die Regierung in Moskau an, den Flüchtlingen zu helfen. Unter anderem sollten pro Person 10.000 Rubel (rund 116 Euro) ausgezahlt werden.

mehr aus Außenpolitik

Moldau-Wahl: Endergebnis bestätigt Sieg von Präsidentin Sandu

Anhörungen der künftigen EU-Kommissare beginnen

"Dumme, weiße Leftie-Kids": Kemi Badenoch soll die Tories retten

Moldau: Expats bescherten Maia Sandu Wahlsieg

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

5  Kommentare
5  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Alga1 (67 Kommentare)
am 19.02.2022 10:56

Wer soll diese handfesten schriftlich belegten Lügen der Ukrainer bitte glauben? Das ukrainische Militär betont keine Offensive gegen die Region zu planen? Deren Präsident Selensky hat ein Dekret unterzeichnet dass die Rückeroberung der Region Donbass befiehlt. Nebenbei auch der Krim.
Minsk2 setzen sie auch nicht mal ansatzweise um. Darin haben sie sich dazu verpflichtet eine Autonomie für den Donbass zu ermöglichen. Auch alle schweren Waffen von der Kontaktlinie abzuziehen. Das haben sie nicht erst seit den letzten Wochen seit die Russen an der Grenze trainieren nicht umgesetzt. All die letzten Jahre haben sie die Artillerie dort gelassen um die Donbassbewohner zu verängstigen und zuletzt mit bewaffneten Drohnen aus türkischer Produktion auf sie geschossen. Bis die Russen mit den S-400 an der Grenze auftauchten. Das sind alles belegte Fakten die nicht mal abgestritten werden von den Ukrainern. Sie versuchen das alles immer nur wegzuwischen mit der ach so argen russischen Aggression.

lädt ...
melden
w25lucky (291 Kommentare)
am 19.02.2022 11:12

Aber geh.
Es ist ihr gutes Recht, ihre besetzten Gebiete wieder zurückzuholen.
Was würdest du sagen, wenn dir jemand dein Handy stiehlt ?

lädt ...
melden
Alga1 (67 Kommentare)
am 19.02.2022 12:28

Was für ein infantiler Vergleich. Die Gebiete sind auch nicht besetzt. Die Bewohner streben nach einer Sezession bzw haben diese schon proklamiert. Dass sie im kompletten Gegensatz zu Montenegro und Kosovo niemand anerkennt ist ein reines Politikum. Katalonien lässt grüßen. Wenn das nicht mit Gewalt niedergeschlagen worden wäre wären die auch längst für sich.

lädt ...
melden
Rapid09 (2.622 Kommentare)
am 19.02.2022 18:14

@Alga1
Elena mit neuem Nick aber dem gleichen Schmarrn? Putin hat den Marschbefehl gegeben und die getreuen Rebellen in der Ostukraine muessen kuschen. Sie werden sich fuer die 10,000 Rubel aber nicht viel kaufen koennen und an einen Wiederaufbau zerstoerter Haeuser und Wohnungen ist mit diesen Almosen nicht zu denken.
Hauptsache der Putin wird wieder ein paar Millarden dazu verdienen, wenn die Oelpreise aufgrund der Krise in die Hoehe rauschen und seine Oligarchenfreunde den ueblichen Obulus ueberweisen muessen.

lädt ...
melden
Biobauer (6.162 Kommentare)
am 19.02.2022 20:11

Mein lieber Rapid09, wenn haben die Russen bisher angegriffen?

Dir Ukrainer wollen doch nur möglichst viel Geld und Waffen von der Nato abgreifen um die Russische Minderheit endgültig in den Genozid zu treiben.

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen