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Scharfe Kritik an brutaler Polizeigewalt in Russland

Von OÖN, 06. August 2019, 00:04 Uhr
Scharfe Kritik an brutaler Polizeigewalt in Russland
Die Behörden griffen hart durch. Bild: REUTERS

MOSKAU. Opposition zählte mehr als 1000 Verhaftungen.

Nach den Massenfestnahmen in Moskau wegen unerlaubter Aktionen für freie Wahlen haben Menschenrechtler der russischen Polizei schwere Rechtsverstöße vorgeworfen. Vielen Bürgern sei ihr Recht verweigert worden, im Beisein eines Anwalts vernommen zu werden, teilte die Gesellschaftliche Beobachtungskommission (ONK) mit. Es seien auch Journalisten festgenommen und so die freie Berichterstattung behindert worden. Der Polizei zufolge gab es am Wochenende rund 600 Festnahmen. Die Beobachtungsstelle für politische Verfolgung (OWD-Info) zählte hingegen 1001 Fälle.

Bei der als Spaziergang deklarierten Aktion für die Zulassung der Opposition zur Moskauer Stadtratswahl am 8. September hatten die Uniformierten wahllos friedliche Passanten gepackt und in Polizeibussen abtransportiert. Die meisten Menschen kamen zwar nach kurzer Zeit wieder auf freien Fuß, doch einigen droht auch jahrelange Haft. Auch international wurde das brutale Vorgehen der Moskauer Polizei scharf verurteilt.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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Elenakaya (2.853 Kommentare)
am 07.08.2019 08:50

Die Zustände in Russland sind hinsichtlich Meinungsfreiheit und Polizeigewalt gegen Regime-Kritiker liberaler und besser als in der EU.

Die EU, ihre Kommissäre und Führungskräfte kann man durchaus als kriminelle Organisation bezeichnen, die aus reinem Selbstzweck existiert.

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LinzerWorte (1.093 Kommentare)
am 06.08.2019 07:30

in Katalonien bei der mit Gewalt niedergeschlagenen Unabhängigkeitsbewegung war von Kritik nicht viel zu hören. Dort wurden sogar Politiker dieser Bewegung verhaftet oder mussten ins Ausland fliehen. Griechenland ein ähnliches Bild.
Dort wurden Proteste gegen die aufgezwungene Austeritätspolitik der EU mit Polizeigewalt niedergeschlagen.
In einem EU Land scheint es also in Ordnung zu sein mit Gewalt gegen Demonstranten vorzugehen. An Russland wird scharfe Kritik geübt. Kein Wunder, dass diese westlichen "Wertegemeinschaft" immer mehr an Glaubwürdigkeit verliert.

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shakesbeer (1.048 Kommentare)
am 06.08.2019 05:58

... aber in Russland nehmen linkslinke Demonstranten nur einmal einen Pflasterstein in die Hand ... so schaut´s aus.

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penunce (9.674 Kommentare)
am 06.08.2019 05:00

Waaas, über Tausend Verhaftungen?

Es waren ja nur 1500 bei der Demonstration, lt. Bericht der OÖN gestern, außerdem war die Demonstration verboten und die Festgenommenen wurden nach Feststellung ihrer Personalien wieder freigelassen.

Die Journaille wurde auch von der Polizei festgenommen und nach Feststellung ihrer Identität, weil sie keiner Ausweisleistung nachgekommen sind, wieder freigelassen!

Wenn in Frankreich die Gelbwesten seit November 2018 ununterbrochen aufmarschieren und brennende Autos und geplünderte Geschäfte ihren Weg säumen?!

Die Gelbwesten in F wollen Macron absetzen, ist das den OÖN nicht keine Zeile wert?

Es handelt sich dabei ja um den Macron der EU, der mit der nägelbeißenden und zitternden Merkel die EU dirigiert und alle erdenklichen Wirtschaftsflüchtlinge uns erneut um den Hals legen will!

Die EU ist zum Sterben verurteilt, je länger dieses Siechtum noch andauert, desto teurer wird es für uns!

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