10 Cent für den Baron, 100.000 Euro für den Fürsten
Abgeordnete verlangt höhere Strafe für Verwendung von Adelstiteln. Verfassung müsste geändert werden.
Ihr Vater war Elektriker, die Mutter Pfarrangestellte: Die Grüne Nationalratsabgeordnete Daniela Musiol kommt nicht in Versuchung, mit einem Adelstitel zu protzen. Doch das Thema beschäftigt sie. Am vergangenen Mittwoch brachte sie im Parlament einen Entschließungsantrag ein, die verbotene Führung von Adelsbezeichnungen, überkommenen Titeln und Würden strenger zu bestrafen.
Der Anlass ist skurril. Bei einer Amtshandlung in Wien hatte ein Bürger einem Kriminalbeamten eine Visitenkarte mit der Aufschrift "Helmut Freiherr von R.-B." ausgehändigt. Nach dem Adelsaufhebungsgesetz vom 3. April 1919 ist die Verwendung freiherrlicher, gräflicher, fürstlicher und ähnlicher Namenszierden verboten. "Übertretungen werden mit Geld bis zu 20.000 Kronen oder Arrest bis zu sechs Monaten bestraft", heißt es im Gesetz, das seit 96 Jahren in Verfassungsrang steht. Der Strafrahmen wurde nie der aktuellen Währung – auf die Krone folgte der Schilling, seit 2002 gilt der Euro – angepasst.
Laut der Umrechnung des Unabhängigen Verwaltungssenats Wien, bei dem der Fall des Möchtegern-Barons landete, beträgt der Strafsatz nach heutigem Geldwert 14 Cent. Zuvor hatte die Bezirksverwaltungsbehörde 190 Euro Buße verhängt. Sie wurde von der nächsten Instanz auf 0,10 Euro ermäßigt.
"Eine derart niedrige Strafe kann ihre präventive Wirkung nicht erfüllen", meint Musiol. Die Anpassung an die heutigen Währungsverhältnisse sei "überfällig". Mit einer geschmalzenen Strafe könne "das republikanische Prinzip, das zu den Grundprinzipien der österreichischen Verfassung zählt", entsprechend durchgesetzt werden.
Darüber muss nun der Verfassungsausschuss beraten.
Im öffentlichen Leben spielt die Frage keine Rolle; nur wenige Angehörige ehemaliger Adelsfamilien haben offizielle Funktionen – etwa Kardinal Christoph Schönborn, FP-Rechtsaußen Johann Gudenus oder VP-Senior Andreas Khol, der dem Südtiroler Bauernadel entstammt.
Ein origineller Debattenbeitrag kommt von Ulrich Habsburg-Lothringen, Kärntner Landwirt und Nachfahre der Kaiserin Maria Theresia: Der finanzschwache Staat solle Titel verkaufen wie die Wahlkennzeichen fürs Auto; ein simples "von" gäbe es für 5000 Euro, einen stolzen Fürstentitel für 100.000.
Manche könnte man damit nicht locken. Von der Fürstin Fanny Starhemberg (1875–1943) ist der Ausspruch überliefert: "Uns macht die Abschaffung des Adels nichts. Wir bleiben – mit oder ohne Titel – immer die Starhembergs."
Die Titelsucht rangiert dabei auf Platz 993.
Weniger wichtig ist nur,
wie viel Vierterl der Häupl heute schon hat,
und ob die Musiol vorm Pisatest Angstwischern war.
Die Frau Abgeordnete hat vielleicht Probleme.
eine Doku(?)-Reihe auf Roter Stier-TV zeigt, dass der Vorschlag des einfachen Bauern, der berühmte Vorfahren hat, sicher Geld in die Staatskasse bringen könnte.
Und plötzlich hätten wir eine Reichensteuer, und keiner merkt es. Wir verkaufen die unbeliebte Steueridee in Form von Adelstiteln ohne Wert, und den Schelling freuts. Er könnte auch gleich mit gutem Beispiel voran gehen, und einen Erzherzog um 10.000.000 € von der Republik erwerben.
Solange sich jeder halbgebildete Lehrer ab Dienstag Nachmittag Professor nennen darf, gehe ich davon aus meine 14cent-Sucht frei ausüben zu können!!!
Es ist immer wieder rührend, wie sehr sich die GrünInnen der wirklich großen Probleme unseres Landes annehmen - oder, um es mit dem Slogan einer Versicherung zu sagen: "Ihre Probleme möchten wir haben!".
– mit oder ohne Titel – immer die Starhembergs. bleiben wollen, sollte man ja gerade im Rückblick auf den Hausruck und Holzleiten als gefährliche Drohung auffassen.
ein altösterreichischer Name ist das nicht ......muslino
z. B.
Van der Bellen
Van Staa
soll ich dir ein holländisches Wörterbuch senden?![zwinkern zwinkern](/storage/sym/smilies/zwinkern.gif)
Bitte blamier dich nicht ...
so nennen? soll ich dir ein deutsches telefonbuch schicken?
im holländischen ist das meines Wissens so gebräuchlich und hat nichts mit Titeln zu tun.
Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren ...
weil er selber ein gruener ist, da gilt das nicht was die gruenen von anderen fordern. nein, dem ist nicht so. zur information ueber die komische, von den anderen laendern belachte oesterreichische eigenheit ueber namenszusaetze da sind wir oesterreicher ein eigener volksstamm. aber sie haben recht, wenn sie dieses hinterfragen.
schönen Tag noch ...
Heind bist gut drauf![grinsen grinsen](/storage/sym/smilies/grinsend.gif)
gestern ist es verdammt spät geworden und ich vertrag es nicht mehr besonders gut....
da VOLLMOND kommt erst nächsten Montag ich glaub den spün ma schon![](http://www.smilies.4-user.de/include/Schlafen/smilie_sleep_089.gif)
das niederländische "van" hat mit einem Adelstitel rein gar nichts zu tun, es weist auf bäuerliche Herkunft her. Deshalb gibt es so viele "van" in den Niederlanden. So einfach ist das.
is eh ned vabotn,alle Poster habns doch das von: von Weinberg,von pepone,von beisser,von Strawanza,von escorpio,von observer,von ingeuroma usw...
man muesst in der bundeshymne diese womoeglich auch noch beruecksichtigen! die arme hymne wuerde noch mehr verdåmadschlt!
nein, nicht auszudenken!
der herr hofrat hat schon heute keinen hof mehr.
ja, wenn man so nachdenkt, koennte das eine art kleine revolution bedaeuten. vor allem, weils die gruenen måchen. sie måchen eh eigentlich sonst nichts!
Wenn er sich so nennen will, warum nicht? Es tut doch niemanden weh (außer der Grünen)! Wenn der auf seine Visitenkarte geschrieben hat: "Helmut Freiherr von R.-B", kann er ja auch niemanden verklagen, wenn er nicht so angeredet wird. Haben die wirklich keine anderen Probleme diese Grünen? Ist das der einzige Grundsatz grüner Ideologie?
Ich habe immer geglaubt, die Grünen haben eine Grüne Ideologie. Jetzt haben schön langsam alle anderen Parteien schon mehr "grün" in ihrem Programm als "DIE GRÜNEN", dann müssen sie sich eben auf nebensächliches konzentrieren, anstatt neue Ideen für eine Zukunft ein zu bringen. Arme Grüne!
Till, lern dem Bübchen erst mal das Denken.
nur weil wir unterschiedliche meinungen haben?
solltest du aber wegen einer Entgleisung deines Nachwuchs ernsthaft beleidigt sein, dann reiche ihm/ihr das weiter.
Dich Multinicker habe ich jedenfalls nicht gemeint.
schwer zu verstehen - stimmts -
mit dem problem wird man im forum nicht fertig, und warum?
nachdenken, denn es ist nicht alles zwei glatt-zwei verkehrt gestrickt im leben. So etwas passt eben nicht in das von allen gewohnte denkmuster!
Wer weiß das denn schon so genau, wer nun was geschrieben hat.
Diese Beschimpfungen, Beleidigungen tiefster Sorte könnte genauso der Till geschrieben haben.
Er hat ja immer heftig bestritten, unter dem Alci zu schreiben ... bis er es dann irgendwann doch zugeben musste.
Für mich hat er jeden Funken Glaubwürdigkeit verloren.
warum denn so wehleidig?![traurig traurig](/storage/sym/smilies/sad.gif)
Du teilst doch noch viel schlimmer aus!
Erbärmliche Vorstellung.
Till, Du hast jede Glaubwürdigkeit verloren.
Es ist erschreckend mit welchem Gusto die "Linke" mit immer neuen absolut unbedeutenden Kommentaren Aufmerksamkeit erheischen will. Die adeligen (aristokratischen) Namen wurden in der 1. Republik verboten,
aus welchen Gruenden eigentlich? In Oesterreich wurde dies ungerechterweise verinnerlicht und ist bis heute im Gesetz verankert, Frage, warum eigentlich. Selbst in der unseligen DDR hat man die angestammten adeligen Namen akzeptiert. Worin liegt eigentlich das Problem? Neid? Unfaehigkeit? Minderwertigkeitsprobleme? Es gab und gibt auch heute Aristokraten mit ellenlangen Titeln im "Realsozialistischem"
Lager.
mit einem bisschen Nachdenken.
Die Habsburger haben einen Völkerkerker erzeugt und die Sklaven-Verwalter hatten eben abgestimmt nach Einfluss unterschiedliche Titel, wie Baron, Graf, Fürst oder Dreck.
Nach der Katastrophe des ersten Weltkriegs wollte eben die entsklavte Bevölkerung diesen "Dreck" nicht mehr.
Seither gibt es zumindest in diesem Bereich Ordnung, wenn auch die 1938er usw ihren Besitzanspruch, zum Beispiel bei Pegida, lautstark herausbrüllen.
adelig, sozusagen von Gottes Gnaden. Nur ganz früher nicht - wo war den da der Edelmann, als Adam grub und Eva spann ? Und die Titel haben sie dann geerbt und nichts dafür getan - ein Akademiker erwirbt seinen Titel - meist - redlich. Die Kinder kommen kommen aber nicht als geborene Doktoren zur Welt, oder ? Und in manch anderen Ländern, wo es noch erbliche Titel gibt, da hat nur einer den Titel geerbt (z.B. Grossbritannien) man nennt das Primogenitur. In Österreich waren natürlich gleich alle Kinder Grafen, Gräfinnen oder was weiss ich. Aber die ganze Diskussion ist müssig - eine Restauration des Adels kommt nicht in Frage, da können ein paar ewig Gestrige trommeln, was sie wollen.
als "Salzbaron" tituliert haben - er selber hat sich nie so genannt - ist das nicht strafbar?
Herr Kotanko hat auch schon wichtigere und interessantere Beiträge geliefert als sich mit der Äußerung einer völlig unbedeutenden und unbekannten grünen Abgeordneten zu einem völlig nebensächlichen Thema zu beschäftigen.
Völlig ignorieren wäre das beste, aber wenn's unbedingt sein muss genügt ein Fünfzeiler.
am Hut haben....tzzz
nicht betroffen sind. Über den Reichtum auch.
...
Über die Intelligenz dürfte es auch so sein und über die Macht, ... es ist wohl gscheiter wenn ich hier aufhöre
die Inzucht und ihre Folgen hast du vergessen ...
Aussage auch selbst meinen.
Du schreibst übrigens sagenhaften Blödsinn, denn es ist ja wohl völlig legitim, dass jemand über Adelstitel schreiben kann, darf und soll, der keinen Titel trägt.
Man kann auch über Strafrechtsparagraphen eine Meinung haben und schreiben, selbst wenn man selbst kein Straftäter ist.
Lieber jago, Du bist der Poster der borniertesten einer. Gott (an den ich nicht glaube) sei's gedankt, dass Dich die Stadt Linz nicht zu oft ertragen muss....
mit ihrem Name angesprochen...![traurig traurig](/storage/sym/smilies/sad.gif)
NUR in Österreich gibt's die Benennung mit dem Titel :
Herr Doktor, Frau Doktor, Herr Ingenieur , Herr Magister , Herr Rat , usw usf. diese " arschkriecherei " gibt es nur in Österreich und ist einfach nur schrecklich .
der Adel ist in Österreich abgeschafft - seit mehr als 100 Jahren, darüber braucht man gar nicht zu diskutieren, auch wenn manche ihn gerne wieder hätten und vielleicht diese Gelegenheit nutzen möchten, die Angelegenheit wieder zu revidieren. Ursprünglich waren auch Strafbestimmungen vorgesehen und die Strafhöhen (damals noch in Kronen - es gab nach dem ersten Weltkrieg noch einige Jahre bis zur Einführung des Schillings die Krone)vorgesehen. Nur wurden diese Strafhöhen nie in Schillinge umgerechnet, wodurch sie obsolet wurden. Ein Rechtsbruch ist die Verwendung der Titel allemal. Ob man es strafmässig sanktionieren soll, wenn irgendein- meist kleinadeliges - Würstel glaubt, seinen unrechtmässigen Titel benützen zu müssen, das sei dahingestellt. Wo es aber geldmässig kräftig sanktioniert gehört, das ist wenn Medien - allen voran Zeitungen und der ORF - sich über die Gestzeslage hinwegsetzen und diese Titel verwenden.
seit rd. 100 Jahren (nicht mehr als 100 Jahren).
scheinheilige Redakteur Kotanko, der in seiner Personendarstellung den Adelsnachfahren Kardinanal Schönborn so kritiklos anhimmelt, weiss zudem ganz genau (zumindest, wenn er die eigene Zeitung sorgfältig liest) dass die O.Ö. Nachrichten der gesetzeswidrigen, anti-demokratischen, anti-egalitären, monarchistischen Adels-Huldigung kräftig auf geradezu ekelhafte Weise vorschub leisten, wenn sie, wie gerade erst am Mo. 20. 04. geschehen, diverse Personen mit Adelsprädikaten versehen, die diese weder besitzen, noch führen dürfen. In diesem Falle bei der Berichterstattung über den lächerlichen Ritter-Mummenschanz der St. Georgs-Ritterernennung, wo Karl Habsburg-Lothringen 3x als Karl VON Habsburg tituliert wurde.
Das weiss Redakteur Kotanko sehr wohl, schreibt aber nichts darüber. Also sollten auch alle Medien hart bestraft werden, wenn sie das faule Adels-Spiel mitspielen und in devoter Manier den Speichel der ehemals-Aristos lecken. Das würde hoffentlich auch den unbelehrbaren
Nachrichten diese ekelhaften Flausen austreiben. Ich werde übrigens diese verfehlte Adelstitel-Zuschreibung der Nachrichten dem Presserat als Vergehen melden, vielleicht hilfts ja was.
Dabei ist sie ja selber eine geborene
![grinsen grinsen](/storage/sym/smilies/grinsend.gif)
"Sowas von Nutzlos"
Mit diesem Namen ist sie sicher eine Altösterreicherin.
Unsere Abgeordneten sollen sich um wichtigere Angelegenheiten kümmern.
Der Bundesrat ist zum Beispiel ein Relikt aus der Monarchie und gehört ersatzlos aufgelöst.
Darüber hat sie sicher Denk- und Sprechverbot.
Das selbe gilt natürlich auch für politische Orden und Auszeichnungen.
Hat jemand genug Jahre im Parlament abgesessen bekommt er irgend einen Stern den er auch auf den Flohmärkten und im Internet erstehen kann.
Ein schöner Satz eines Kabarettisten:
Orden sind wie Hämorriden, irgend wann bekommt es jedes Arschloch.
Orden sind wie Hämorriden, irgend wann bekommt es jedes Arschloch.
hahahahha
san des die VON Braune und ZU Stinker .?
Familiennamen Graf bzw. Fürst.
Wie soll man mit denen verfahren?
verbieten.
der einzige Weg, sonst könnte es bei einer polizeilichen Identitätsfeststellung zu folgender Situation kommen:
Polizist: "Bitte antworten Sie kurz und ohne Umschweife: Familienname, Vorname, VON wo?"
Antwort:
"Graf Heinrich von Frankenburg" oder
"Fürst Alexander von Freistadt"
Werbung "Bildungslücke" soll offenbar Innenwirkung zeigen.
Bad Ischl die Gartenschau eröffnet wurde. Was werden da Euer Hoheit zu so einem Blödsinn sagen: "Håbn die keine ånderen Sorgen die Herrschaften?"
"Nåjå, es wår sehr schön, es håt mich sehr gefreut!"