Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

AstraZeneca-Impfstopp in weiteren EU-Ländern

Von OÖN, 16. März 2021, 00:04 Uhr
AstraZeneca-Impfstopp in weiteren EU-Ländern
Impfstoff AstraZeneca Bild: REUTERS

WIEN. Gestern setzten Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und Slowenien Impfungen mit AstraZeneca aus

Es sei eine Entscheidung, "um das Vertrauen in den Impfstoff zu erhalten". So begründete gestern der deutsche Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) den Schritt Deutschlands, Impfungen mit dem Vakzin von AstraZeneca vorläufig auszusetzen.

Man folge dabei der Empfehlung des Paul-Ehrlich-Instituts, das nach einigen Fällen von Thrombosen der Hirnvenen im Zusammenhang mit AstraZeneca-Impfungen weitere Untersuchungen für notwendig hält. Bei 1,6 Millionen Impfungen habe es sieben Fälle gegeben. Laut Spahn ist das Aussetzen der Impfungen eine Vorsichtsmaßnahme, bis die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) ihre Prüfung abgeschlossen habe. Spahn rechnet noch diese Woche mit einer Entscheidung.

Kurz nach Deutschland meldeten gestern auch Frankreich, Italien, Spanien und Slowenien einen vorläufigen Stopp der AstraZeneca-Impfungen. Italien hatte zuvor schon einige Chargen des Impfstoffes für Untersuchungen beschlagnahmt. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron sprach ebenfalls von einer "Vorsichtsmaßnahme". Es bestehe die Hoffnung, dass die Impfungen mit AstraZeneca rasch wieder aufgenommen werden könnten, so Macron.

Nach Berichten über Komplikationen nach der Impfung hatten zuvor die Niederlande, Irland, Dänemark, Norwegen und Island den Einsatz ausgesetzt.

Unter den weltweit verabreichten 300 Millionen Impfdosen verschiedener Hersteller gebe es bisher keinen dokumentierten Fall eines kausalen Zusammenhangs mit tödlichen Vorfällen, heißt es hingegen von der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Der Vorteil einer Impfung überwiege nach aktuellem Stand das Risiko bei weitem.

Österreichs Gesundheitsminister Rudi Anschober (Grüne) forderte gestern Abend "eine raschestmögliche klare Stellungnahme" der EMA für ein gesamteuropäisches Vorgehen. Nationale Alleingänge seien "weder effektiv noch vertrauensbildend". Bei der EMA liefen alle Informationen über Nebenwirkungen zusammen, von dort müsse es eine klare Empfehlung geben, so Anschober. Zum Thema AstraZeneca beriet gestern Abend auch das Nationale Impfgremium in einer gemeinsamen Sitzung mit dem Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen.

mehr aus Innenpolitik

Hohes Defizit: EU schickt ein Warnschreiben

Koalition trat nach Koalitionszwist wieder zusammen

Ex-Verfassungsschützer Egisto Ott enthaftet

Podcast, Video oder doch ein Text: Kreativprojekt ersetzt die vorwissenschaftliche Arbeit

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

3  Kommentare
3  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
diegedankensindfrei (1.700 Kommentare)
am 16.03.2021 13:19

Immer mehr Staaten kommen drauf, dass mit dem Impfstoff nicht alles in Ordnung ist. Wie ist das eigentlich juristisch zu bewerten, wenn Politiker einen Impfstoff forcieren, der Menschen tötet? Ist das fahrlässige Tötung oder Beihilfe?

lädt ...
melden
Orange1961 (470 Kommentare)
am 16.03.2021 05:58

nationale Alleingänge????? 8 oder mehr Staaten setzen den Impfstoff AZ aus und darunter sein schwarzer "Freund" Spahn! Hallo!?!?
Bei Corona hat man zwecks einer vulnerablen Gruppe, die am Virus sterben könnte, die gesamte Bevölkerung gelockdownt, eingesperrt, ihrer Freiheitstechte entzogen - über diese gesetzten Massnahmen kann man unterschiedlicher Meinung sein und sie befürworteten oder ..., aber bei der Impfung mit AZ werden die Verstorbenen in Promille gekennzeichnet und damit das Gefühl verbreitet unbedeutsam zu sein. Da stimmt die Logik nicht für mich!

lädt ...
melden
Gamundianer (660 Kommentare)
am 16.03.2021 08:16

70.000 Deutsche sterben an Corona - somit Todesrisiko unter 1 = Corona ist nicht schlimm.
Die Quote der Thrombosen nach Impfung sind gleich der Gesamtbevölkerung = Sofort Impfung stoppen

fällt dir was auf?

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen