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Nahost: Van der Bellen sieht "ernste Gefahr" eines Flächenbrands

Von nachrichten.at/apa, 16. Jänner 2024, 15:34 Uhr
Alexander Van der Bellen
Bundespräsident Alexander Van der Bellen beim Neujahrsempfangs für das Diplomatische Corps Bild: (APA/HANS KLAUS TECHT)

WIEN. Bundespräsident Alexander Van der Bellen sieht die "ernste Gefahr" einer Ausweitung des Nahost-Konflikts auf andere Länder in der Region.

Generell werde 2024 weitere Herausforderungen bringen, die "an Zahl und Komplexität zunehmen könnten", sagte Van der Bellen beim Neujahrsempfang für das Diplomatische Corps am Dienstag in der Präsidentschaftskanzlei. An die Botschafterinnen und Botschafter appellierte er deshalb, den Dialog und den "Weg des Miteinander" fortzusetzen.

Die Ereignisse vom 7. Oktober, als die Terrorgruppe Hamas Israel angriff, mehr als 1.000 Menschen tötete und Hunderte als Geiseln nahm, hätten die Welt "bis in ihre Grundfesten" erschüttert. "Israels Recht, sich gegen die Hamas zu verteidigen, darf nicht in Frage gestellt werden", betone der Bundespräsident. Österreich stehe in "unverbrüchlicher Solidarität an der Seite Israels", wann immer dessen Existenz bedroht sei.

"Enormes Leid" für Zivilbevölkerung

Der Krieg habe aber auch "enormes Leid" über die Zivilbevölkerung in Gaza gebracht. Die Antwort darauf müsse in der "uneingeschränkten Achtung des humanitären Völkerrechts, dem umfassenden Schutz der Zivilbevölkerung und einem raschen und ungehinderten Zugang für humanitäre Hilfe für die Bevölkerung liegen", so Van der Bellen.

"Unverbrüchlich" stehe Österreich auch an der Seite der Ukraine, der der Bundespräsident ein "entscheidendes Jahr" prophezeite. Die Ukraine brauche "unsere volle Unterstützung, unsere ukrainischen Freunde verteidigen nicht nur ihr Land, sie verteidigen letztendlich unsere Freiheit, unsere Art zu leben und unsere Werte". Der russische Botschafter war, wie bereits im Vorjahr, nicht zum Neujahrsempfang geladen.

Zusammenarbeit, Respekt und Dialog

Angesichts der zahlreichen bevorstehenden Wahlen und der wachsenden Herausforderungen wie etwa dem Klimawandel riefen sowohl Van der Bellen als auch der Doyen des Diplomatischen Corps, Erzbischof Pedro López Quintana, zu Zusammenarbeit, Respekt und Dialog auf. Man müsse auch an den Tag nach der Wahl denken, "wenn wir zusammenarbeiten und einander in unseren täglichen Bemühungen, die Probleme unseres Landes und der Welt zu bewältigen, die Hände reichen und an einem Strang ziehen müssen", erinnerte Van der Bellen. Zusammenarbeit, Einheit und mehr "miteinander anstatt übereinander" zu reden seien unerlässlich, sagte auch Erzbischof López.

Auch in punkto Klimawandel appellierte er an die Botschafterinnen und Botschafter, den Dialog fortzusetzen und im "Interesse des gegenseitigen Verständnisses" auch weiterhin aufeinander zuzugehen. "Und verlieren Sie nie die Vision aus den Augen, eine friedlichere und gerechtere Welt und einen intakten Planeten für die zukünftigen Generationen zu schaffen", schloss das Staatsoberhaupt.

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15  Kommentare
15  Kommentare
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Flachmann (7.628 Kommentare)
am 17.01.2024 20:29

Beim Händereichen hapert`s noch ein wenig, aber nach den Wahlen wird es schon werden.

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sagenhaft (2.364 Kommentare)
am 17.01.2024 15:33

Ist Schallenberg auf Urlaub oder was ist sein Problem?

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vinzenz2015 (49.060 Kommentare)
am 17.01.2024 10:23

Iran gegen Irak,
Putin für die Syrer gegen die Kurden und den Westen,
Türkei und Irak gegen die Kurden,
Iran pro Huthis, gegen Jemen gegen Israel.
Hamas, Hisbolla für militanten Islanismus unterstützt vom Iran gegen USA usw. usf.
Westliche Antisemiten gemeinsam mit islamistischen Terroristen gegen Israe gegen jüdisches Israel.

Oisdann!

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Klettermaxe (10.765 Kommentare)
am 16.01.2024 21:54

Der Flächenbrand war vorhersehbar und dürfte von den Hamas so geplant gewesen sein.

Die Strategie, sich hinter den Zivilisten als Schutzschild zu verstecken und von dort aus Israel zu attackieren ist ebenso ein Teil des Plans wie die professionelle Dokumentation und Manipulation über die Medien.

Es ist klar, dass der Westen uneinig sein wird und sich gegenseitig schwächt und damit den Islamisten und den dahinter stehenden Schiiten in die Hände spielt, um ihr Gebiet des Wirkens ständig auszuweiten.

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Proking (2.663 Kommentare)
am 17.01.2024 14:21

Überdurchschnittliche Intelligenz, Weitblick, Härte, Opferbereitschaft und die menschliche Psyche zu manipulieren sind unbestritten Eigenschaften die die Juden auszeichnet.
Es macht mich nicht Wunder, wenn der Mossad den Überfall der Hamas auf die Juden provoziert hat
(der beste Geheimdienst der Welt überreißt nicht was sich in der unmittelbaren Nachbarschaft abspielt) und im Einklang mit Netanjahu eine überschaubare Anzahl an Israelis opfert.
Damit haben die Juden es wieder geschafft, dass die ganze westliche Welt ähnlich falsch denkt wie Sie Maxl.

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Klartext2 (1.507 Kommentare)
am 16.01.2024 19:21

Und heute hat er gegen Florian Machl auch in zweiter Instanz wieder verloren.

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ECHOLOT (9.109 Kommentare)
am 16.01.2024 18:56

Blablabla...die ganze Welt schaut zu wie tausend unschuldige U vorallem Kinder tagtäglich bombardiert werden und ( lt dortigen Ärzten) ausgehungert werden! ...wer noch an die Moral der Politik glaubt, sollte langsam aufwachen!!!

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vinzenz2015 (49.060 Kommentare)
am 16.01.2024 20:11

Man kann sich ja auch mal vorstellen, wovon die Rede eines FP- Hofer beim Neujahrsempfang des Diplomatischen
Corps handeln würde!

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Augustin65 (2.733 Kommentare)
am 16.01.2024 20:27

Oh, schon wieder parteipolitische Diffamierungen.....

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ECHOLOT (9.109 Kommentare)
am 16.01.2024 18:38

Was der noch sieht ist nicht relevant!

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nichtschonwieder (8.990 Kommentare)
am 16.01.2024 18:31

Feierns ihren Geburtstag, VdB.

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lastwagen (2.185 Kommentare)
am 16.01.2024 17:38

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lastwagen (2.185 Kommentare)
am 16.01.2024 17:36

Anstatt sich wichtig machen, soll er lieber vermitteln, wie es frühere österreichische Politiker, Kreisky, Waldheim …machten. Schließlich kassiert er im Monat, mehr als 26.000 Euro.

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Federspiel (3.627 Kommentare)
am 16.01.2024 15:57

Kann ja damit anfangen, als oberster Befehlshaber des Heeres, dass unsere Grenzen lückenlos überwacht werden.

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StevieRayVaughan (5.412 Kommentare)
am 18.01.2024 07:57

Wegen der politischen Bildung warats - wer nichts weiß muss alles glauben:

Die Grenzsicherung unterliegt dem Innenministerium - jeder Assistenzeinsatz des Bundesheeres dazu darf nur befristet auf Grund eines Ministerratsbeschlusses erfolgen.

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