"Wir arbeiten am Spital der Zukunft"
LINZ. Das Ordensklinikum Linz, entstanden aus der Fusion von Barmherzigen Schwestern und Elisabethinen, legt eine Studie über die großen Trends im Gesundheitssystem vor.
Seit etwas mehr als einem Jahr arbeiten die traditionsreichen Linzer Spitäler der Barmherzigen Schwestern und der Elisabethinen unter einem gemeinsamen Auftritt. Am 1. Juli 2017 erfolgte die Gründung der Ordensklinikum Linz GmbH, in die die Vinzenz-Gruppe die Barmherzigen Schwestern bzw. die Elisabeth von Thüringen GmbH die Elisabethinen zu je 50 Prozent einbrachte. Die Fusion war ein Knalleffekt in der oberösterreichischen Gesundheitslandschaft.
"Wenn man rechtzeitig Veränderungen angeht, braucht das immer auch Mut und Innovationsbereitschaft", sagt Michael Heinisch, Geschäftsführer der Vinzenz-Gruppe, zu der neben den Linzer Barmherzigen Schwestern auch das Spital der Schwestern in Ried gehört. Natürlich gebe es auf dem Weg zum Zusammenwachsen auch Schwierigkeiten und da und dort Skepsis. Grundsätzlich sei man aber auf einem sehr guten und harmonischen Weg.
"Stärken stärken"
"Wir arbeiten am Spital der Zukunft. An beiden Standorten sollen die Stärken gestärkt werden. Das heißt auch, dass wir die Häuser organzentriert organisieren", sagt Raimund Kaplinger, Mitglied der Geschäftsführung im Ordensklinikum. Bei den Elisabethinen werde Spitzenmedizin für Bauch, Blut, Herz, Lunge, Niere, Blase, Prostata und Haut geboten, bei den Schwestern konzentriert man sich überwiegend auf Bewegungsapparat, Frauengesundheit, Hals-Nasen-Ohren, Kinderspezialchirurgie und Altersmedizin. Die Spezialisierung entspreche auch einem der Trends im Gesundheitswesen. Die Vinzenz-Gruppe hat im Vorjahr eine umfassende Studie – die "Arena-Analyse" – in Auftrag gegeben, bei der 94 Experten aus dem oberösterreichischen Gesundheitswesen Entwicklungen, Chancen und Risiken skizziert haben. Aus diesen Beiträgen wurden entscheidende Trends destilliert. "Einer der großen Trends lautet Kooperation und Spezialisierung", sagt Heinisch. Spitzenmedizin könne sich nur entwickeln, wenn die Fallzahlen entsprechend hoch seien. Die Schaffung von Schwerpunkten stärke auch Spitäler in der Peripherie, so Heinisch.
Gesundheitspark
Weitere entscheidende Punkte laut "Arena-Analyse" sind die Kooperation zwischen Spital und niedergelassenem Bereich sowie die Primärversorgung. Auch hier habe das Ordensklinikum innovative Angebote gemacht, etwa mit dem "Gesundheitspark", der rund um die beiden Spitalsstandorte mit niedergelassenen Ärzten und Gesundheitszentren gebildet wird, und mit einer dem Spital vorgelagerten Versorgungseinheit, die einen Ärztlichen Notdienst in den Tagesrandzeiten anbietet und die Spitalsambulanz entlasten soll (Montag bis Donnerstag von 17 bis 22 Uhr, Freitag von 14 bis 22 Uhr).
Dass in Oberösterreichs Gesundheitslandschaft einiges in Bewegung ist, Stichwort Medizin-Fakultät und Fusion von Kepler-Klinikum und Gespag, sei für das Ordensklinikum kein Problem. "Wir werden verlässliche Partner sein", sagt Heinisch. "Die Medizin-Fakultät ist ein Turbo für den Medizin-Standort", so Heinisch.
Ordensklinikum Linz
Mit 1. Juli 2017 erfolgte die Gründung der Ordensklinikum Linz GmbH. Die Eigentümer der Ordensklinikum Linz GmbH sind zu je 50 Prozent die Vinzenz Gruppe und die Elisabeth von Thüringen GmbH. Die Geschäftsführung als gemeinsames Dach der beiden Krankenhäuser wird von Raimund Kaplinger (Personal, Organisation), Walter Kneidinger (Finanzen, Recht) und Stefan Meusburger (Medizin) gebildet.
Insgesamt beschäftigt das Ordensklinikum 3525 Mitarbeiter. Der Jahresumsatz liegt aktuell bei rund 332 Millionen Euro. Pro Jahr werden ca. 186.000 Patienten ambulant und rund 78.000 Patienten stationär betreut. Zum Vergleich: Das Kepler-Universitätsklinikum, gebildet aus den drei Linzer Spitälern AKH, Wagner-Jauregg und Landesfrauen- und Kinderklinik, ist mit 6500 Mitarbeitern das zweitgrößte Spital Österreichs (hinter dem AKH Wien).
Die von der Vinzenz-Gruppe in Auftrag gegebene Studie „Arena Analyse – Herausforderungen und Chancen im oberösterreichischen Gesundheitswesen“ finden Sie hier:
Stelzer: "Die Situation ist nun eben, wie sie ist"
Die Linzer Bürgermeister-Stichwahl und die Frage der Mobilisierung
Landtag: Neos fordern mehr Transparenz
Rechnungshof: Falsches Anreizsystem für Gemeindefusionen
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Somker des gibt's net! Die Qualität bei den Lisln ist so hoch,dass dort in der Notaufnahme ein Arzt einem Patienten mitteilt,er könnte keine Schmerzinfusion bekommen,weil kein Arzt Da ist,der eine solche anhängt ( es gilt die Unschuldsvermutung) aIhnen alles Gute!!!
In dieses Krankenhaus setz ich kein Fuß mehr. Ginge es nach denen, simuliere ich sicherlich immernoch. Das ich aber einen Gehirntumor hatte ist denen komplett entgangen. Das viel nur auf da ich hartnäckig blieb und mit meinen Symptomen im Wagner Jauregg wahr.
Der Herr auf dem Photo ist von der Medizin sehr weit entfernt und kennt die Mängel in der Medizin und in der Pflege nicht einmal vom Hören Sagen
Na was die wieder alles wissen und die Studien na so was Tatsache ist,dass die KH immer schlechter werde ,dass bei den Elisabethinen OP Säle leer stehen,dass man Anästhesisten von irgendwo herholt,dass in den KH Firmen bestimmen wie lange Pat stationär sein dürfen,aber wichtig ist jeder hat ein I Pad,alles ist vernetzt und die Patienten? Derzeit ist ein Krankenhaus deshalb ein Krankenhaus,weil die Menschen krank herauskommen
Tatsache ist aber auch das durch den Wegfall eines Teil der Kardiologie bei den Brüdern/Schwester jetzt Patienten in Linz bis zu 4-5 Monaten warten auf eine Angiographie. Für viele zu spät!
Anders gesagt: es gibt ein beinhartes match ums Geld zwischen den Trägern.
wenn nur immer alles so stimmen würde wie man es uns einredet