Blau-Weiß kann seinen Auftaktgegner sogar im eigenen Hotel ausspionieren
LINZ. Die Türkei in österreichischer Hand: Auch die Linzer heben morgen Richtung Side ab.
Für die Kicker von Fußball-Bundesligist FC Blau-Weiß Linz beginnt der morgige Arbeitstag bereits sehr bald in der Früh: Um 4.30 Uhr klettert das Team von Trainer Gerald Scheiblehner in den Bus, hebt mit dem Flieger "Sun Express XQ191" um 9.20 Uhr von Wien Richtung Antalya ab. Im türkischen Side schlagen die Linzer bis 29. Jänner ihre Zelte für ihr Trainingslager auf.
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Im Fünf-Sterne-Hotel "Tui Blue" kommt es auch zu einer ganz speziellen Situation: Die Blau-Weißen können ihren Liga- Auftaktgegner Altach sogar in der eigenen Unterkunft ausspionieren. Die Vorarlberger, bei denen die Scheiblehner-Mannschaft zum Auftakt der Frühjahrssaison am 10. Februar gastiert, sind seit Mittwoch ebenfalls im gleichen Resort untergebracht. "Wir schauen nur auf uns", sagt Blau-Weiß-Coach Gerald Scheiblehner. Aber natürlich wird er vor allem die Testspiele der Altacher vor der eigenen Haustür am kommenden Montag gegen Nyiregyhaza Spartacus und Radnicki Kragujevac sowie am Donnerstag gegen Pogon Stettin zumindest von einem seiner Co-Trainer genauestens verfolgen lassen.
Einer seiner Assistenten hat in Side schon einen leichten Heimvorteil: Ronald Riepl war bereits im vergangenen Jahr mehrere Tage vor Ort, um sich von den Gegebenheiten zu überzeugen. Den Blau-Weißen fehlt es im Fünf-Sterne-Tempel an nichts. Neben sechs Trainingsplätzen wird den Blau-Weiß-Kickern auch in der Freizeit einiges geboten: Mit Sauna, Dampfbädern, Außenpool oder Fitnesscenter kommen die Linzer voll auf ihre Kosten.
Bevor Blau-Weiß morgen an die türkische Riviera reist, steht heute noch ein Testspiel in der Heimat auf dem Programm: Um 16.30 Uhr tritt Blau-Weiß auf dem Kunstrasen der Verbandsanlage gegen Regionalligist Gurten an.
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