Spanien nach 2:1 gegen Frankreich erster Finalist
MÜNCHEN. "La Roja" steht durch einen 2:1-Erfolg nach 0:1-Rückstand im Halbfinale gegen die Franzosen im Finale der EURO 2024.
Die Iberer setzten sich am Dienstag in München gegen Frankreich mit 2:1 (2:1) durch und kämpfen nun am Sonntag in Berlin gegen den Sieger des zweiten Semifinales am Mittwoch zwischen England und den Niederlanden um den begehrten Pokal. Für die Spanier geht es um ihren insgesamt vierten EURO-Titel, den ersten seit 2012. "Les Bleus" hingegen müssen weiterhin auf ihren dritten Triumph bei einer kontinentalen Endrunde warten.
Nach der frühen Frankreich-Führung durch Randal Kolo Muani (8.) avancierte Spaniens 16-jähriger Jungstar Lamine Yamal mit einem Traumtor zum jüngsten EM-Torschützen überhaupt. Der Siegestreffer ging auf das Konto von Dani Olmo (25.).
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Bei den Franzosen saß Antoine Griezmann nur auf der Bank, dafür kehrte der im Viertelfinale gegen Portugal gesperrt gewesene Adrien Rabiot zurück. Der spanische Teamchef Luis de la Fuente musste drei Änderungen vornehmen - Pedri fehlte verletzt, Dani Carvajal und Robin Le Normand saßen Sperren ab. Das führte unter anderem dazu, dass Jesus Navas, letztes Überbleibsel aus Spaniens 2010-Weltmeister-Kader, als Rechtsverteidiger agierte.
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Kolo Muani brachte Frankreich in Front
Auf dieser Position bekam es der 38-Jährige mit Kylian Mbappe zu tun - und hatte dabei durchaus Probleme, so auch beim Gegentor. Zunächst hob Navas bei einem Pass auf Frankreichs Topstar das Abseits auf, dann ließ er Mbappe zu viel Platz und Zeit. Der künftige Real-Madrid-Profi zirkelte eine perfekte Flanke zur Mitte, Kolo Muani musste nur noch einnicken und erzielte damit Frankreichs ersten Treffer bei diesem Turnier aus dem Spiel heraus, der kein Eigentor war.
Kurz zuvor hatte Fabian Ruiz eine vielversprechende Gelegenheit für Spanien ausgelassen, er köpfelte innerhalb des Fünfers über die Latte (5.). Vom frühen Rückstand ließen sich die Spanier nicht beirren, ihr Jungstar sorgte keine Viertelstunde nach dem 0:1 für ein echtes Highlight. Yamal legte sich den Ball gut 20 Meter vom Tor entfernt zurecht und schlenzte ihn via Innenstange in die Maschen. Dadurch avancierte der Barcelona-Profi im Alter von 16 Jahren und 362 Tagen zum jüngsten Torschützen bei Kontinental-Endrunden, er übertraf den Schweizer Johan Vonlanthen.
Bildergalerie: Die jüngsten und ältesten Torschützen der EM-Geschichte
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Spanien drehte die Partie
Kaum hatte sich der Jubel um Yamals Kunstschuss gelegt, da schlugen die Spanier ein zweites Mal zu. William Saliba klärte eine Navas-Flanke genau vor die Füße von Olmo, der Leipzig-Profi ließ Aurélien Tchouaméni stehen und zog aufs lange Eck ab. Jules Koundes Rettungsversuch misslang, der Ball flog vom Fuß des Verteidigers ins Netz. Die UEFA schrieb den Treffer aber Olmo zu, womit es vorerst bei bisher zehn Eigentoren im Verlauf dieser EURO blieb.
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Erstmals in diesem Turnier lagen die Franzosen in Rückstand und zeigten sich dieser Herausforderung nicht gewachsen. Gegen die cleveren Spanier gab es nur selten ein Durchkommen, zwingende Chancen wurden weder vor noch nach der Pause herausgespielt. Halbwegs Gefahr strahlte der Vizeweltmeister nur bei einem Kopfball von Dayot Upamecano (63.) und Schüssen von Theo Hernandez (76.) und Mbappe (86.) aus, alle Versuche verfehlten allerdings ihr Ziel.
Spaniens Bollwerk hielt - auch dank Marc Cucurella, der vom deutschen Publikum bei jeder Ballberührung ausgepfiffen wurde. Der Stachel des nicht gegebenen Elfmeters nach einem angeblichen Handspiel des Verteidigers gegen Deutschland sitzt noch tief.
Spanien wird der Titel kaum zu nehmen sein. Gut so!
Es War schon spannend, und das Traumtor von Yamal wirklich sehenswert. Ist schon die richtige Mannschaft weitergekommen.
Aber das Gepfeife der Deutschen war wirklich eine Schande, das sind wirklich schlechte Verlierer, diese P....i. Solle sich schämen.
ja, dieses ständige Gepfeife gegen Cucurella war wirklich eine Schande.
Die Deutschen beweisen einmal mehr:
Schlechte Verlierer, charakterlos.
Aber bei den Pfeifkonzerten der Türken waren die Deutschen - und Ösis - die ersten, die sich aufregten.
Politik im Fußball bringt kein Glück.
Hahahaha und wieder hat es eine Politmannschaft erwischt. Sehr gut. Solche Teams haben bei der EM nichts verloren. Das gilt auch für Österreich.
Schade Grizzly, dass deine Russen nicht an der EM teilnehmen durften, nicht wahr.
grizzly
richtig und gut so.
Auch den Türken hatte die Politisiererei im Vorfeld des Viertelfinales kein Glück gebracht.
Danke Spanien damit man die französischen Langeweiler nicht mehr sehen muss samt ihren kolonialtruppen
... wie stehen Sie zu Ihrem Idol Jerome?
Mit den Les Bleus die ärgsten Langweiler sind endlich rausgeflogen. Niemand braucht einen Finalisten, der Fussball spielt wie ein Buchhalter! Präzise, genau aber fad.
Jetzt liebe Holländer müsst ihr noch die Engländer heimschicken, die sind nicht interessanter als die Franzosen. Go ahead Nederlands.
Stimmt England noch destruktiver als Frankreich .. fürchterlich
Bravo Spanien