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Die klare Nummer 1 in Linz

Von Alexander Zambarloukos, 17. November 2024, 14:55 Uhr
Die klare Nummer 1 in Linz
Enttäuschung beim LASK, große Freude bei Blau-Weiß/Kleinmünchen nach dem "Derby-Hattrick"

Fußball: Die Blau-Weiß-Frauen bejubelten den dritten Derbysieg in Folge über den LASK

Die einen tanzten und umarmten einander, die anderen schlichen mit gesenkten Häuptern vom Rasen des Hofmann-Personal-Stadions im Linzer Donaupark. Allein an den Reaktionen der Fußballerinnen war auszumachen, welchen Stellenwert dieses Stadtderby hat. Nun, den Status als Nummer 1 untermauerte die SPG Blau-Weiß/Kleinmünchen, die auch das dritte Saisonduell mit dem LASK für sich entschied. Auf ein 3:1 in der Bundesliga und ein 3:0 im Cup folgte vor 611 Besuchern ein 2:1 (1:1) in der Meisterschaft.

"Es ist ein spezielles Match. Wir wollten auch diesen Sieg unbedingt. Es geht nicht nur um die drei Punkte, sondern auch um das Prestige", weiß U20-WM-Teilnehmerin Almedina Sisic, die nach einer Ende September erlittenen Sprunggelenksverletzung rechtzeitig fit wurde.

Dafür forderte dieses von Ehrgeiz und hohem Einsatz geprägte Derby mit fünf Gelben Karten die nächsten "Patientinnen": Karla Jedvaj (39./Blau-Weiß) an ihrem 24. Geburtstag bzw. Edina Avdic (60./LASK) mussten frühzeitig vom Platz.

"Wir geben nicht auf"

Nach einer Durststrecke mit sieben Niederlagen en suite hat Blau-Weiß/Kleinmünchen jetzt wieder Oberwasser und dank stabilisierter Defensive sechs Punkte binnen sieben Tagen gesammelt. Zuvor hatten Kapitänin Katharina Meßthaler und ihre Kolleginnen bei Sturm Graz 1:0 gewonnen. "Es tut gut, dass wir uns jetzt belohnen", freut sich Trainer Stefan Unterberger und lobt die Moral seines Teams, das sich auch vom frühen LASK-Führungstreffer durch Katharina Mayr (11.) nicht irritieren ließ. Theresa D’Angelo (43.) und Valerie Sprung (50.) mit einer feinen Einzelleistung und gefühlvollem Heber drehten den Spieß um.

Das ist bitter für die Athletikerinnen, die in ihrer ersten Oberhaus-Spielzeit die "Rote Laterne" des Schlusslichts tragen. "Wir sind – wie so oft – besser gestartet. Nach den zwei Gegentoren haben wir uns nicht mehr gefangen. Wir müssen aus den Fehlern lernen", sagte LASK-Coach Benjamin Stolte. Kämpferischer Nachsatz: "Wir geben nicht auf."

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Alexander Zambarloukos
Redakteur Sport
Alexander Zambarloukos

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