Der LASK trifft am Sonntag auf alte Bekannte
WIEN. Drei Ex-Athletiker in der Austria-Startelf erwartet.
568 Partien bestritten sie für den LASK – am Sonntag stehen Reinhold Ranftl, James Holland, Andreas Gruber und Marko Raguz auf der Seite des Gegners, wenn die Athletiker in der Fußball-Bundesliga bei Austria Wien zu Gast sind (17 Uhr). Ist der LASK mit den Nachfolgern besser aufgestellt?
James Holland: Die Rückkehr des Australiers zur Austria stand dem Vernehmen nach im Laufe des Frühjahrs fest – möglicherweise war das der Grund, warum Coach Dietmar Kühbauer dem 33-Jährigen in den letzten Partien der Vorsaison Branko Jovicic und Hyun-seok Hong vorzog. Der LASK holte als designierten Nachfolger den zehn Jahre jüngeren Nemanja Celic. Der Linzer fehlt am Sonntag verletzt, Peter Michorl ist gesperrt.
Andreas Gruber: Den 27-Jährigen wollte der LASK behalten, doch als das Austria-Angebot während der Vorbereitung kam, merkte man ihm an, dass er es annehmen wollte. Kühbauers Auswahl blieb dennoch groß. Robert Zulj, der am Sonntag möglicherweise erstmals auf der Bank sitzt, könnte bald als Zehner gesetzt sein und Horvath auf den Flügel verdrängen.
Marko Raguz: Am Ende fehlte das gegenseitige Vertrauen: Nach nur acht Bundesligaspielen seit November 2020 konnte der LASK das Team nicht mehr auf den verletzten Torjäger ausrichten und ließ ihn um 1,7 Millionen Euro gehen, der Eferdinger beschreitet nun mit den Austria-Physiotherapeuten den Weg zum Comeback. Mit Marin Ljubicic und Efthymios Koulouris holte LASK-Sportdirektor Radovan Vujanovic zwei potenzielle Nachfolger. Ljubicic stellte sich gegen Klagenfurt (3:1) mit einem Tor und einem Assist vor.
Reinhold Ranftl: Über den Umweg Schalke kam Reinhold Ranftl zu den Wienern. Mit 240 Partien wird er heute der Spieler mit den meisten Einsätzen für den LASK auf dem Feld sein. Bei den Wienern will der 30-Jährige "zu meinen alten Stärken zurückfinden". Eine Rückkehr zum LASK war nie ein Thema: Die Athletiker besetzten die rechte Position in der Abwehr mit Filip Stojkovic von Rapid.
Die Meistergruppe im Visier
Das vormalige schwarz-weiße Mastermind Jürgen Werner holte als Austria-Investor vier ehemalige LASK-Erfolgsgaranten, mit denen er einst bei den Athletikern die Verträge ausgehandelt hatte. Vujanovic stellte die Athletiker für ein neues Erfolgskapitel auf. Das morgige Duell wird einen Hinweis geben, welcher Weg eher in die angestrebte Meistergruppe führt. Kühbauer: "Wir werden ein sehr gutes Spiel zeigen müssen." (mag)
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Ich denke, dass meine Supa Laskla den FC Wernerle schlagen werden. Obwohl, die Violetten könnten durch den neuen Sponsor beflügelt werden; kann durchaus möglich sein. Aber ein Remis ist immer drin
Viel Glück in Wien.
Wenn jeder seine Leistung abrufen kann, wird die Mannschaft auch bei der Austria als Sieger vom Platz gehen.
Das Gesamtgefüge passt.