WSG Tirol gegen Ried 2:0 - Rieder bleiben im Abstiegskampf
INNSBRUCK. Im letzten Spiel vor der Winterpause hat die WSG Tirol ihren Erfolgslauf prolongiert. Die Mannschaft besiegte die SV Ried im Tivoli mit 2:0 (2:0) und holte damit in den fünf Spielen der Rückrunde 13 Zähler.
Valentino Müller (36.) und Nik Prelec (38.) stellten mit ihren Treffern die drei Punkte für eiskalt agierende Tiroler sicher. Die WSG hat damit beide Saisonduelle mit dem Team von Trainer Christian Heinle für sich entschieden. Nach der - aufgrund der WM in Katar gleich drei Monate dauernden - Winterpause startet die WSG am zweiten Februar-Wochenende mit einer Auswärtspartie beim WAC, die Innviertler haben daheim ein Kellerduell gegen Hartberg.
Silberberger schickte zum vierten Mal in Folge die gleiche Startelf aufs Feld, er hatte nach dem Erfolgslauf zuletzt auch wenig Grund zum Umstellen. Bei den Riedern gab es im Vergleich zum Heim-2:2 gegen Klagenfurt eine Veränderung, da Kingsley Michael im zentralen Mittelfeld kurzfristig wegen einer Sprunggelenksprellung fehlte. Für ihn spielte Julian Wießmeier.
Der zuletzt wegen Disziplinlosigkeit aus der Mannschaft komplimentierte Christoph Monschein saß nach seiner Entschuldigung wieder auf der Bank. Die Tiroler wollten ihren starken Herbst mit einem Sieg vergolden und das gelang. Zunächst vor allem auf Ballkontrolle bedacht, wartete die Silberberger-Elf auf Fehler der Innviertler. Und die passierten. Ließ Prelec im Konter eine Topchance liegen - Samuel Sahin-Radlinger parierte gegen den Slowenen (24.) -, so erzielte Müller mit Stil die Wattener Führung.
Nach einem schlimmen Ballverlust des Rieders Michael Martin am eigenen Strafraum kam das Leder über Umwege zum 23-jährigen Müller, der das Spielgerät aus 20 Metern unter die Latte schlenzte. Die Gastgeber legten umgehend nach. Müller leitete mit einem weiten Pass auf Thomas Sabitzer einen Konter ein, der vor Sahin-Radlinger die Übersicht behielt und Prelec bediente. Der Stürmer hatte aus fünf Metern wenig Mühe, ins leere Tor einzuschieben. Es war sein sechster Saisontreffer. In der zweiten Hälfte verpasste Prelec gleich zweimal die frühe Vorentscheidung (54./61.), während auf der anderen Seite Seifedin Chabbi die beste Chance der Oberösterreicher auf den Anschlusstreffer vergab und an WSG-Keeper Ferdinand Oswald scheiterte (55.). Wenig später musste WSG-Spielmacher Bror Blume nach einem Foul durch den eingewechselten Luca Kronberger verletzt vom Platz (64.). Der Däne hielt sich dabei die Schulter. Die Wattener ließen aber nichts mehr anbrennen, im Gegenteil Philipp Pomer wäre beinahe ein Eigentor unterlaufen, die Stange rettete für den Rieder.
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Eigentlich muss sich die SVR bei den Hütteldorfern bedanken. Wenn die in Hartberg verloren hätten, würde jetzt für ein Vierteljahr die Rote Laterne überm Rieder Stadion hängen.
Hoffentlich zieht der Verein die richtigen Schlüsse aus diesem Herbst. Klar kann man nicht mehr Geld ausgeben, als vorhanden ist. Aber Gegenfrage: was würde ein Abstieg in die 2. Liga kosten?
@Orlando. Das sehe ich auch so. Im Übrigen Gratulation zur Herbstsaison und zur guten Leistung gestern.
Die Leistung war insbesondere in HZ1 schwach. Die SVR muss am Transfermarkt tätig werden und einige Spieler holen.
Man muss auch Bedenken das die SVR im Frühjahr immer schlechter spielt als im Herbst also läuten die Alarmglocken. Ich bringe Wattens immer als Lehrbeispiel kleinstes Budget aber Präsidenten, Sportdirektor und Trainer wissen jedes Jahr was zu tun ist. Die Transfer passen perfekt und man holt vom Lask den richtigen Spieler. Heute hat es sich wieder gezeigt Wattens hat die SVR in Sachen Effektivität extrem abgehängt.
@Goal. Bei der SVR wird dauernd was geändert. Der einzige Trainer in den letzten 8Jahren der die gleiche Saison begonnen und beendet hat war Baumgartner. Bei den Trainern wechseln sportliche Konzepte, der Eine spielt Ballbesitz, der andere Defensiv, der Dritte wiederum Pressing mit umschalten. So wird das nichts.
@akv die SVR machte im Herbst nur durch das Adaptierungen des Spielsystem noch Punkte. Hätte man weiter mit diesem Kader den Ballbesitz Fussball gespielt würde man am letzten Tabellenrang stehen. Die SVR hat nur zwei wirklich gute Matches im Herbst gespielt das war gleich am Anfang auswärts gegen Rapid und auswärts gegen den WAC. Bei der SVR sind das Spielsystem und der Kader nicht stimmig es fehlt ein Antreiber ein Spielmacher ein Stürmer und ein rechter Offensivspieler. Einzig Sam Sahin Radlinger ist es zu Verdanken das man nicht als Letzter überwintert. Die SVR war eine Heimmannschaft die Josko Arena war eine Festung alles verloren gegangen man gewinnt zu Hause nicht mehr. Es fehlt der Mannschaft die Überzeugung jede Woche dasselbe Gerede von einem Spieler und vom Trainer wie wollen drei Punkte! Endeffekt fast immer eine Niederlage oder ein mageres Pünktchen. Es gibt bei der SVR keinen Spieler dem man zutraut das Ruder rumzureissen es ergibt sich ein jeder das sind die Fakten.
Die SVR muss ab Montag sofort die Weichen stellen um eine Mannschaft zu finden die nicht absteigt. Das heute war wieder eine ganz schwache Vorstellung die den Herbst negativ enden lässt. Können und Einstellung sind bei einigen Akteuren nicht Bundesligareif. Man muss sich sofort ab Montag von den Transferfehlgriffen trennen um auch die Unruhe aus dem Kader zu bekommen! Die SVR muss dringend Geld in die Hand nehmen und Spieler holen die Ried stärker machen ein Abstieg würde dem Verein mehr kosten. Martin, Kingsley, Unger haben sich positiv entwickelt die anderen Transfer sind mehr als entbehrlich. Leider wurde bei Spielern wie Surdanovic und Sabitzer weggeschaut.
Das zeigt wieder mal, daß die SVR Verantwortlichen leider vom Profifußball zu wenig drauf haben. Gell Reifeltshammer, warst zwar ein guter Spieler, aber in der Vereinsführung hast du wirklich nichts verloren.
Sabitzer wollte man unbedingt aber der Lask hat nein gesagt!
Surdanovic muss man immer beide seiten sehen, leider schwer zu sagen was da wirklich war!
Bin gespannt, ob es wieder Freitag spiele werden....