Auch Ried konnte den Traum-Oktober von Sturm Graz nicht verderben
GRAZ. Es hätte für die SV Guntamatic Ried ein perfektes Spiel benötigt, um im Auswärtsduell der Fußball-Bundesliga mit dem Tabellenzweiten Sturm Graz etwas mitzunehmen. Am Ende war es für die Innviertler bei der 1:2-Niederlage doch knapper als erwartet.
"Der Auftritt war sehr ordentlich, aber das Ergebnis geht schon in Ordnung", sagt Ried-Trainer Christian Heinle, dessen Team seit mehr als zehn Jahren in einem Liga-Spiel auf einen vollen Erfolg bei Sturm wartet. Auch Ried konnte den goldenen Oktober der Schwarz-Weißen nicht verderben: Im neunten Spiel in diesem Monat blieb das Team von Trainer Christian Ilzer ohne Niederlage.
Sein Gegenüber Heinle griff für die Begegnung gegen die Europa-League-Helden in die Taktik-Trickkiste: An der Dominanz der Grazer in der ersten Halbzeit änderte aber auch die Umstellung auf eine 4-4-2-Ausrichtung nichts. Seifedin Chabbi begann neben Stefan Nutz an vorderster Front, auf der rechten Abwehrseite verteidigte Matthias Gragger. David Ungar musste den ungewohnten Part auf der linken Außenverteidigerposition übernehmen. In der 21. Minute stand der 22-Jährige im Mittelpunkt: Im Rutschen wollte der Abwehrspieler eine Hereingabe von Tomi Horvat klären, der Sturm-Kicker traf ihn dabei genau an der Hand. Jakob Jantscher verwertete den fälligen Elfmeter zur 1:0-Führung. Danach durften sich die Rieder bei Goalie Samuel Sahin-Radlinger bedanken, dass der Rückstand nicht noch höher ausfiel.
Bei einem Abschluss von Otar Kiteishvili (32.), einem Kopfball von Albian Ajeti sowie einem Schuss von Alexander Prass rettete der Gäste-Schlussmann in allerhöchster Not.
Ried kommt besser aus Pause
Im zweiten Durchgang war Ried offensiv präsenter: Leo Mikic (48.) und Michael Martin (55.) kamen aus der Distanz zu den ersten Abschlüssen. In der 59. Minute zappelte der Ball im Netz – mit etwas Glück: Stefan Nutz hatte bei seinem Weitschuss Chabbi am Rücken getroffen, der den Ball zum Ausgleich in das Tor lenkte.
Mindestens genauso glücklich war die neuerliche Führung der Hausherren. Abermals war Chabbi involviert: Tin Plavotic hatte ihn beim Klärungsversuch einer Ecke am Kopf getroffen, von dort sprang der Ball zurück in den Rieder Gefahrenbereich, wo Kiteish-vili goldrichtig stand – 1:2 (71.).
Die größte Rieder Chance auf den Ausgleich vergab Philipp Pomer: Sein Volley-Abschluss (74.) ging am langen Eck vorbei. "Es war eine verdiente Nummer, wir haben uns in der ersten Halbzeit zu wenig zugetraut. Dann kommen wir zurück, bekommen genau in einer Phase, wo wir mutig herausspielen, das zweite Tor. Dann wird es ganz schwer", resümierte Ried-Tormann Sahin-Radlinger.
Was für den SK Sturm ein Traumoktober war ist für die SVR bis jetzt ein ganz schlechte Herbstsaison. Ich würde vorschlagen diese ganzen Analyse Tools bei der SVR einmal in die Ecke zu schmeißen und mehr den sogenannten Riecher auspacken. Gestern wieder so eine unnötige Variante mit Pomer rechts. Die linke Seite mit Pomer und Mikic funktioniert warum reißt man die auseinander. Mit diesen dubiosen Aufstellungen wurden im Herbst einige Punkte verschenkt die Analyse aufhören damit! Wenn nicht Sam Radlinger in Teamform spielt steht es zur Pause 4/0. Die Aufstellung der SVR muss den Endzweck erfüllen und der heißt Punkten egal wie und nicht absteigen!
@Goal. Das mit dem Endzweck sehe ich genauso. Diese überflüssige Aufstellungsänderungen beweisen dass die SVR davor nicht wegen sondern trotz Heinle gepunktet hat. Wieso hat man das Team wieder durcheinandergebracht?
@akv Die SVR wird von jungen Sportvorständen und Trainern geführt da sind manche Entscheidungen sicher ein Lernprozess. Wolfgang Fiala leistet eine sehr gute Arbeit der hat nämlich bei seinem Amtsantritt in der Akademie/NW bei Null anfangen müssen. Der hat ein gutes Netzwerk siehe Trainerbestellung bei den JW. Auch die sehr guten Spieler Transfers wie Pomer, Mikic, Plavotic, Turi sind aus seinem Umfeld. Ich verstehe auch den Thomas Reifeltshammer wenn er sagt der Trainerfriedhof in Ried gehört beendet jetzt ziehen wir die Sache mit Heinle durch. Was ich nicht verstehe ist dieses sinnlose herumdoktern an der Mannschaft die EINSER steht meiner Meinung und mit den Spielern muss man die Saison durchziehen! Guten Transfers wie Martin/Kingsley stehen heuer leider viele für mich nicht nachvollziehbare Transfer gegenüber. Ich hoffe wie immer ich täusche mich und der Königstransfer, der Dresdner usw. schlagen im Frühjahr in Ried noch ein. Wie gesagt zwei bis drei Punkte würden Ried noch guttun.
Das ist ein typischer Fall vom Schönreden seitens Heinle. So gut hat die SVR nicht gespielt und es ist erst in HZ2 besser geworden. Jetzt muss die 3erkette mit offensiven AV zurück. Es wartet noch viel Arbeit auf die SVR.