Abstiegskampf in der OÖ-Liga: So stehen die Chancen
LINZ. Die OÖN analysieren drei Runden vor dem Saisonende die Lage im Tabellenkeller.
Eine Entscheidung ist am vergangenen Wochenende im OÖ-Liga-Abstiegskampf bereits gefallen: Bad Ischl hat sich mit dem 3:2-last-minute-Sieg gegen Bad Leonfelden drei Runden vor dem Saisonende gerettet. Während mit Schlusslicht SPG Wels 1b ein Absteiger bereits feststeht, ist der Kampf gegen den zweiten und womöglich dritten Abstiegsplatz völlig offen. Die Ausgangslage vor den letzten beiden Partien:
Platz 12 (35 Punkte): DSG Union Perg: Dank elf Punkten in den jüngsten sechs Partien haben sich die Mühlviertler in eine komfortable Ausgangslage gebracht. Geht man davon aus, dass man mindestens 13. werden muss, um den Liga-Verbleib zu sichern, könnte Perg bereits im kommenden Spiel gegen den Vierzehnten Pregarten den Klassenerhalt fixieren.
Chance auf Klassenerhalt: 90 %
Platz 13 (30 Punkte): SU Bad Leonfelden: Mit drei Punkten Vorsprung auf den Schleuderstuhl Platz 14 gehen die Mühlviertler in die entscheidende Phase. Bei Punktegleichstand mit Pregarten würde das Team von Trainer Hubert Zauner aufgrund der direkten Duelle aber zurückgereiht werden. Die Form spricht nicht unbedingt für Bad Leonfelden: In der Rückrunde holte man nur neun Punkte, sieben der jüngsten acht Spiele wurden verloren.
Chance auf Klassenerhalt: 50 %
Platz 14 (27 Punkte): SPG Pregarten: Auch wenn die Elf von Trainer Dominik Nimmervoll ab dem dritten Spieltag nie besser als Vierzehnter war, ist ein Erreichen des fix rettenden 13. Platzes nicht ausgeschlossen. Am Wochenende hielt man beim 1:1 gegen St. Valentin zumindest den Vorletzten auf Distanz. Weit mehr als über vergebene Chancen ärgerte sich Coach Nimmervoll aber im Finish über den Ausschluss von Goalie Tobias Jetzinger, der sich zu einer Tätlichkeit hinreißen ließ und Gegenspieler Pardametz attackierte: "Damit hat er dem Team einen Bärendienst erwiesen."
Chance auf Klassenerhalt: 50 %
Platz 15 (23 Punkte): ASK St. Valentin: Mit einem Sieg gegen Pregarten hätten die Niederösterreicher den Abstiegskampf noch einmal richtig spannend machen können. So benötigt man schon ein kleines Wunder. Auf Platz 14 fehlen vier Punkte, auf das definitiv rettende Ufer als 13. schon sieben Punkte. "Wir geben aber nicht auf, abgerechnet wird zum Schluss", übt sich Sportchef Harald Guselbauer in Durchhalteparolen.
Chance auf Klassenerhalt: 10 %
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