Fest statt Frust: Morbitzer sattelt um
LINZ. Nach dem Aus des CSIO-Turniers soll es in Ebelsberg ein Fest der Pferde geben.
"Vielleicht hätte ich das schon früher machen sollen, ich habe zu lange zugewartet." Helmut Morbitzer, seit Jahren mit dem URC Sankt Georg in Ebelsberg Veranstalter des CSIO-Turniers, meint, dass er mit diesem international hochwertigen aber auch kostenintensiven Springreit-Turnier zuletzt auf das falsche Pferd gesetzt hat. Das Publikumsinteresse ist seit dem "Downgrading" als CSIO der 2. Division zurückgegangen, der Aufwand wäre zu hoch gewesen.
Dazu kommt, dass sich der Deal mit einer 2016 ans Bord geholten russische Partner-Agentur als finanzieller Flop erwiesen hat. Jetzt hat Morbitzer das CSIO nach 26 Auflagen aus dem Turnierprogramm gestrichen. Als Ersatz wird heuer vom 4. bis 7. April in Ebelsberg ein Einladungsturnier, das mit 80.000 Euro dotierte "Austrian Masters", stattfinden.
Morbitzer: "Das soll ein richtiges Fest der Pferde werden." Funktioniert das Konzept, soll das "Austrian Masters" 2020 weiter ausgebaut werden. Ungeachtet der Absage des CSIO-Turniers wird in Ebelsberg heuer wieder viel Pferdesport zu sehen sein. Im Rahmen der Frühlings-, Sommer- und Herbsttour gibt es 40 Turniertage. Morbitzer selbst wird wieder nicht nur als Veranstalter auftreten, sondern auch selbst einige Bewerbe bestreiten.
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