Formel 1: Verstappen in Spa mit Quali-Bestzeit - Sainz erbte Pole
SPA-FRANCORCHAMPS. Weltmeister Max Verstappen hat am Samstag beim ersten Formel-1-Qualifying nach der Sommerpause zum Großen Preis von Belgien die klare Bestzeit aufgestellt - der Red-Bull-Pilot wurde aber aufgrund des unerlaubten Wechsels von Motorenteilen wie viele andere Fahrer in der Startaufstellung strafversetzt.
Den ersten Startplatz für das Rennen am Sonntag (15.00 Uhr/live ServusTV und Sky) in Spa erbte Ferrari-Pilot Carlos Sainz, der 0,632 Sekunden langsamer als Verstappen war.
Der Spanier steht zum zweiten Mal ganz vorne. Neben ihm wird der Mexikaner Sergio Perez (+0,797) im Red Bull starten. Auch Charles Leclerc (+0,888), größter Rivale von Verstappen im WM-Kampf, wird trotz der viertschnellsten Zeit am Ende des Feldes starten. Die zweite Startreihe bilden die Alpines von Esteban Ocon und Fernando Alonso, dahinter folgen die Mercedes-Piloten Lewis Hamilton und George Russell.
Sieben Fahrer bestraft
Aufgrund diverser Strafen werden insgesamt gleich sieben Fahrer das Rennen von weiter hinten im Fahrerfeld in Angriff nehmen. Ebenfalls bestraft wurden Lando Norris (McLaren), Esteban Ocon (Alpine), Valtteri Bottas, Zhou Guanyu (beide Alfa Romeo) und Mick Schumacher (Haas). Auf dem Traditionskurs in Belgien sind Überholmanöver aufgrund mehrerer Hochgeschwindigkeitspassagen einfacher möglich als auf anderen Strecken, eine Strafversetzung daher leichter verkraftbar. Verstappen wird von Platz 14 ins Rennen gehen, Leclerc von Grid-Position 15.
"Man kann hier überholen und wir haben das so abgestimmt, dass wir auch im Zusammenhang mit DRS eine richtig gute Endgeschwindigkeit haben können, und damit sollte man zumindest in Podiumsnähe kommen können", sagte Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko bei Sky. Vor dem 14. von 22 Saisonrennen hat Verstappen in der Gesamtwertung einen klaren Vorsprung von 80 Punkten auf Leclerc herausgefahren.
Das Qualifying war mit einer 25-minütigen Verspätung gestartet, nachdem eine Streckenbegrenzung aufgrund eines Unfalls im Porsche Supercup zuvor repariert werden musste.
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