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Matthias Walkners Leidensweg: "Ich habe über Sterbehilfe nachgedacht"

Von Christoph Zöpfl, 02. Jänner 2024, 15:25 Uhr
Sein linkes Sprunggelenk war ein31-Teile-Puzzle. Foto: APA/privat Bild: APA/privat

Der KTM-Werksfahrer spricht nach seinem Sturz und der Marathon-Operation über die schwerste Verletzung seiner Karriere

Wenn am kommenden Freitag in Saudi-Arabien die Rallye Dakar mit einem Prolog gestartet wird, muss Matthias Walkner im AUVA-Unfallkrankenhaus in Graz eine weitere harte Sonderprüfung absolvieren. Nach sieben Operationen steht noch ein achter Eingriff auf dem Programm. Geht alles gut, wird der 37-Jährige, der 2016 als erster Österreicher die Motorrad-Wertung der Rallye Dakar gewinnen konnte, im Frühjahr sein linkes Bein wieder belasten können.

"Mein Sprunggelenk sah aus, als wäre ich auf eine Landmine getreten", sagte Walkner jetzt in einem Interview mit der Motorsport-Online-Plattform "speedweek.com". Am 5. Dezember war der KTM-Werksfahrer in den USA beim Training für die Rallye Dakar schwer gestürzt. Die veröffentliche Diagnose – Schien- und Wadenbeinbruch – klang nicht ganz so arg, tatsächlich handelte es sich um die mit Abstand ärgste Verletzung in der von einigen gesundheitlichen Rückschlägen gekennzeichneten Karriere des Salzburgers.

Bei dem Trümmerbruch sind aus einem Knochen 31 Teile geworden, eine Amputation stand lange im Raum, die Schmerzen waren fast unerträglich. "Ich habe über Sterbehilfe nachgedacht. Wie es Menschen geht, die zu nichts mehr fähig sind vor Schmerzen", sagt Walkner. Nach zwei Operationen in Palm Springs konnte der Schwerverletzte nach Graz überstellt werden, wo er vor Weihnachten insgesamt fünfmal operiert wurde. Ein Operationsmarathon dauerte 15 Stunden lang. Die Ärzte waren danach nicht nur fix und fertig, sondern auch happy, dass alles so gut gegangen ist. Walkner: "Ich bin extrem froh und dankbar, das gefühlt beste Team der Welt hier um mich zu haben."

Die noch ausstehende achte und vorläufig letzte Operation zur Sanierung der Weichteile sowie für einen Eingriff am Kniegelenk sollte da vergleichsweise eine Kleinigkeit sein. Die Namen seiner Vertrauensärzte hat Walkner laut "speedweek.com" beim Einspeichern in sein Handy mit dem Zusatz "Engel" versehen.

Dankbarkeit und Zuversicht

In das neue Jahr geht der Motorsport-Profi mit einem beeindruckenden Optimismus. Gejammert wird nicht, sein Gemüt ist getragen von Dankbarkeit und Zuversicht. "Ich bin froh, dass ich so glimpflich davongekommen bin", sagt Walkner. Über ein Karriere-Ende möchte er nicht nachdenken. Im Gegenteil: "Ich werde wieder Motorrad fahren können, mit ein bisschen Glück bis zur nächsten Dakar sogar schmerzfrei."

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Autor
Christoph Zöpfl
Leiter Sportredaktion
Christoph Zöpfl
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25  Kommentare
25  Kommentare
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delano (160 Kommentare)
am 04.01.2024 17:14

Die nächste Dakar soll er sich ruhig aus dem Kopf schlagen. Mit dieser beschriebenen Verletzung darf er froh sein, wenn er sein Bein/seinen Fuss wieder gut durchbewegen und belasten kann. Nach dieser erlittenen Verletzung müsste er bei einer Teilnahme wesentlich mehr riskieren, um mit den Spitzenfahrern überhaupt mithalten zu können. Da ist ja ein nächster Sturz quasi schon vorprogrammiert und sollten dann Rücken oder Kopf hauptbetroffen sein, muss man sich um den Fahrer wirklich grosse Sorgen machen.

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Juttaxyungelost (10 Kommentare)
am 04.01.2024 09:48

Gibt es wen, dem Matthias Wallner leid tut?

Da verletzt er sich selbst, wird in den USA zweimal operiert, bekommt einen Krankenflug nach Ö und wird wieder sechsmal operiert.

Anstatt sich bei unserem Sozialstaat (bei uns Steuerzahlern) für die vielen Hunderttausenden € zu bedanken, jammert und lamentiert er dahin.....
Da kommt sich jeder unschuldig Schwererkrankte ver***** vor!

Und kotzt nebenbei heraus, dass er baldigst weiterfahren wird.
Dann kann Ö sicher bald wieder Steuergeld rausrücken, um die nächsten OPs zu bezahlen.

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reader74 (1.424 Kommentare)
am 04.01.2024 16:55

Zur Info, seine Operationen etc. werden durch Vesicherungen gedeckt, so wie dies auch jeder mit einer Zusatzversicherung machen kann. Für Spitzensportler gibt es hier gesonderte Möglichkeiten und ja auch er zahlt in den Steuertopf usw. ein. Vermutlich mehr als sie es jemals getan haben.

Der NEID ist was schirches und was man hier so liest von den ganzen Forengranden, wird einem schlecht!

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reader74 (1.424 Kommentare)
am 04.01.2024 08:15

Gute und vollständige Genesung. Das ist halt das Berufsrisiko das täglich am Bike mitfährt.

Den ganzen kritischen Stimmen sei gesagt, es gibt auch andere Jobs als die klassischen die man ausüben kann, da zählt auch der Motorsport dazu und wieso sollte man dann (wie unten zu lesen) was "ordentliches" machen? Ich denke das was er macht ist genauso ordentlich und eben seine Berufung. Warum sollte man nach schweren Stürzen zwangsweise aufhören? Genau das is die falsche Lebenseinstellung.

Ich kenne einige die tolle Sportler waren, dann einmal verletzt waren und dann gemeint haben aufhören zu müssen da sie einmal verletzt waren. Die Folge in den meisten Fällen ist dann leider Übergewicht und ein schlummerndes Gesundheitsrisiko geworden. Ist das dann soviel besser? Gerade bei uns in Österreich laufen vielen mit zuviel auf den Rippen herum und urteilen über fitte Personen ohne sich selber zu sehen..

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2020Hallo (4.503 Kommentare)
am 04.01.2024 11:46

Nun solche Aussagen:

„ Ich habe über Sterbehilfe nachgedacht" 🙈🙈🙈👎👎👎

- sind gegenüber „echt“ Kranken die über JAHRE hinweg leiden und es betrifft echt zum „kotzen“, Berufung hin oder her!

Ganz einfach!

Noch dazu solche Doserl WERBEMÄSSIG hinzustellen, so schlecht kann es einem da nicht gehen wenn die Kohle so präsentiert werden muss und dann die Presse auch noch mitmacht - mit solchen Beiträgen fühlt sich jeder zahlende Zeitungskäufer veräppelt, kein Wunder wenn die immer weniger werden.

DIESER Werbejournalismus ruiniert sich selbst, einige kapieren das noch nicht!

Es ginge auch ganz anders!

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reader74 (1.424 Kommentare)
am 04.01.2024 16:53

bitte lassts euch helfen.. vielleicht ist noch etwas Hoffnung über..

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susisorgenvoll (16.871 Kommentare)
am 04.01.2024 06:22

Keine Frage, wochenlang regungslos auf dem Rücken zu liegen, ist gerade für einen Speed-Junkie eine Herausforderung, aber man kann sehr wohl mit passender Sedierung unterstützend etwas tun! Aber da alle OPs gut gelaufen sind - keine Infektionen und gute Durchblutung - wird alles wieder gut, wenngleich es mit Sicherheit klüger sein wird, nicht mehr profimäßig Rennen zu fahren! Man soll das Schicksal nicht mehrfach heraus fordern!

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f_thomas70 (11 Kommentare)
am 03.01.2024 21:15

Das größte Armutszeugnis sind nicht die Aussagen eines solchen "Sportlers", sondern daß es Qualitätsmedien gibt, die solchen Müll auch noch Platz geben. Als ob es keine anderen Themen gäbe.

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 03.01.2024 17:41

Arbeit was gscheids!

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susisorgenvoll (16.871 Kommentare)
am 03.01.2024 15:00

Mit 37 könnte er auch endlich einen richtigen Beruf ergreifen, bzw. erlernen! Walkner würde ich sehr gerne zeigen, was schwer krank sein, tatsächlich bedeutet! Er hat ohnehin Glück gehabt, dass sein Bein nicht amputiert werden musste, z.B. wegen einer Infektion oder wegen mangelnder Durchblutung!

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2020Hallo (4.503 Kommentare)
am 03.01.2024 08:01

So arg kann es nicht sein, denn die Doserl die er da platzierte sind relativ oft im Straßengraben oder sonst wo, beschreiben sich als Flügerlverleihend - nur bedenklich wenn die OÖN das noch mit so einem Foto unterstützen als WERBEEINSCHALTUNG - warum eigentlich? 👎👎

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2020Hallo (4.503 Kommentare)
am 03.01.2024 06:48

Nun ist der Typ für mich „unten durch“ alleine die Doserl am Kasterl - hilft sicher dem Genesungsprozess! 🤔

Und ein Schlag ins Gesicht für jene mit einer Chemo, einer Amputation beider Beine - Rollstuhl oder ähnliches, recht viel Anhnung hat der nicht noch dazu wenn er sagt:

„Ich werde wieder Motorrad fahren können, mit ein bisschen Glück bis zur nächsten Dakar sogar schmerzfrei." 🙈🙈🙈👎👎👎

Statt froh zu sein dass es einem wieder gut geht!🙈

Na dann auf den nächsten Sturz oder wie? An der Kohle wird es nicht Scheitern, da haben die o.a. sicher mehr Sorgen als der Typ am Motorrad - die Marke werde ich mir merken………die Japaner machen auch schöne Bike‘s!

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kpader (11.506 Kommentare)
am 03.01.2024 06:41

Gute Besserung!

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supercat (5.637 Kommentare)
am 02.01.2024 22:01

bei dem Getränk am Nachtkastl denkst ans sterben

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susisorgenvoll (16.871 Kommentare)
am 03.01.2024 06:23

Ich habe es noch nie probiert.

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kpader (11.506 Kommentare)
am 03.01.2024 06:41

Kasperl!

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2020Hallo (4.503 Kommentare)
am 03.01.2024 08:06

Offensichtlich regt es eventuell aber zu solch unqualifizierten Aussagen an, der Typ hat keine Ahnung - soll sich mal an Menschen hineindenken mit der Schmetterlingshaut - nein, der denkt schon wieder an den Gasgriff hat er sonst keine Arbeitsmöglichkeiten?

Soll doch froh sein wenn ihm so sehr geholfen wird - andere, denke an Unschuldige in der Ukraine haben NIE die Chance! 🙈🙈🙈👎👎👎

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nichtschonwieder (8.990 Kommentare)
am 02.01.2024 21:12

Die Hoffnung stirbt zuletzt.......

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kaeppchen (259 Kommentare)
am 02.01.2024 19:28

Ein typisch egozentrischer Motorsportler, der in seinem kleingeistigen Hirn nur Blödsinn hervorbringt. Passt gut zu Hern Pierer.

Ich wünsche dem Herrn statt seinem Motorrad mal ein paar Wochen auf der Palliativstation- vielleicht hilfts?

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fam.beham@gmx.at (462 Kommentare)
am 02.01.2024 19:40

Kleingeistige Hirnis sind jene die von Morgens 6 bis Abends 10 das Handy in der Kralle haben u auf jeden Hasenfurz einen noch größeren Darmwind antworten weils glauben Sie sind wichtig

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kaeppchen (259 Kommentare)
am 02.01.2024 20:23

So wie Sie?

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zlachers (8.347 Kommentare)
am 02.01.2024 17:32

Ich habe über Sterbehilfe nachgedacht. Wie es Menschen geht, die zu nichts mehr fähig sind vor Schmerzen….. kein Mensch will sterben, nicht mal in so einer extrem Ausnahme Situation wenn man schwer verletzt ist, da hat man trotzdem einen Überlebenswillen das es nur so raucht. Und Hoffnung die verliert man sowieso nie. Man will immer in guten und in schlechten Tagen das es bloß irgendwie weiter geht, man hängt doch an seinen Leid und Leben. Als würde am Ende eines langen Leidensweges (je länger desto besser) eine Goldmedaille auf einen warten. Die man nur bekommt wenn man viel Schmerz und Leid ertragen hat….

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susisorgenvoll (16.871 Kommentare)
am 02.01.2024 16:01

Da gibt es wohl viele Menschen mit ganz anderen Herausforderungen als die Verletzungen Walkners! Menschen, welche z.B. an der Dialyse hängen, dazu noch ein Carcinom bekommen und vielleicht noch einen tertiären Hyperparathereoidismus haben! Aber genau diese Menschen kämpfen! Dass sich Walkner bei seinem selbstgewählten Risiko überhaupt das Wort "Sterbehilfe" in den Mund nehmen traut, erstaunt!

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MaxXI (1.073 Kommentare)
am 02.01.2024 16:27

stimmt...oder gegen Krebs kämpfen.....bei einer schweren Beinverletzung muss im schlimmsten Fall amputiert werden, was bei einem Normalbürger vermutlich der Fall gewesen wäre, weil Sportler werden medizinisch in einer anderen Liga betreut.

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susisorgenvoll (16.871 Kommentare)
am 02.01.2024 17:35

natürlich sollte es "Hyperparathyreoidismus" .... aber "blind schreiben" funktioniert nicht immer ...

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