Salzburgs Eishockey-Glanzstück

Färjestad BK ist zehnfacher schwedischer Meister und ein europäischer Eishockey-Gigant. Trotzdem schaffte es Österreichs Titelträger Salzburg, in der Champions League über sich hinauszuwachsen. Die "Roten Bullen" feierten im Viertelfinal-Hinspiel einen 3:1-(1:1, 2:0, 0:0)-Heimsieg, den Ryan Murphy (17.), Nash Nienhuis (29./sh) und Scott Kosmachuk (38./pp) fixierten.

"Ich bin extrem stolz auf mein Team. Wir haben einen exzellenten Job gemacht", freute sich Coach Oliver David über die Gala gegen die Top-Mannschaft der Ligaphase. Die Entscheidung über den Aufstieg fällt am 17. Dezember in Skandinavien.

Das Schlusslicht darf kein Stolperstein sein

Gut drauf sind auch die Steinbach Black Wings. Mit drei Heimspielen binnen fünf Tagen und dem bärenstarken Rückhalt der Fans haben sie die große Chance, weiter Boden auf die Spitze gutzumachen. Aktuell trennen die Linzer, die zehn ihrer jüngsten zwölf Matches gewonnen haben, zehn Punkte von Spitzenreiter Bozen.

Am Mittwoch (19.15 Uhr) sollte sich ein voller Erfolg hinzugesellen, zumal der Tabellenletzte Pioneers Vorarlberg (fünf Niederlagen en suite) anrückt. Ein Selbstläufer? Definitiv nicht. "Der Gegner hat gefährliche Spieler, deshalb brauchen wir unsere beste Leistung", warnt EHC-Verteidiger Raphael Wolf vor den Ländle-Cracks mit ihrem Topscorer Josh Passolt (neun Tore, acht Assists). 

Mit Brian Lebler vermag der US-Amerikaner nicht Schritt zu halten: Der Kapitän der Black Wings hat einen Lauf und elf seiner 14 Saisontreffer allein im November erzielt. Hinter dem Einsatz von Linz-Verteidiger Niklas Würschl (krank) steht ein Fragezeichen.