"Liebe es, wenn ein Plan funktioniert": Benjamin Karl ist zum 4. Mal Gesamtweltcupsieger
WIEN. Snowboard-Olympiasieger Benjamin Karl ist seine vierte große Kristallkugel für den Gewinn des Parallel-Gesamtweltcups nicht mehr zu nehmen.
Der 38-Jährige steht vorzeitig als Sieger fest, da die geplante Verlegung eines abgesagten Rennens nach Winterberg doch nicht zustande gekommen ist.
Karl führt bei noch einem ausstehenden Bewerb 116 Punkte vor dem Italiener Daniele Bagozza. Karl hat in diesem Winter in bisher elf Rennen drei Siege geschafft und insgesamt fünf Podestplätze erreicht.
"Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert. Ich bin mit einer Board-Marke unterwegs, die noch ziemlich neu im Weltcup ist. Wir haben trotz vieler Zweifler das Projekt durchgezogen, und es ist wunderschön, dass es so aufgegangen ist. Ich habe mich auch technisch und fahrerisch weiterentwickelt und bin natürlich sehr happy", sagte Karl. Der in Osttirol lebende Niederösterreicher hatte vorher bereits die Wertung im Parallelriesentorlauf für sich entschieden.
Mixed-Wertung geht an Prommegger und Schöffmann
Nach der Absage des eigentlichen Saisonfinales in Berchtesgaden und der nun doch abgeblasenen Nachtragung in Winterberg geht dort am 9. und 10. März nur noch ein Einzel- und ein Mixed-Teambewerb in Szene.
Damit ist auch der Gewinn der Mixed-Gesamtwertung von Andreas Prommegger und Sabine Schöffmann bereits fix.
Schöffmann hat in Winterberg noch die theoretische Chancen auf die Slalom-Kugel, ihr Rückstand auf die Deutsche Ramona Hofmeister ist mit 73 Punkten aber beträchtlich. Bei den Männern kämpft Arvid Auner als Dritter 33 Zähler hinter Bagozza noch um den Sieg in dieser Disziplin.